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Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren (Gelesen 279075 mal)
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Interessant wird es, wenn ein halber Meter Pappschnee darauf liegt.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- partisanengärtner
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren



Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Bilde ich mir das nur ein oder dauert das mit dem Laubfall heuer besonders lang? An den Johannisbeeren ist noch Laub, die Forsythien sind noch nicht ganz kahl, der Perückenstrauch hat noch recht viele Blätter... für Phyllophobe muß das ja schlimm sein, ich bin nur leicht entnervt, weil bei Hochnebel und knapp über 0 Grad das Recheln keinen Spaß mehr macht.
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Axel, vielleicht ein Dach formen? Die Fremdlegionäre in Französisch Guayana machen frei schwebende Konstruktionen aus Planen an drei langen Stangen, wenn du verstehst, was ich meine. Regen rauscht da auf jeden Fall runter. Schnee würde sicher auch.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Heute war es bei uns endlich wieder mal sonnig! Da macht Laubkehren Spass! Das letzte Laub habe ich einfach auf die Beete gekehrt!Übrigens, Laub dem Nachbarn abnehmen macht Freunde! Jahrelang haben wir Nachbars Laub "entsorgt", und jetzt hat er uns seine Garten sehr günstig verkauft, aus Altersgründen.Naja- wir habe uns natürlich auch so gut verstanden.Jutta
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
So ganz nebenbei trägt Phyllophobie auch zur Volksgesundheit bei. Manch Grundstückseigentümer hätte ohne Laub im Herbst gar keinen Anlass für Bewegung mehr.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Mediterraneus
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Yep, das hab ich mir auch schon gedacht.Ist aber auch kein Wunder, es war noch keinerlei Luftbewegung, sprich Wind in diesem November (und auch gar keinen Regen, nur so nebenbei).Nachbars Walnussblätter sind durch den starken Nachtfrost (gut -5) Anfang Nov am Baum erfroren, vertrockneten dort und hängen zum Teil noch immer dran.Pearl, du kennst dich gut über Fremdenlegionäre ausBilde ich mir das nur ein oder dauert das mit dem Laubfall heuer besonders lang? An den Johannisbeeren ist noch Laub, die Forsythien sind noch nicht ganz kahl, der Perückenstrauch hat noch recht viele Blätter... für Phyllophobe muß das ja schlimm sein, ich bin nur leicht entnervt, weil bei Hochnebel und knapp über 0 Grad das Recheln keinen Spaß mehr macht.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
ich glotz nur TV!

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- oile
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
In der Stadt wird jetzt auch Laub geblasen. In Kreuzberg z.B. ist ein Trupp unterwegs mit einer jungen Frau. Sie hat die Aufgabe, unter den parkenden Autos das Laub rauszublasen. Es entstehen regelmäßig große Staubwolken. Wenn ein Passant vorbeikommt, wird kurz innegehalten, was aber wenig hilft: man muss durch diese Staubwolke durch. Für diese Fälle halte ich jetzt ein Tuch bereit, das ich mir vor die Nase halte - sicher ist sicher.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Aaaaber über Feinstaubbelästigung jammern....
- oile
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Das ist nicht Feinstaub, sondern Grobstaub angereichert durch *hüstelhüstel*.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Bedenklich daran ist weniger "Feinstaub", mit dem man es sonst in der Stadt zu tun hat - der entstammt zu einem großen Teil Abgasen, die Partikel sind viel feiner und wirken anders als biogene und gröbere Stäube aus Staubaufwirbelung, mit denen man es bei diesen Laubbläsern zu tun hat.Da fliegt so einiges an Pilzsporen durch die Gegend - und nicht zu vergessen: der Lärm! @Oile: Du warst schneller! 

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ich hatte neulich auch so ein Erlebnis - Parkplatz an einem öffentlichen Gebäude, am Rand Eichen, es hagelte Eicheln, das war unglaublich. Die hat man dann wochenlang liegen lassen, bis die herumfahrenden Autos alles in eine geschlossene Schicht aus zusammen gepapptem Eichelmehl verwandelt hatten. Dann kam ein Kehrmaschinchen, das die Schicht aufgekehrt und als gigantische Staubwolke aus einem Rohr oben am Fahrzeug wieder ausgepustet hat. Es sah aus wie Sandsturm in der Wüste
Ich konnte zum Glück einen großen Bogen drum rum machen



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- oile
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Pilzsporen, zu Staub zerfallene Hinterlassenschaften von Vier- und Zweibeinern usw. Mir tut die Bläsertruppe Leid.Lärm an vielbefahrenen Straßen ist vielleicht noch das geringere Übel.Da fliegt so einiges an Pilzsporen durch die Gegend - und nicht zu vergessen: der Lärm!
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Bei solchen Aktionen könnte man ins Grübeln kommen, ob der "Allgemeine Staubgrenzwert" für die Beschäftigten eingehalten wird.Auch was den Lärm angeht: Für Passanten und Anwohnern mag's "bloß" eine Belästigung sein - aber für die Arbeiter? Der Lärm kann wohl in der unmittelbaren Nähe solcher Puster auch mal 110 dB erreichen - tragen die Leute vom Pustetrupp wenigstens Ohrenschützer? Die müssten vorgeschrieben sein.