Botanic hat geschrieben: ↑16. Mär 2024, 22:26 Ich habe mir heute eine 40cm F.japonica aus dem Supermarkt mitgenommen. Was meint ihr, direkt raus (Nordseite, direkt am Haus, keine Sonne) im Frühjahr und abhärten oder lieber 2-3Jahre im Topf päppeln und reinnehmen bei Temperaturen unter -10C?
Einsetzen. Behüten ist so schwierig! Und junge Pflanzen halten oft viel aus.
Hier steht eine seit sicher 15 Jahren in einer Art Höfchen in einer Nordwestecke des Hauses, nachdem sie zuvor einige Jahre im Topf dahinkrepelte, so wie jetzt noch zwei panaschierte, die auch ins dauerhaft Freie sollen.
Meine Erfahrung ist, dass Fatsia schon ein Stück verholzten Stamm haben sollte, bevor man sie auspflanzt, selbst wenn sie dann zurück friert, treibt es aus dem Stammstück wieder aus. Ohne Verholzung frieren sie bis zum Boden ab, treiben spät neue Triebe aus dem Boden, die wiederum unverholzt in den nächsten Winter gehen und mit etwas Pech wieder bis zum Boden abfrieren.
Jetzt würde ich definitiv nicht auspflanzen, die Pflanzen aus Supermarkt und Gartencenter sind überhaupt nicht abgehärtet, jeder Nachtfrost, der noch kommt, wäre fatal. Wenn du doch dieses Jahr schon auspflanzen willst, erst nach den Eisheiligen. Wobei grundsätzlich Frühjahrspflanzung definitiv zu bevorzugen ist.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erst raus wenn Frostfrei wäre mir schon klar. Die Frage ist, schafft die Pflanze es innerhalb der ersten Saison schon „winterfest“ genug zu werden, sprich zu verholzen? Ansonsten bleibe ich bei der Kübelhaltung solange bis ich Holz sehe und dann raus damit.
Prinzipiell ja, wenn schon Holz da ist, da scheint mir das schneller abzulaufen.
Die Fatsia polycarpa ‘Green Fingers’, letztes Jahr neu gepflanzt (leider erst im Sommer), nach diesem Winter mit Minimum im Gartenhof von -11 Grad, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Das Laub scheint mir größtenteils hin, am Trieb scheint hingegen gar kein Schaden zu sein….
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Mit Fatsia polycarpa habe ich keine Erfahrung. Die F. japonica habe ich anfangs bei kälterem Frost in Laub eingepackt, heuer nicht mal das. Die -10°C hielten alle problemlos aus, ist auch eine als Zimmerpflanze gekaufte dabei. Die war sicher nicht größer als die 40cm.
Meine Fatsia japonica, seit 12 Jahren im Garten ausgepflanzt, hat es dieses Jahr erstmalig geschafft, es von ihrer jährlichen Herbstblüte bis zur Samenreife zu bringen. Unreife Samen hatte ich schon öfter, sie fielen meist ab, da dem Frost zum Opfer. Aber auch der diesjährig mehrtägig liegengebliebene Schnee mit Temperaturen knapp unter Null haben nicht wie sonst zum Abfall der noch grünweißen Beeren geführt.
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Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Interessant! Bei mir erfrieren schon immer die Blütenstände. Allerdings hab ich festgestellt, dass ‘Spiders Web’ bei anderen wesentlich früher Blütenstände schieben, eigentlich erstaunlich für einen Klon.
Fatsia polycarpa ‘Green Fingers’ hat inzwischen alle Blätter abgeworfen und sieht momentan mehr tot als lebendig aus, es bleibt spannend.
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