Ich muss den Thread aus der Versenkung holen, sonst landet er noch im fotografischen Nirwana :DIch habe mich wieder einmal an Bewegtmotiven versucht, diesmal an unbemannten Flugobjekten . Ein tierisches Unterfangen, das nur mit kurzer Verschlußzeit, Stativ und klammen Fingern zu bewältigen warDer Aufsteiger
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Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Es ärgert mich in hundert Jahren noch, dass ich zu früh abgedrückt habe .
Das kann ich nachvollziehen. Solche Erlebnisse könnte ich dir endlos aufzählen (alleine die Blitzanfänge und -enden, ich könnte Alben damit füllen ).Deine Bilder sind wunderschön. Du erwischt eh oft genug den richtigen Moment
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Deine Bilder sind wunderschön. Du erwischt eh oft genug den richtigen Moment
finde ich auch, ich bewundere Deine Geduld, die Du haben musstest um die Momente überhaupt zu erleben. Bevor ich zum Teich komme, sehe ich von Weitem, wie die Enten fröhlich umher fliegen und flattern, kaum bin ich dort, schwimmen sie brav und langweilig im Kreis Hast Du die Fotos mit dem dicken Teleobjektiv gemacht?
Hast Du die Fotos mit dem dicken Teleobjektiv gemacht?
Birgit, bei der ersten Pirsch habe ich das Makroobjektiv verwendet, bei der zweiten hatte ich das Teleobjektiv mit Stativ mit.Seltsamerweise klappte es mit dem Makro auch bei geschlossener Blende, also durchgehende Schärfe. Mit dem Tele musste ich mit Offenblende arbeiten, da sonst alle Motive verwackelt waren. Irgendwie bringt diese Tatsache mein angelerntes Fotolatein durcheinander. Mit dem zentralen Messfeld hatte ich keinen Erfolg. Bis ich auf das Federvieh zielte, wars schon wieder aus dem Bild. Ich habe dann alle Meßfelder aktiviert und einfach wild drauf los geschossen. Nächstes Mal muss ich Reihenaufnahmen machen. Ich bin diesbezüglich noch in der Lernphase und ich bewundere unendlich Aufnahmen von Fotografen, die bewegte Tiere scharf und auch noch gut kompiniert aufs Bild bringen. Dies ist eine hohe Kunst und im Vergleich zur Pflanzenfotografie wesentlich schwieriger. Ich denke auch, dass Offenblende nicht nur wegen der geringeren Verschlußzeit besser ist, sondern auch wegen der Bildgestaltung. Durchgehende Schärfe lenkt zu sehr vom bildwichtigen Objekt ab. Bewegtmotive wirken "dramatischer", wenn das Umfeld ausgeblendet bzw. verschwommen dargestellt wird. Finde ich zumindest
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Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Katrin, ich möchte es nicht verheimlichen, dass ich einen Trick angewandt bzw. eine Gegebenheit ausgenutzt habe. Am Ufer befand sich eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn, die die Enten und Möwen fütterte. In Scharen flogen sie an und rauften um die alten Brotkrumen. Am darauffolgenden Tag musste mein jüngster Sohn herhalten um die Vögel anzulocken. Nicht dass ihr denkt, ich habe ihn an das Federvieh verfüttert , nein, wir hatten die Speisekammer geplündert und auch unsere altbackenen Semmeln in die Luft geschmissen. Ich hoffe, das Füttern von Enten ist erlaubt und es meldet sich hier kein Naturschützer, der mir auf die Finger klopft :-[Ich möchte damit verdeutlichen, dass sich mir dadurch viele Gelegenheiten boten, die Vögel im Flug zu erwischen. Insgesamt war ich vier Stunden bei Eiseskälte an der Donau, trotzdem genieße ich die Ausflüge an der frischen Luft immer sehr. Liebe Grüße Evi
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Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Nun noch meine Versuche mit den Möwen. Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass das weiße Gefieder zum Teil ausgefressen wirkt bzw. keine Zeichnung aufweist. Ich habe versucht, dies mit der Photoshop-Funktion Tiefen/Lichter etwas auszugleichen.Das ist eine Funktion, die ich oftmals nutze. Leider verändert sie auch immer die Farben, was ich gar nicht gerne hab. Natürlich kann man dies über Farbkorrektur/selektive Farbkorrektur ausgleichen, aber irgendwie bringe ich das meist nicht mehr so naturgemäß hin. Beim letzten Foto sieht man ganz deutlich, dass das Gefieder überbelichtet wirkt.Die Donau wirkte auf den Fotos auch extrem blau (sie heißt nicht umsonst blaue Donau . Da hab ich aber nix manipuliert, das Blau kam so aus der Kamera. Ich habe sogar versucht, die Sättigung etwas zurückzunehmen, was sich aber auch wieder auf die Vögel auswirkte. Ich habe nicht die Muße, die Vögel durch die Auswahlfunktion des Photoshops von dem Sättigung-Modus auszuschließen, sondern bearbeite meist immer das gesamte Bild. Langsam kann ich verstehen, wenn in manchen EBV-Workshops Stunden an einem Bild hingearbeitet wird. Aber ob das Resultat dann noch der Realität entspricht, darüber lässt sich streiten.
Danke Evi, für die ausführlichen Informationen. Mit dem Makro hast Du manche Aufnahmen gemacht, das ginge mit meinem betagten Objektiv (vom Stand der Entwicklung her) nicht, es hat einen grauenhaft langsamen Autofokusmotor. Wenn ich für Blütenfotos im Garten auf der Pirsch bin, habe ich mit diesem Objektiv nur zufällig eine Chance, eine Biene oder Hummel zu erwischen. Ich plane u.a.deshalb das moderne 105mm Makroobjektiv von Nikon anzuschaffen.Die Mövenaufnahmen sehen Klasse aus, habt Ihr sie auch gefüttert?
Die Mövenaufnahmen sehen Klasse aus, habt Ihr sie auch gefüttert?
Ja Birgit, auch sie wurden gefüttert bzw. schnappten den Enten das Brot weg. Als ich mit dem Makro aufgetaucht bin, waren sie recht zutraulich. Beim Anblick des Kanonenrohrs jedoch waren sie anfangs etwas skeptisch. Blöd san die Vögel ned ;DLieben Gruß Evi
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Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Nee, blöd sind die nicht. Ich hatte doch voriges Jahr (unbewegte) Mövenbilder aus Sylt gezeigt, diese beiden hatten ja eine regelrechte Fotosession abgehalten, die wissen schon was sie den Gästen schuldig sind