garten-pur

Krokosmian hat geschrieben: ↑25. Dez 2017, 15:34

Dieses Bild gefällt mir ausnehmend gut! Rein zufällig habe ich vorhin im "Sekundärwald" neben den Weinbergen eine sehr ähnliche Szenerie gesehen: Farnwedel, (freilich ein vulgärer Drypoteris der wahrscheinlich noch braun wird), eine immergrüne Rosaceae, (dort Potentilla sterilis), etwas altes Laub und Grasstängel. Solche Wegrandsituationen liebe ich!

ich liebe Menschen, die mit mir solche Augenblicke teilen!

Aufpassen, womöglich ist meine Wahrnehmung etwas... ;D. Bspw. störe ich mich nicht so richtig daran, nie dazugekommen zu sein, diese alte überständige ramponierte Helleborus foetidus rauszureißen. Irgendwie vermittelt das an der Stelle Natürlichkeit und lässt die Anderen besser dastehen ;D. Zumindest solange sie die Einzige bleibt.

Ich brauche dringend mehr Farne, Cyclamen, Iris foetidissima usw.!

Schneide diese eine Nieswurz kurz über dem Erdboden ab und die Szenerie wird deutlich gewinnen. ;)

Ich würde das "schwarze Schaf" wohl auch rausnehmen. Ansonsten schön, auf relativ wenig Platz so viel Winterpräsenz.
Dem Schwarzen "Schlangenbärtel" steht das braune Laub grad gut.

Krokosmian, danke für dieses Bild, denn es geht mir gerade wie dir. (Jucheee, ich bin nicht alleine!)
:-*

neo hat geschrieben: ↑25. Dez 2017, 17:36
Ich würde das "schwarze Schaf" wohl auch rausnehmen. Ansonsten schön, auf relativ wenig Platz so viel Winterpräsenz.
Dem Schwarzen "Schlangenbärtel" steht das braune Laub grad gut.

so sieht dieser Ophiopogon planiscapus 'Nigescens' sogar richtig gut aus! Sehr effektvoll in dieser Umgebung!

So denn die korrekte Bezeichnung, danke. ;)

Für mich ist H.foetidus ein absolutes Winteralphatier, resp. -pflanze. Und insofern sollte er/sie sich optisch keine Blösse geben, sonst wird das nichts mit dem Führen. Er/Sie will aber unbedingt Führen! ;)

Mir dagegen sind Obrigkeiten oft suspekt und brauchen ein Korrektiv ;D

Ich hätte da eine Minierfliege ...

Krokosmian hat geschrieben: ↑25. Dez 2017, 22:44
Mir dagegen sind Obrigkeiten oft suspekt und brauchen ein Korrektiv ;D

;D Er ist eine echte Autorität. ;)

neo hat geschrieben: ↑25. Dez 2017, 22:37

Für mich ist H.foetidus ein absolutes Winteralphatier, resp. -pflanze. Und insofern sollte er/sie sich optisch keine Blösse geben, sonst wird das nichts mit dem Führen. Er/Sie will aber unbedingt Führen! ;)

Alphatier und Führer hin oder her, das Bild ist trotzdem gut und das Laub unverzichtbar um die passende Umgebung für den großen Auftritt zu bieten. Der Grasbüschel ist ebenso wichtig. Bei genauer Betrachtung ist das schwarz vor sich hin rottende Laub undefinierbarer Stauden und das Aufscheinen der Mauer aus Muschelkalk dahinter ein Rahmen ohne den das Bild abstürzen würde.

Das sieht nach den Resten von Herbstanemonen aus

ja, es muss aber eine sehr niedrige Sorte sein, oder?

Mauer=Sandstein (ich hoffe sie stürzt nie ein ;)), schwarzes Laub= Clematis jouiniana Praecox (wächst dort schon ein paar Jahre, aber diesen Winter fällt sie besonders auf)

danke! Mit dieser Clematis wollte ich es mal versuchen, leider ist der erste und einzige Versuch gescheitert. Falscher Standort. Ich werde es erneut versuchen, an ebensolcher Stelle unterhalb der Rotsandsteintrockenmauer zwischen Nieswurz und Schildfarnen. Ob die dann überwachsen werden? Ich fürchte es.