Ergänzung zu Motor abrauchen aus dem Häcksleranwendung bei uns zu Hause.
Weshalb der Motor abgeraucht ist kann definitiv nicht beurteilt werden.
Da können so 2-3 Gründe in Frage kommen, doch das steht nicht zur Debatte.
Berichte etwas ausführlich was 2017 beim einem langen Einsatz (ca. 2 Stunden) geschah.
Geht Richtung Gartentrottelei bei mir mit glücklichem Ausgang.
Beginnen wir zur Vorinfo mit den Beiträgen von carolinchen.
carolinchen hat geschrieben: ↑1. Jun 2014, 11:12Nun ein update zu meinem Viking Häcksler:
Am Freitag ist das Teil abgeraucht, nach nur 1 1/2 Jahren Benutzung! Der Motor fing plötzlich an zu Qualmen und es stank nach verbranntem Gummi. GG hat den Häcksler gleich stillgelegt und in die Werkstatt gebracht. Wir warten jetzt auf die Diagnose und ein Reparaturangebot. Leider fällt das nicht mehr unter die Garantie, weil wir ihn über die Firma gekauft haben. Da ist es egal, ob wir ihn nur privat benutzen. Nach einem Jahr ist Schluss mit Garantie.
Ich bin echt super genervt, weil ich nicht verstehen kann, wieso sich der Motor nach so kurzer Zeit verabschiedet. Offensichtlich kann auch Viking/Stihl nur noch billig produzieren und teuer verkaufen.
Bei dem Preis hätte man sich wahrscheinlich alle paar Jahre ein Billigteil kaufen oder einmal im Jahr einen großen Benziner leihen können.
Bin gespannt auf die Rückmeldung von der Werkstatt und werde Euch auf dem Laufenden halten.
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[quote author=carolinchen link=topic=45769.msg2372822#msg2372822 date=1427624085]
Die Geschichte hat ein gutes Ende gefunden:
Die kaputten Teile wurden von Viking gestellt, vielen Dank dafür. Wir haben den Lohn übernommen (immer noch eine stolze Summe).
Der Häcksler war nun das erste Mal seit der Reparatur im Einsatz, läuft gut und bleibt hoffentlich schadensfrei.
Für meine nächste Rodungsaktion werde ich mir aber ein großes Profigerät ausleihen.
Letzten Herbst gab es bei den Nachbarn viel Schnitt.
- Holziges (übliches Schnittgeäst aus Hecken)
- Dickhalmiges, langes Schilf
- Holz ca. 25-40mm
Stellen immer Plastikblumentopf darunter, 2-3 griffbereit für schnellen Wechsel.
Von den üblichen "kurzen Topf" wechselten wir auf zwei höhere und Einen gewohnten Kurzen.
Zwischendurch war ein relativ warmer Luftstrom bemerkbar und dann wieder nicht.
Vorerst keine Beachtung geschenkt, nur Lufteintritsfläche überprüft ob noch die sauber ist. -> Okay
Aussentemperatur ca. 12°, da ist gute Kühlung zu erwarten.
Dann die dicken Äste.
Da wurde es wieder Warm. Machten dann mal Kaffepause, war eh Zeit dafür. ca. 20 Min.
Abkühlen lassen. Nach Pause nun wieder wie gewohnt.
(Kam mir jedoch seltsam vor. Das hatten wir noch nie mit der "überwarmen" Luft und dies bei so kühler Aussenluft)
Stossen Bundweise Miscanthus Schilf hinein.
Nach dem zweiten Kübel begann der Duft wenn ein Motor in die Überhitzung Phase kommt, kurz vor der Rauchentwicklung.
Material rausgenommen, Motor unbelastet laufen lassen. Denn nur das spült Luft hindurch!
Da stellt das Gerät auf einmal ab. Lässt sich nicht starten. (Überhitzungsschutz hat ausgelöst)
Nach ca. 5 Min wieder startbar.
Okay was war das ???
Gerät komplett zerlegt, Motor rausgenommen.
Heiss wie die S.. :-X
Ursachensuche:
- Elektrokabel, Stromverbindungen / Okay
- Lüfterrad ist fest auf Welle / Okay
- Zuluft Öffnungen frei / Okay
- Abluft Öffnungen auch innen Frei / Okay
- Elektroanker und alle Drehteile keine Schleifspuren / Okay
- Elektroanker vom Motor dreht Frei / Okay
- Netzspannung und einzelne Phasen ausgemessen - im Leerlauf und bei Last / Okay
Ergo = Gar technischer kein Grund sichtbar zum überhitzen. Doch was ist/war es dann. ???
Was haben wir anders gemacht als Bisher? (In den beiden Saison davor)
Haben zwei höhere Plastiktöpfe mit breitem Rand. Könnte das welchen Einfluss haben.
. Gerät wieder zusammen gesetzt.
. Am exakt gleichen Ort platziert
. Höherer Topf darunter gesetzt. Eh Voila - deckt die Lüftaustrittsöffnung zu ca. 2/3 ab. :P
. Gewohnter kürzerer Topf darunter gesetzt, Handbreiter Abstand zur Austrittsöffnung. :)
Aha
Da hatten wir die praktische Idee mit schnell was ändern in der Anwendung.
Und schon hatten wir kein Check gemacht, die Lüftung eingeschränkt und das Gerät in den Überhitzungs Bereich gebracht.
Glück habt im in der Fehlerhaften Anwendung, da uns die warme Luft und der Geschmack/Duft aufgefallen ist.@carolinchen
Ich will damit nicht sagen das sei bei euch passiert.
Es kann auch ein technischer Fehler in der Wicklung zu einer Überhitzung führen.
Fazit 1:
Bei einem Gerät das Leistung bringt und viel Stromstärke umsetzen kann, wie der GE 375 oder alle andern in der Leistungsklasse,
ist ein voll funktionierender Luftfluss der Kühlung enorm wichtig.Fazit 2:
Seitdem sind wir bei den kleineren Töpfen geblieben zum darunter stellen ob wohl wir " mehr leeren" müssen.
Dafür bleibt das Gerät und der Anwender cool.
Sind die üblichen Töpfe besetzt wird nun einfach kontrolliert ob die Lüftungsaustrittsöffnung Frei bleibt.
In der Zwischenzeit kenne ich die Töpfe auswendig die in Frage kommen. :D
Sind viel dicke Äste 30-35mm dran, wird zwischendurch der Motor kurz leer drehen gelassen um länger Wärme "auszublasen".
Das gelingt gut mit gemütlich einfüllen. Sind ja nicht auf der Flucht sondern bei der Gartenarbeit.
Würde das Gerät wieder kaufen.
Passt gut zu unsrem anfallenden Schnittgut von der Dicke und der Menge her.
Gut gekühlten Sonntag 🍹
Natternkopf
Nachtrag: Töpfe zum Material auffangen
Einer darunter , der Zweite griffbereit auf dem Kabelkübel.
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌