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Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 21. Jan 2025, 08:41
von Krokosmian
`Mediovariegatum´ ist allerdings unbeständig, wie die meisten anderen buntlaubigen Sedum auch. Und wird früher oder später von normalfarbigen Trieben überwachsen, wenn man nicht drauf aufpasst.
Gersemi hat geschrieben: ↑20. Jan 2025, 22:36
verlor es nach dem auspflanzen.
Sedum sieboldii ist einfach am besten in Töpfen aufgehoben, die man dann geschützt, aber nicht drinnen überwintert. Ausgepflanzt wintert sie auch mal aus und der radiärsymmetrische-überhängende Wuchs kommt eh in einer Schale o. ä. am besten zur Geltung.
Bei meiner Oma stand immer eins auf dem Rand des Regenbassins. Das ist zwar schon ü40Jahre her, ich erinnere mich aber noch gut dran, weil sie immer drauf aufgepasst hat, während ich als laufender Meter reingefallene Insekten rausgefischt habe. Das Sedum ist schon lange weg, die Schale hat aber.tatsächlich die Zeiten überdauert. Sobald es hier mal wieder ruhiger wird...
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 21. Jan 2025, 09:29
von Hero49
Als "Oktoberle" kenne ich diese Pflanze auch. Meine Großeltern hatten so lange ich denken kann zwei Fensterkästen, die im Winter in die kalte Waschküche gestellt wurden. Als der Haushalt aufgelöst wurde nahm ich die Pflanzen mit und setzte sie in den Garten.
Ruckzuck war alles von Schnecken abgefressen, was ihnen den Rest gab.
Zu den hohen Sedumsorten Herbstfreude und Matrona:
Letztes Jahr bekamen alle den Chelsey-Chop, doch aufgrund des vielen Regens wuchsen sie sehr stark nach und die Stiele brachen an der neuen Verzweigung ab. Die selben Sorten auf meinem Garagendach stehen noch heute aufrecht da, haben aber wegen des mageren Dachsubstrats nur 2/3 der normalen Höhe.
Es gab mal einen Tipp, dass man im Frühling die Pflanzen mit einer Grabgabel etwas anheben soll, dabei brechen einige Wurzeln ab und der Wuchs wird dadurch gebremst.
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 22. Jan 2025, 13:53
von Gersemi
Hero, nie gehört mit dem Anlupfen zwecks Wurzelreduzierung, aber würde ich bei einigen Horsten, hab ja reichlich davon, glatt ausprobieren, wenn der Winter vorbei ist und auf jeden Fall Rückschnitt ca. im Mai, um dem Gemonstere vom nassen Vorjahr entgegenzuwirken.
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Sollte ich wieder Oktoberle bekommen, kommen sie in Töpfe, hab sie auf der Terrasse richtig vermisst.
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 26. Apr 2025, 22:20
von Gersemi
Es ist bald wieder so weit, meine hohen Sedum machen sich wieder auf, sind bereits um die 40 cm hoch und monstern nach dem vielen Regen. Ich will keinesfalls, daß sie wieder so dicke, lange Triebe bilden wie im Vorjahr und alles plattwalzen. Der gezeigte Horst steht für viele andere.
Soll ich schon schneiden und wenn ja, wieviel ?
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Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 26. Apr 2025, 22:37
von AndreasR
Ich habe meine heute auch kritisch angeschaut, sie stehen so üppig und fett, als ob man tonnenweise Dünger drangeworfen hätte...
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 27. Apr 2025, 08:05
von Hans-Herbert
Beim Spaziergang gesichtet. Seit einigen Wochen hat es kaum geregnet.
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 27. Apr 2025, 08:55
von Garten Prinz
Gersemi hat geschrieben: ↑26. Apr 2025, 22:20
Soll ich schon schneiden und wenn ja, wieviel ?
Ja, sehe es als eine frühe Chelsea Schnitt. Ich würde die Trieben mit eindrittel kürzen.
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 27. Apr 2025, 18:07
von Gersemi
Danke, Gartenprinz, werde ich machen

Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 27. Apr 2025, 19:54
von Krokosmian
Und wenn man sowieso vermehren möchte- das "Schnittgut" ist für Kopfstecklinge bestens geeignet!
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 28. Apr 2025, 19:45
von Gersemi
Ich habe heute 20 große Horste hohes Sedum Herbstfreude mindestens um 1/3 gekürzt, 4 fehlen noch. Ich bin gespannt, wie die weitere Entwicklung verläuft. Sie sollen gut wieder austreiben, wenn man es rechtzeitig/nicht zu spät macht. Andere Sedumsorten blieben unversehrt. Wollte ich vermehren, hätte ich mehr als reichlich Material.
Nach dem elenden Sommer 2018 habe ich begonnen, meine lange trockene Rabatte entlang einer Südwand trockenheitsverträglicher zu bepflanzen.
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 2. Jun 2025, 17:44
von Ulrich
@ Schrati: Dein 'Postman's Pride

Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 11. Jul 2025, 21:14
von Gersemi
Ich wollte kurz zu den stark gekürzten "Herbstfreuden" berichten, etliche hatte ich eher halbiert als nur 1/3 weggenommen. Der Neuaustrieb ließ lange auf sich warten, der Regen fehlte und ich fürchtete schon, meine Horste ruiniert zu haben. Inzwischen sehen sie wieder gut aus, sind viel besser verzweigt, die Knospen zahlreicher und es gibt k e i n e Daumendicken, fetten, langen Triebe, die anderes plattwalzen. Gut gelaufen bisher, bin froh

Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 11. Jul 2025, 21:16
von AndreasR
Ich habe nichts zurückgeschnitten, und die Trockenheit spielt den Fetthennen deutlich in die Hände, die Horste stehen schön aufrecht und keineswegs mastig, so wie im Vorjahr.

Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 11. Jul 2025, 21:22
von Veilchen-im-Moose
Ich habe in diesem Jahr tatsächlich auch auf einen Rückschnitt verzichtet... aus denselben Gründen wie Andreas.
Re: Hohe Fetthennen, Hylotelephium telephium, H. maximum, H. spectabile, Syn. Sedum
Verfasst: 11. Jul 2025, 21:31
von Gersemi
Stimmt, vielleicht hätte ich mir diesen Schnitt sparen können, aber konnte ja nicht ahnen, wie sich die Trockenheit entwickelt. Jetzt bin ich gespannt, ob es auch bei den Blüten eine Veränderung gibt, zahlreicher, zierlicher ?