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Gartenarbeit im Januar 2023 (Gelesen 14444 mal)

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thuja thujon
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

thuja thujon » Antwort #180 am:

Mein Lieblingsmist ist er. Zumindest wenn er gut durchgezogen ist, also aus einer Jauchegrube. Es kommt eben auch auf den Streuanteil an, ob Stroh oder Sägespäne, wieviel usw. Schön saftig sollte er sein und schmatzen wenn man ihn mit der Schaufel hochhebt. Beim kompostieren verliert er deutlich an Wert.

Gestern habe ich wieder Hühnermist eingesammelt. Der ist vom Duft her ein ganz anderer. Düngt auch etwas schärfer wie Kaninchenmist, ist also rundum etwas würziger.
Deshalb und wegen übriggebliebener Getreidekörner wird der bei mir auch vergoren. Das macht das Aroma nicht besser, aber er lässt sich besser dosieren.

Ich hatte im alten Jahr noch mein Fass mit einem Sack neuen Mist ergänzt, die Duftprobe am Wochenende ließ zur Begeisterung aller Beteiligten eine erfolgreiche Düngesaison erwarten. Die beginnt ja jetzt auch demnächst.

Ansonsten, hier ist an Staudenrückschnitt nicht zu denken. Erstmal sind die Obstbäume dran. Letztes Wochenende habe ich gerade mal 2 Gärten geschafft. Ich komme nicht so recht vorwärts, die Tage sind einfach noch zu kurz nach Feierabend.
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thuja thujon
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

thuja thujon » Antwort #181 am:

Lecker...
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Gänselieschen
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Gänselieschen » Antwort #182 am:

Ach so - o.k. - irgendwie war mir weiter vorn was in Erinnerung, das sei der Lieblingsmist von jemandem - vielleicht warst du das ja garnicht. Ich habe eben mal den Januarfaden quer gelesen - und mir eine "Winter-Arbeits-Liste" raubkopiert. Das klappt prima - die Liste ist recht lang geworden....

Thema Schneckenkorn - die Viecher nagen schon fleißig... und wenn sie jetzt die dicken Knospen der Helleboren anfressen, ärgere ich mich den ganzen langen Frühling... muss ich mir nicht antun... also werde ich um die Helleboren streuen, woanders nicht... Hosta habe ich zumeist in Kübeln, das hilft auch sehr... denn der Austrieb ist ja auch durchaus beliebt...

Ansonsten habe ich vorgestern die Rhodos zusätzlich zum Regen noch richtig gründlich gewässert - die Tonne sollte nochmal leer vor dem Frost....

Etliche Zwiebeliris aus dem Sonderangebot gesteckt, ein paar Narzissen noch gesteckt... die Sonne hatte mich in den letzten Tagen endlich mal wieder motiviert. Ich müsste auch noch patschiges Laub aus den Beeten machen, die Frühblüher treiben schon, selbst hier bei uns...

Ich brauche mal einen schönen langen Arbeitstag, um die Ulmen, die hinten meinen Garten begrenzen, wieder auf Kopf zu schneiden. Immer wieder erstaunlich, wieviel die in einer Saison machen. Eigentlich müsste ich zweimal schneiden, schaffe ich selten....
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thuja thujon
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

thuja thujon » Antwort #183 am:

Bei der Bestimmung der olfaktorischen Qualitätsparameter des vergorenen Hühnermistes.
Bevor es ins Beet kommt, muss der Reifegrad stimmen. Die erfahrene Nase gibt Auskunft.
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Gänselieschen
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Gänselieschen » Antwort #184 am:

thuja hat geschrieben: 18. Jan 2023, 11:23
Lecker...


Ach du warst das ;D, ich verteile die Köttel oft so wie sie sind, strreue sie aufs Erdbeerbeet und schmeiße sie ins Präriebeet. und den patschigen Rest sammle ich auf einem Haufen. Allerdings könnte es durchaus sein, dass der Urin, der dann in die Erde ablaufen kann, eher an dieser Stelle wirklich to strong ist. Habe einen breiten Streifen auf der Rückseite einer Strauchreihe dafür vorgesehen. Also nicht direkt unter den Sträuchern, sondern einen knappen Meter daneben. Da sollten eigentlich Komposter auf diese Rückseite, weil die inzwischen für andere Kulturen zu schattig ist. Nun streue ich da breit den Mist hin. Ich finde tatsächlich, dass das ne Menge Mist ist bei zwei Kaninchen.

Verjauchen?? Wie muss ich mir das vorstellen?? in einem Fass?? Meine Kaninchen - Maruschka und Elsbietha - haben als Einstreu überlagertes altes Heu in so einem Unterteil eines recht großen Nagerstalles, oben drau liegen dann immer die Köttel. Das steht in der Ecke im Freilauf und wird sauber genutzt. Ich kann es da rausnehmen und komplett leeren. In ihr Häuschen fällt höchsten mal ein Köttel, eher zufällig, wenn ich sie morgens zu spät rauslasse... , im Häuschen ist immer ganz dick frisches Heu, die hocken sozusagen im Paradies.... man darf sie nur nicht da drin vergessen, dann bleibt das Haus immer sauber und trocken. Waren Erfahrungswerte - wir Menschen machen die Viechers zu kleinen Schweinchen - sie selbst finden ihr sauberes Häuschen auch prima....
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Dabra
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Dabra » Antwort #185 am:

Meine Großeltern hielten Kaninchen. Wie früher üblich waren sie in den engen Ställen. Ich selbst habe in einem Korb Kräuter im Wald für sie gesammelt. Mein Oppa hat den Kaninchenmist in einer alten Waschmaschine gesammelt, so eine aus Holz. Mehr weiß ich darüber nicht.
Mein Garten ist sehr klein, Tierhaltung wäre bei mir nicht möglich, Futter müsste ich dazu kaufen. Die Verantwortung für Tiere sind auch nicht mein Fall.

Gestern sah ich die erste Knospe von Löwenzahn. Nee, nicht bei mir, auf einem Spaziergang. Bei mir pass ich auf.
Liebe Grüsse, Dabra

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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Gänselieschen » Antwort #186 am:

Meine haben zwar immer noch nicht genug Platz - der Versuch mit dem extrem großen Freilauf war gescheitert - fröhliches Kaninchenfangen war nicht so meins - aber es geht ihnen schon recht gut, meine ich.
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thuja thujon
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

thuja thujon » Antwort #187 am:

Kaninchenmist habe ich auch noch nicht verjaucht. Der ist in einer Mörtelwanne oder was man eben so hat, das die Sickersäfte aufgefangen werden, finde ich besser aufgehoben. Da bleibt das Stroh auch weitestgehend erhalten, das es Struktur in den Boden bringen kann. Tut auch der Insektenwelt gut, so ein Haufen.

Hühnermist ist anders, fast kein Streu, zumindest hier, also von den Geflügelzüchtern auf der anderen Straßenseite. Dafür viel Kalkreste drin. Ich gebe einen oder zwei Sack, gute 30kg pro Sack, ins Fass und fülle auf mit Wasser und lasse es so lange gären, bis die Schaumbildung weg ist und danach noch etwa 2 Wochen nachreifen. Hinterher wird mit der Gießkanne ausgebracht, also die mit der umgebauten Brause, wegen verstopfen. Manchmal halb/halb verdünnt, wenn es sehr trocken ist auch nur mal einen Liter auf 10.

Vorwitziger Löwenzahn blüht hier seit Anfang Dezember.
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tomma
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

tomma » Antwort #188 am:

Wenn hier Heckenschnitt anfällt, gebe ich nach Möglichkeit gleich Hühnermist mit in den Schredder. Das schafft ein günstiges C/N-Verhältnis und stinkt nicht. Und beim Ausbringen des Komposts lassen sich leichter Düngefehler, insbesondere Verbrennungen, vermeiden. Ist aber eigentlich OT und gehört eigentlich in den Kompostfaden.
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Lady Gaga
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Lady Gaga » Antwort #189 am:

Hühnermist ist mir vergangen seit ich darin auch "Eier" von einem Bandwurm gefunden habe. Trotz Behandlung durch den Tierarzt sind sie bald wieder da, die will ich nicht noch weiter verteilen.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Kübelgarten » Antwort #190 am:

Hier ist alles gefroren, GG hat nur nach unserem Vogelfutter geschaut
LG Heike
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Gänselieschen » Antwort #191 am:

Hier hat es auch gefroren, aber das, was ich im Januar schon geschafft habe, kann ja noch rein *stolzbin*

Gestern haben wir einen Raummeter Kiefernholz geholt, Meterenden schon gespalten. Das hat hier in der Nähe eine Försterei - ein Glücksfall. Das brauche ich mir nur noch auf Länge zu sägen und zu stapeln.... auch recht preiswert aus meiner Sicht, mit 35 €.

Und jetzt ist erstmal für die nächsten Tage nichts mehr mit draußen...
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tomma
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

tomma » Antwort #192 am:

Ich habe am Nachmittag den größten Teil des Staudenschnitts gehäkselt. Der Frost hatte den großen Matschhaufen etwas angefroren, so dass die Masse mürbe wurde und sich das zähe, faserige Material nicht um die Messer wickelte. Ging ganz gut so, und morgen wird der Rest erledigt.
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Nox
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Nox » Antwort #193 am:

goworo hat geschrieben: 18. Jan 2023, 11:06
Nox hat geschrieben: 18. Jan 2023, 09:31

Aber der Sturm hat eine Magnolie grandiflora, die schon seit 5 Jahren sitzt, umgeworfen. Die Halteseile waren gerissen. Ihre Hauptwurzeln waren nicht in's Erdreich gewachsen, sondern um sich selbst gedreht. Glücklicherweise habe ich noch eine zweite nur 3 m daneben, die steht noch.


Du wirst sie aber doch wieder aufrichten und befestigen? Das mit dem Drehwuchs der Wurzeln ist ein Problem der Containerkultur. Die äußerst brüchigen Wurzeln der Magnolien kann man leider auch nicht einfach beim Pflanzen entwirren.

.
Diesmal glaube ich, lass ich's bleiben. Sie ist schonmal vor 2-3 Jahren umgeblasen worden, muss eine schlimme Windschneise dort sein.
Und in der Richtung, aus der der Wind kommt hat sie keinerlei starke Wurzeln getrieben. Die Pfähle hat's auch gleich mit umgehauen.
Genau das war das Problem: die brüchigen Wurzeln, denn sonst entwirre ich immer die Wurzeln soweit wie möglich beim Pflanzen.
Es sind Nantais Plena, ist hab' ja noch eine, die steht.
.
Vielleicht sollte ich dort meine neue kleine Pekannuss hinsetzen: Sie geben im Winter nicht soviel Windwiderstand, haben eine Pflahlwurzel und an dieser Stelle ist's im Winter schön sumpfig.
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Gersemi
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Re: Gartenarbeit im Januar 2023

Gersemi » Antwort #194 am:

Meine Garten"arbeit" beschränkt sich derzeit aufs Vogelfutter auffüllen, Kontrolle der Beete auf etwaige Wühlmausaufwürfe und schauen, was sich außer Helleboren und Schneeglöckchen noch zum baldigen Blühen anschickt.
Die Erdarbeiten würde ich gerne fertig machen, aber dafür taugt das momentane Wetter nicht.
Ein paar frühe Aussaaten im Haus fordern auch Aufmerksamkeit :)
LG
Gersemi
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