Wenn Bäume besonders reich fruchten, ist das oft ein Stress- und Notsignal, hab' ich mal gelernt. Stimmt das? Oder ist das auch eine der vielen Legenden?
In diesem Pflanzenstress-Sommer jedenfalls sorgen einige meiner Gartenbäume gründlich vor fürs Nachleben, pardon, für die Nachkommen.
Zum Beispiel die große Rotfichte ganz hinten im Garten, am Waldrand.

Wobei von ihrem außerordentlich üppigen Zapfenbehang nur ganz oben was übriggeblieben ist.
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Weiter unten hat irgendwer geerntet - unterm Baum sieht es so aus:
Zapfenschuppen...

...halb...

....und ganz abgenagte Zapfen.
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Wer hatte hier Hunger? Spechte? Oder eher Eichhörnchen? (Für Zweiteres spricht m.W., dass die Zapfen ganz oben rechts noch hängen: Oben links, höchstens 1,5 m unter der Wipfelspitze, haben Krähen ein Nest gebaut.)
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)