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Frage zu Glyphosat (Gelesen 809539 mal)

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Staudo
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Re: Frage zu Glyphosat

Staudo » Antwort #1845 am:

Entschuldige bitte, aber ich kann nicht anders: ;D ;D ;D
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Herr Dingens
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Re: Frage zu Glyphosat

Herr Dingens » Antwort #1846 am:

Sch'glaub 'sch auch ;D ;D ;D
Viele Grüße aus Nan, Thailand
bristlecone

Re: Frage zu Glyphosat

bristlecone » Antwort #1847 am:

Passt gerade nur indirekt, aber ich muss das mal kurz loswerden:....
Die außerordentliche Empathie und das sanfte Wesen so mancher ökologisch sensiblen Mitmenschen ist mir auch schon aufgefallen und zuteil geworden. ;)
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häwimädel
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Re: Frage zu Glyphosat

häwimädel » Antwort #1848 am:

Von den Beleidigungen und Todeswünschen mal abgesehen bin ich echt schockiert wie gut diese "Verdummungsmaschinerie" inzwischen funktioniert, dass es offensichtlich erwachsene Menschen gibt die der festen Überzeugung sind, dass ein Glyphosatverbot Krebs nahezu auslöscht.... :o :o :o
Leider handelt es sich dabei nicht um nur erwachsene Menschen, sondern sehr oft um intelligente, erwachsene Menschen, häufig mit Studienabschluß und akademischem Titel. Ich find´s zu Heulen. Wohin ist die Vernunft verschwunden? Abgründe!
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Rüttelplatte
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Re: Frage zu Glyphosat

Rüttelplatte » Antwort #1849 am:

Ist wie bei der Religion, keiner kanns Beweisen, aber alle glauben dran.
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.
bristlecone

Re: Frage zu Glyphosat

bristlecone » Antwort #1850 am:

In der Sekunde klingelte es an der Tür: Ein furchtbar netter junger Typ, der sich auch noch wie ich als Holsteiner entpuppte, wirbt für eine Mitgliedschaft beim NaBu.Ich habe ihm gesagt, dass mir vieles an der Arbeit des NaBu vor Ort gefällt, ich aber wegen der offiziellen Politik des NaBu zum Thema Glyphosat auch dort derzeit nicht Mitglied werden möchte.Der Gute hat tatsächlich nachgefragt und sich meine Worte freundlich angehört. Ändern wird das nichts.Wobei der NaBu früher eine deutlich entspanntere Einstellung zum Einsatz von Roundup bei der Bekämpfung der Traubenkirsche hatte und sich immerhin dazu bekennt.Vielerorts breitet sich die Spätblühende Traubenkirsche dramatisch aus. Dabei behindert die vitale Gehölzart den Erhalt der baumarmen Landschaft. Nachfolgend werden die Erfahrungen zusammenfassend dargestellt, die von 1977 bis 2004 in Schleswig-Holstein gesammelt wurden.
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dmks
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Re: Frage zu Glyphosat

dmks » Antwort #1851 am:

Für den NaBu hab ich leider keine Zahlen gefunden :-\Trotzdem mal ein anderer Zahlenvergleich:-In Deutschland gibt es rund 280.000 Landwirtschaftsbetriebe, davon etwa 250.000 Familienbetriebe. -Greenpeace hat 580.000 "Fördermitglieder" - also Geldgeber, die sowohl natürliche Personen als auch juristische Personen (Vereine, Unternehmen, etc.) sind.Es stehen also rein statistisch pro Landwirtschaftsbetrieb in Deutschland zwei Greenpeace-Finanzierer vor der Tür...
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat

thuja thujon » Antwort #1852 am:

... welche für Greenpeace spenden und anschließend mit reinem Gewissen die Schnäppchen im Aldi jagen. Um die konventionellen Bauern in der Region zu unterstützen... um nach dem Essen bei Facebook den nächsten Skandalbericht zu teilen, der wieder den ein oder anderen Kleinbäuerlichen Betrieb zum aufgeben zwingt... Neueste Masche, an den Überschwemmungen sind die Maisäcker schuld, nicht die Pflastersteine. Auch beim Mais hat sich gezeigt, dass die damalige Idee der Grünen lange nicht zu Ende gedacht war.
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Staudo
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Re: Frage zu Glyphosat

Staudo » Antwort #1853 am:

Neueste Masche, an den Überschwemmungen sind die Maisäcker schuld, nicht die Pflastersteine.
So lässt sich das Problem aber spielend aus den Städten delegieren.
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dmks
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Re: Frage zu Glyphosat

dmks » Antwort #1854 am:

Mir ist gerade etwas schreckliches aufgefallen! :oIch habe seit nunmehr etwa 35 Jahren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln; in dieser Zeit sind mir etwa die Hälfte der Haare ausgegangen, der Rest ist ergraut :-[ Die Augen sind leicht weitsichtig geworden. :-\ Weiterhin hat sich das Gewebe im Bauchbereich etwas mit Fetten angereichert...Was hat dieses Teufelszeug nur aus mir gemacht!!!
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Staudo
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Re: Frage zu Glyphosat

Staudo » Antwort #1855 am:

Gucke Dir mal so manchen anderen Alterskameraden an, der nicht mit PSM zu tun hatte!
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Floris
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Re: Frage zu Glyphosat

Floris » Antwort #1856 am:

Da geht's dir aber noch vergleichbar gut, wenn weiter nichts passiert ist. Ich könnte da noch ein paar weitere Veränderungen aufführen.Das Problem liegt hier doch eindeutig wieder mal in der Realitätsferne des zuständigen wissenschaftlichen und administrativen Personals:Was gab es doch vor 35 und mehr Jahren noch für eine reichhaltige Auswahl an Pflanzenschutzmitteln. Das meiste davon ist verschwunden, entweder still und heimlich ausgelaufen und nicht wieder zugelassen oder mit Anwendungsverboten belegt. Nur der nun offensichtliche Hauptübeltäter hat sich all die Jahre durch die Prüfungen durchlaviert und es bis heute geschafft offiziell unauffällig zu bleiben. Das zeigt doch, wie eindeutig ungeeinget das ganze System ist.
gardener first
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Daniel - reloaded
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Re: Frage zu Glyphosat

Daniel - reloaded » Antwort #1857 am:

....oder der vermeintliche Hauptübeltäter, was selbstverständlich völlig ausgeschlossen ist....
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
bristlecone

Re: Frage zu Glyphosat

bristlecone » Antwort #1858 am:

Die Wirkungen von Glyphosat werden jetzt erst auffällig, weil sie über Jahrzehnte von anderen, noch viel schlimmeren Umweltgiften verdeckt worden sind.Deshalb werden nach einem Verbot von Glyphosat die schlimmen Wirkungen anderer Umweltgifte auffällig werden und ins Bewusstsein der kritischen Öffentlichkeit treten.
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Staudo
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Re: Frage zu Glyphosat

Staudo » Antwort #1859 am:

Da Glyphosat immer billiger geworden ist und Treibstoffe und Arbeitszeit immer teurer, wird dieser Wirkstoff gern genutzt, um Äcker damit „sauber“ zu bekommen. Früher musste der Traktor ran und Unkraut und Ausfallgetreide unterarbeiten. Was jetzt umweltfreundlicher ist, sollen Fachleute beurteilen. Die massenhafte Verwendung von Glyphosat fällt auch dem geübten Laien anhand der „Herbstfärbung“ großer Felder auf.
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