Ich sehe bei den Steinäckern überhaupt keinen Bezug zu Barock oder irgendwelchen erzwungenen Naturimitationen.Ich denke, es ist dann schon eher die Faulheit und Beqeumlichkeit. Das Desinteresse, sich mit Garten abgeben zu müssen. Da muss dann eine Lösung her, die sauber aussieht, aber trotzdem nach außen den Eindruck erwecken lässt, dass man was macht, was anlegt, sich kümmert, was sauberhält.So wird halt nicht betoniert oder geteert, sondern um das schlechte Gewissen zu beruhigen, ein "Steingarten" hindekoriert.Man sieht gleich, dass für diese Menschen Garten (eigentlich ist Garten ja eine Tradition) überhaupt keinen Stellenwert mehr hat. Gaanz selten könnte man denken, das hat was mit Kunst oder Gestaltung zu tun. Dann find ich sowas auch in Ordnung. (Jo hatte mal so ein modernes Haus mit Löchern gezeigt, das fällt mir jetzt spontan ein)
Ich denke, es ist dann schon eher die Faulheit und Beqeumlichkeit. Das Desinteresse, sich mit Garten abgeben zu müssen. Man sieht gleich, dass für diese Menschen Garten (eigentlich ist Garten ja eine Tradition) überhaupt keinen Stellenwert mehr hat.
Das gilt sowohl für die KIesfläche als Vorgarten als auch für die "natur"-belassene.Beides kann man meiner Meinung nach nur mit der FAulheit und Bequemlichkeit des betreffenden Menschenentschuldigen.Ich sage ja auch nicht, wenn ich ein Hund halte, dass er bei mir seiner Natur entsprechend gehalten wird, vor allem wenn er als Mutters Schoss- und Betthund lebt.
Lebe dein leben wie du es für richtig hälst und lass dir von niemanden darin rumpfuschen.
... Das Desinteresse, sich mit Garten abgeben zu müssen...
Es soll aber auch Leute geben, die nicht nur für die Gartenarbeit leben. Da heißt es dann auch einen gewissen Kompromiss eingehen zwischen Aussehen, Funktionalität und Pflegeaufwand.
Ich denke, es ist dann schon eher die Faulheit und Beqeumlichkeit. Das Desinteresse, sich mit Garten abgeben zu müssen. Man sieht gleich, dass für diese Menschen Garten (eigentlich ist Garten ja eine Tradition) überhaupt keinen Stellenwert mehr hat.
Das gilt sowohl für die KIesfläche als Vorgarten als auch für die "natur"-belassene.Beides kann man meiner Meinung nach nur mit der FAulheit und Bequemlichkeit des betreffenden Menschenentschuldigen.
Genau.Beides ist eine Art Visitenkarte, ein erster Eindruck von den Bewohnern/Besitzern und lässt auf den Charakter schließen. Viele sind sich dessen offensichtlich nicht bewußt, z.B. beim Auto ist es oft genau andersrum.
... Das Desinteresse, sich mit Garten abgeben zu müssen...
Es soll aber auch Leute geben, die nicht nur für die Gartenarbeit leben. Da heißt es dann auch einen gewissen Kompromiss eingehen zwischen Aussehen, Funktionalität und Pflegeaufwand.
Der hieß bisher Thuja, Pflaster und Rasen. Warum muss es denn nun noch schlimmer sein?Der Witz ist ja, dass dieser Kompromiss Steinwüste im Endeffekt einen höheren Pflegeaufwand bedeutet.
Mediterraneus,Rasen muss in der Regel einmal pro Woche oder alle 14 Tage geschnitten und die größer werdenden Koniferen müssen irgendwann auch jedes Jahr einmal getrimmt werden, wenn man nicht riesige Bäume im Vorgarten haben möchte. Das scheint für einige Leute einfach zu viel Arbeit zu sein.Ich glaube nicht, dass die Steinwüste im Endeffekt einen höheren Pflegeaufwand hat. Zwei- bis dreimal im Jahr spritzen und gut ist es. Hargrand,blühende Pflanzen machen aus der Sicht dieser Leute Dreck und Arbeit.Viele GrüßeElke
Hargrand,auch wenn es einem als Gartenliebhaber/in schwer fällt zu verstehen: Einige Leute schauen lieber fern oder betätigen sich anderweitig, als im Garten zu arbeiten. Viele GrüßeElke
Wie kann es eigentlich sein, dass dieser Thread dreimal mehr Views und Beiträge hat als "Heute durch den Garten ..."? Zieht das Hässliche vielleicht doch mehr an als das Schöne?LGKlaus
... Zieht das Hässliche vielleicht doch mehr an als das Schöne? ...
Nein, Gartenklausi, sicher nicht. Aber Missglücktes gibt mehr Stoff zum Nachdenken :
Treasure-Jo hat geschrieben:Manchmal lernt man auch davon, wie man es besser nicht macht...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)