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Gärten in der Stadt (Gelesen 50616 mal)
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Schantalle
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NRW | Kölner Bucht | 8a
Re:Gärten in der Stadt
Aster!
Re:Gärten in der Stadt
Ich mag Eiben ebenfalls sehr gern. Aber meiner Meinung nach müssen die normalen Eiben nach einigen Jahren schon geschnitten werden, wenn sie nicht alles überwuchern sollen. Sie werden nämlich schon recht breit und auch hoch. In einem kleinen Garten muss man wahrschein nach etlichen Jahren auch Sträucher zurückschneiden. Für den wintergrünen Aspekt habe ich im Vorgarten eine hohe Eibenhecke und fünf kegelförmig geschnittene Eiben sowie fünf Kamelien, die auch immer ein wenig geschnitten werden.Das Gute an Eiben ist ja gerade, dass man sie im Gegensatz zu vielen anderen immergrünen Pflanzen sogar massiv bis ins alte Holz zurückschneiden kann. Sie sehen dann für zwei Jahre etwas seltsam aus, treiben aber immer wieder gut aus und zeigen dann eine schöne Form. Diesen extremen Rückschnitt muss man ja vielleicht nur alle 15 bis 20 Jahre vornehmen. Weiterhin lieben Vögel die Eibenhecke und auch die kegelförmig geschnittenen Eiben. Jedes Jahr nisten dort in unserem Vorgarten Amseln, Hänflinge und auch eine Singdrossel hat dort schon erfolgreich gebrütet. Mir gefallen streng geschnittene immergrüne Pflanzen zusammen mit locker wachsenden blühenden Stauden und Rosen sehr gut. Die Geschmäcker sind jedoch verschieden. Auf dem Foto ist ein Blick aus meinem Küchenfenster im Juli zu sehen. Die drei abgebildeten Eiben sind vor 16 Jahren schon ziemlich groß gepflanzt worden (1m, 1,3 m und 1,7 m). Die höchste hat jetzt eine Höhe von ca. 3 m. Die Eiben werden einmal im Jahr im Oktober geschnitten. Und wie Gartenplaner schon geschrieben hat, kann man sie auch behutsamer schneiden, sodass sie dann natürlicher aussehen.
Viele GrüßeElke Edit:Ergänzung des Winterbildes, das ich gerade eben aufgenommen habe. Ich habe versucht, denselben Ausschnitt zu zeigen:
- Gartenplaner
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Re:Gärten in der Stadt
Definitiv werden Eiben schöne, mittelgroße Bäume - man braucht sich nur in älteren Stadtparks umzuschauen, um schöne baumförmige Exemplare zu sehen.Und mittelgroß wäre für Junebugs Garten eben doch schon zu groß.Ich musste vor Jahren mal eine Fichte etwas begrenzen, ein riesiger Baum mitten im Vorgarten, der anfing, alle Durchgänge am Haus vorbei und zum Briefkasten durch den Vorgarten zu blockieren.Ich habs damals hingekriegt, diese üppigen unteren Äste so zu beschneiden, daß man es nicht wirklich erkennen konnte.Der Trick war, der Spitze des Astes zu folgen und dann weiter im Inneren, an einer Stelle zu schneiden, wo 2 Seitenverzweigungsäste herauswuchsen.Fichten und viele Koniferen haben ja einen sehr klaren, symmetrischen Aufbau der Äste, ein durchgehender Mitteltrieb und davon in regelmäßigen Abständen abgehende Seitenäste, bei der Fichte auch noch ganz symmetrisch sich gegenüberliegend.Wenn man an einer Linie entlang sowohl die Spitze des Haupttriebes als auch die Spitzen von Seitenästen schneidet, wird das sofort als Eingriff sichtbar, wenn man der Spitze von Ästen sozusagen "ins Innere" des Baumes folgt und dort schneidet und den Ast damit um ein gutes Stück kürzt, sieht man das nicht, weil die Seitentriebe unangetastet bleiben und die Schnittstelle meist schon ganz gut verdecken.Beim nächsten Mal müsste man dann die Spitzen der 2 Seitentriebe nach Innen "versetzen" und schneiden, damit wieder Seitenäste der Seitenäste deren Funktion übernehmen.Allerdings müsste man das bei der Eibe den ganzen Baum hoch rundum machen, um das natürliche Aussehen zu erhalten und trotzdem zu begrenzen.Wobei Eiben, wenn man nicht exzessiv düngt, wie ich das tue, um meine Hecken schnell groß zu kriegen, nicht so extrem ins Kraut schießen, daß man jedes Jahr auf der Leiter turnen müsste.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Gärten in der Stadt
Vielen Dank, Gartenplaner, für die genaue Schnittanleitung. Diese werde ich mir abspeichern und in meinem neuen Garten an einer Eibe ausprobieren.Viele GrüßeElke
Re:Gärten in der Stadt
Ich habe gerade meinen obigen Beitrag um ein Winterfoto ergänzt, auf dem man die Eiben mit "frischem Haarschnitt" erkennen kann, damit der Unterschied von Sommer- und Winterzeit deutlich ist.Viele GrüßeElke
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Querkopf
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Re:Gärten in der Stadt
In klassischen urbanen Situationen - Großstadt, Wohnviertel mit Gründerzeit-Blockbebauung, 5-stöckig - kann es ungeahnte gärtnerische Potenziale geben
: Block-Hinterhöfe mit altem Baumbestand, mit Sträuchern, Clematis und mehr. Hier mal ein Blick vom rückwärtigen Balkon des 4. OG direkt nach unten (im Mai):
Das hier ist natürlich die Schokoladenseite dieses Hinterhofgrüns (mehr Bilder habe ich leider nicht gefunden). "In echt" wirkt die Fläche, weil kleinteilig parzelliert, doch etwas zerstückelt; im einen Hinterhofschnipsel steht ein Gewächshaus, im nächsten quietschbuntes Plastik-Kinderspielgerät, im dritten doofer Kirschlorbeer, im vierten ein herrlicher alter Ahorn etc. Und die Häuser-Rückfronten sind teilweise arg nüchtern und grau, die historistische Ornamentik und die Sanierung in freundlichen Farben beschränken sich halt auf die Straßenfront. Aber egal, für die Bewohner sind solche Hinterhofgärten eine grüne Oase. Auch für die, die die Gärten nicht selber nutzen, sondern bloß von oben angucken. Täten sich Eigentümer und/ oder Mieter zusammen zu gemeinsamer Gestaltung, ließe sich aus solchen Flächen richtig was machen.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Gärten in der Stadt
tolle bilderelke welche schöne rose ist das
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Re:Gärten in der Stadt
Schönes Beispiel, wie Immergrüne und Formschnittgehölze im Winter einen großen Auftritt haben können, während sie im Sommer eher in den Hintergrund zurück treten
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Re:Gärten in der Stadt
Aber ungemein!Verdammt, dass wirkt nicht nur auf Junebug!Um dir den Mund noch etwas wässriger zu machen![]()
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Re:Gärten in der Stadt
Hm.Das ist schon arg wenig, um eine "freigewachsene" Form bei einer Eibe über Jahre durchzuhalten...Es sind übrigens wirklich nur 1,50 m in der Breite hinten, kann man damit wohl arbeiten? ...
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Re:Gärten in der Stadt
Hallo, ich bin gerade mal meine bilder aus 2014 durchgegangen und habe mal so geguckt, wo man am ehesten einen echten einblick über die gartenanlage an sich bekommen kann. dabei ist mir aufgefallen, dass es ganz interessant ist, zu sehen, wie sich die gartenblicke im jahr wiederholen, aber eben auch die veränderungen im garten zeigen. ich werde also mal eine kleine bilderflut einstellen, nicht erschreckenUuund: Mag denn vielleicht noch wer anders seinen Stadtgarten vorzeigen, büddebüdde? Da gabs doch einige Kandidaten und ich bin doch so gespannt!![]()
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- rorobonn †
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Re:Gärten in der Stadt
In meinem Garten gibt es im prinzip nur 2 blickwinkel
eine vom Eingang in den garten hinein und eine vom Balkon zurück zum Eingang...letztes jahr ist eine zweieinhalbste perspektive dazu gekommen: eine neue sitzecke, wo man vom eingan versetzt wieder auf die terrasse schaut. um den vergleich zu haben, dachte ich, zeige ich jeweils zwei fotoserien, wo man sehen kann, wie sich der garten im laufe des jahres verändert.angefangen mit dem blick von der terrasse zurück zum eingangbeginn ab etwa april 2014...vorher ist mein garten einfach nicht sehenswert und eine rümpelanlage

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- rorobonn †
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Re:Gärten in der Stadt
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- rorobonn †
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Re:Gärten in der Stadt
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Gärten in der Stadt
Rorobonn,Deine Gartenansicht gefällt mir sehr gut! Es ist eine enorme Hilfe für eine schöne Gestaltung, wenn man Mauern beranken lassen kann, weil ein Garten dann sehr anheimelnd wirkt. Das kann ich in meinem Vorgarten nicht machen, da es sich um die Rückseite der Nachbargarage handelt. Viele GrüßeElke


