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Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen (Gelesen 72152 mal)

Kübelpflanzen und Zimmerpflanzen - Pflege, Überwinterung und Bestimmung

Moderator: Phalaina

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cornishsnow
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

cornishsnow » Antwort #195 am:

Super, Zausel! Ein toller Tipp! :D

Ich hab noch etwas in Brigittes Blog gestöbert und ein weiteres Beispiel gefunden, auf das ich auch schon gekommen bin. ;)

Etwas runterscrollen...

Auf zwei Fotos ist eine dreier Serie zu sehen... die Vasen gibt es als Set, in den drei Größen bei Ik*a, in jährlich wechselndem Design. :)

Ich hatte mich vor ein paar Jahren für eine "maritime" Serie entschieden und vor zwei Wochen probehalber meinen Überraschungs Weihnachtskaktus in Pon getopft und in die kleine der drei Vasen gesetzt, was mir gut gefällt und dem Schlumbi anscheinend auch. Er hat noch keine Knospen abgeworfen und fängt langsam an die Knospen zu färben. :)

Bild

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Ulrich
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Ulrich » Antwort #196 am:

Ein spannendes Thema, da werde ich mal mitlesen.
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cornishsnow
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

cornishsnow » Antwort #197 am:

Ja und es macht Spaß sich damit zu beschäftigen! :D

Bisher scheinen meine Versuche mit Pon und dieser Art von Kultur vielversprechend zu laufen, die Schlumbergera Strünke, die ich neulich gezeigt habe, nach dem Umtopfen, treiben gerade ein paar winzige neue Blätter. :D
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

enaira » Antwort #198 am:

Danke für die Tipps und Links.
Das gibt jede Menge Anregungen!

Pon ist gar nicht unbedingt nötig.
Ich habe vor einiger Zeit bei Deh..r auf dem Grabbeltisch ein Anthurium mitgenommen. Es waren relativ kleine Pflanzen, deren Topf in einem durchsichtigen Plastikbecher steckte, mit einem relativ dünnen Faden nach unten.
Schaut mal, was daraus geworden ist!
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

enaira » Antwort #199 am:

Ich hatte die Pflanze mitsamt Becher in einem Orchideentopf versenkt.
So sieht das Ganze ohne Übertopf aus.
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

enaira » Antwort #200 am:

Es geht ihr ganz offensichtlich gut!
Sie steht übrigens auf einer beheizten West-Fensterbank.
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Anthurium-Limonetti.16-3.jpg
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

enaira » Antwort #201 am:

Vor ein paar Tagen habe ich erneut zugeschlagen: Anthurium 'Sweet Lips'.
Diesmal in einem normalen Topf.
Heute habe ich entsprechend dem Link Kordel in den Topf gezogen und diesen auch in einen Orchideentopf gesetz.
Mal sehn, wie die sich dort macht...
Liebe Grüße
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Zausel » Antwort #202 am:

enaira hat geschrieben: 25. Dez 2016, 19:09... Pon ist gar nicht unbedingt nötig. ...

Stimmt, wenn man rein mineralisches Substrat verwenden möchte, kann man es sich selbst zusammenstellen.
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

enaira » Antwort #203 am:

Bei dem oben gezeigten Anthurium handelt es sich offensichtlich um ganz normale Blumenerde...
Liebe Grüße
Ariane

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Zausel » Antwort #204 am:

Die Langzeitbewässerungstöpfe liefern im Vergleich zum sporadischen Gießen vergleichsweise viel Wasser.
Kann bei Erde eher ins Auge gehen als bei mineralischem Substrat, wenn dann auch noch die Temperatur ungünstig sein sollte, enaira.
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

enaira » Antwort #205 am:

Da hast du sicher Recht, Zausel.
Beim Anthurium scheint es zu klappen.
Ich werde es aber auch mal mit einem gerade neu gekauften Weihnachtskaktus versuchen, mit denen habe ich bislang bei normaler Kultur keinen so guten Erfolg. Irgendwo müsste ich noch Pon haben, das wird dann verwendet.

edit: Wie viel von der alten Erde hast du drangelassen?
Liebe Grüße
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Paw paw » Antwort #206 am:

Auf dieser Seite werden kleine Vasen, Tassen usw. für die Langzeitbewässerung verwendet. Überhaupt wird sehr ideenreich und preiswert gebastelt. Es gibt Hinweise zu Substraten und Bezugsquellen. Irgendwo heißt es, dass sich Blumenerde für diese Dochtbewässerung nicht eignet. Ob dies nur bei den Usambaraveilchen oder generell gilt, wird nicht gesagt.
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Zausel » Antwort #207 am:

enaira hat geschrieben: 25. Dez 2016, 19:43... edit: Wie viel von der alten Erde hast du drangelassen?

Bisher habe ich zwei verschiedene Verfahrensweisen probiert:
Intensiv ausgelutschte Erde am Wurzelballen (der Sämlinge) dran gelassen und den wesentlich größeren Topf mit Pon gefüllt bzw. die Stecklinge/ Sämlinge rein mineralisch herangezogen und weiterkultiviert.
(das mit der Erde am Wurzelballen kontrolliere ich im Frühjahr)
Erd-Wurzelballen auszuwaschen und in Pon zu pflanzen habe ich mich noch nicht getraut.
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Elke » Antwort #208 am:

cornishsnow,
Dein maritimes Gefäß gefällt mir gut. Die große Herausforderung bei dem Selbstbau mit vorhandenen Vasen, Orchideentöpfen usw. ist, dass man den Einsatztopf schnell und ohne Probleme herausnehmen können muss, um den Wasserstand im Gefäß zu kontrollieren. Das führt dann leider dazu, dass man den Rand des Plastiktopfes sieht. Nimmt man einen Plastiktopf als Einsatz, der perfekt passt, ist das optisch gut gelöst, man bricht sich dann aber oft die Fingernägel ab, um den Pflanztopf hochzuheben.

Was hast Du ganz unten in dem durchsichtigen Orchideentopf als Sperre liegen, damit das Pon nicht durch die doch sehr großen Löcher in das Wasserreservoir rieselt? Bei meinen Klivien habe ich festes Fliegengitter aus Kunststoff genommen, damit die Wurzeln nicht durch die Löcher wachsen.

Wie schön, dass Deine gebeutelten Schlumbergera-Strünke wieder austreiben!


Enaira,
Dein Anthurium hat ja schon vom Produzenten dieses Bewässerungssystem verpasst bekommen. Dann wird er auch ein ganz bestimmtes Substrat genommen haben, das eben nicht zu viel Wasser aufsaugt, damit die Wurzeln nicht wegen Sauerstoffmangels absterben. Die Pflanzenproduzenten mischen ihre Erden selber oder lassen sie nach Vorgaben mischen.

Ein paar Wochen oder Monate wird „normale“ Blumenerde sicherlich mit dem Dochtsystem funktionieren, aber klappt dies auch längerfristig?

Viele Grüße
Elke
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen

Elke » Antwort #209 am:




Paw paw,
ich schaue mir derartige Filmchen gern an, da ich es einfach spannend finde, was die Leute sich so einfallen lassen.


Ulrich,
vielleicht testest Du diese Art der Bewässerung bei einer Pflanze für ca. ein Jahr, um zu sehen, ob es bei Dir unter Deinen Bedingungen gut klappt.

Zausel hat geschrieben: 25. Dez 2016, 21:26
enaira hat geschrieben: 25. Dez 2016, 19:43... edit: Wie viel von der alten Erde hast du drangelassen?

… Erd-Wurzelballen auszuwaschen und in Pon zu pflanzen habe ich mich noch nicht getraut.


Zausel,
diese brutale Methode eignet sich wahrscheinlich auch nur für Pflanzen, die man oberirdisch kräftig zurückschneiden muss oder möchte.

Viele Grüße
Elke
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