so ganz leicht haben es die Fritillarien hier scheinbar nicht. Eine gelbe große blühte recht früh... jetzt diese, die ich schon mehrfach an verschiedenen Orten pflanzte. Sie blühen scheinbar immer nur einmal hier... die Folgejahre nur noch grün. Aber ich mag sie sehr.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Ich hab mal gegugelt, und wenig gefunden. Doch Standort-Bilder in Panoramio zeigen von Bergen umgebene Hochflächen, dann stimmt zumindest das: "Erforderlich sind ein sonniger, sommertrockener und warmer Standort, während zur Wachstumszeit der Boden frisch sein sollte" Und Nährstoffe sind an solchen Stellen konzentriert und mit Wasser kurzfristig/kurzeitig und reichlich verfügber
RosaRot hat geschrieben: ↑29. Apr 2017, 23:07 Das versuche ich seit Jahren, aber sie blüht dennoch nicht. Hat sie etwas gegen zu sandigen Boden?
Sie möchte im Sommer trocken, warm stehen. (türkischer, iranischer Sommer), Im Sommer bei uns regnet es zu oft, deshalb aus der Erde nehmen, trocken bis September, Oktober lagern und dann erst wieder pflanzen. Dann blüht sie im nächsten Frühjahr... hoffentlich.
Über Fritillaria imperialis habe ich einmal gelesen, dass sie im Sommer eine Bodentemperatur von über 22 °C braucht um im nächsten Jahr zu blühen. Vielleicht hängt die Blüteninduktion auch bei F. persica von einer hohen Sommertemperatur für die Zwiebeln ab.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑10. Apr 2017, 06:37 Kasbek, danke für den Link! Nach dieser Seite ist die Pflanze, die ich Dir gegeben habe, Fritillaria thunbergii, wobei ich auch die immer nur mit breiter glockenförmigen Blüten abgebildet finde. Alles andere scheint aber sehr gut übereinzustimmen.
Die mir quirlständig erscheinenden Blätter sind dann, den Beschreibungen enstsprechend, als wechselständig (quirlartig genähert) zu betrachten. Ich schau aber mal weiter, was ich dazu finde. Das Gerankel in niedrigen Sträuchern machen vermutlich beide Arten.
Bevor das im Rausch der anderen Pflanzen noch völlig untergeht, wollte ich eigentlich mal diesen Thread noch mit „Was weiter geschah“ ergänzen. Erstmal noch danke, lerchenzorn, für die Thunbergii-Diagnose! Am Wochenende vor Ostern durfte ich mich dann auch über Blüten freuen (wenngleich längst nicht in so stilvoller Umgebung wie bei Dir :-[).
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Dann war da noch dieses Exemplar, gepflanzt im Herbst 1988, jahrzehntelang immer weiter abbauend, bis die Experten hier im Forum mich auf die Idee mit den Blaukornringen gebracht haben – seither geht's wieder aufwärts. :D
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