Jule69 hat geschrieben: ↑24. Okt 2024, 09:06
Früher waren die nicht so. Inzwischen redet kaum noch jemand hier auf der Straße mit denen...wir natürlich auch nicht
Was hätten die denn unternommen, wenn du den Miscanthus dort hättest stehen lassen? Das interessiert mich, weil ich auch schwierige Nachbarn habe, deretwegen ich alle paar Jahre professionell Bäume zurückschneiden lasse. Wenn die jetzt auch noch anfingen, sich über meine Stauden zu beklagen, würde ich in Erwägung ziehen, das auszusitzen. Haben sie bislang aber noch nicht gemacht.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
Man könnte meinen, manche Menschen hassen Pflanzen. Die einzigen, die sie in ihren Gärten tolerieren, sind Rasen, Thuja und Kirschlorbeer, und wehe, es blüht irgendwo etwas, oder ist nicht immergrün...
Ja, als Gärtner sind solche Menschen eine Strafe.
Hier wohnt so einer im Stockwerk über uns, er ist an sich nett, hat aber gar keinen Zugang zu Pflanzen oder Natur.
Am liebsten wäre im wie Andreas schon sagte, Rasen und maximal Sträucher mit HMS.
Jetzt wohnt da die Freundin dabei und die mag meinen Garten.
Ich bin da zu meinem Glück sehr abgehärtet, solange ich mich innerhalb gesetzlicher Bestimmungen bewege, ist mir egal was andere von meinem Garten halten.
Gestern ist hier so viel Laub innerhalb der letzten 24 Stunden gefallen, dass ich nach dem Zusammenrechen und Wegpacken keine Energie mehr hatte.
Nach will ich Zwiebeln setzen, die warten schon ewig.
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
Ich hab heute nur ein paar Sachen ausgepflanzt, Laub gepflückt, das eine oder andere runtergeschnitten und ein paar Kübel näher ans GH gestellt. Den Rest des Tages werde ich mit Buch in der Sonne sitzend genießen!
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Der Vormittag ist für Hausarbeit und Einkaufen drauf gegangen, danach noch Hunderunde, aber gleich gehts im Garten weiter, das Wetter ist wunderbar.
Das Winterquartier ist schon aufgeräumt, Töpfe sind sortiert, Düngervorräte kontrolliert und in eine Tonne mit Deckel gepackt. Als nächstes will ich eine ausgeuferte Buddelstelle der Hunde in Ordnung bringen und noch jäten.
Heute Nachmittag konnte ich endlich auch mal wieder etwas im Garten machen. Nachdem es nun ein paar Tage mal nicht geregnet hat, ist es einigermaßen trocken, und so habe ich mit dem Staudenrückschnitt begonnen. Der Winteraspekt ist eh zum größten Teil dahin, weil alles kreuz und quer wächst und umgefallen ist, da werde ich dieses Jahr wohl so viel "tabula rasa" machen wie möglich. Leider fanden auch die Blutsauger wieder großen Gefallen an mir und stürzten sich im Sekundentakt auf mich, wahrscheinlich habe ich mehr um mich geschlagen als geschnitten. Immerhin, ein großer Berg Goldruten und Raublattastern liegt schon zum Häckseln bereit.
Danach habe ich mich noch an der einen Haselnuss an der Terrasse vergriffen und bereits etliche dünnere Triebe ausgelichtet. Noch ist mindestens die Hälfte des Laubs dran, vielleicht wird die Hasel dadurch minimal gebremst, aber ich befürchte, dank der vielen Feuchtigkeit hat sie so viele Knospen gebildet wie noch nie. Es ist unglaublich, wie dieses Jahr alles explodiert ist, meine Versuche der letzten Jahre, den Garten auf "trockenheitsverträglich" umzustellen, darf ich wohl als komplett gescheitert ansehen. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich noch pflanzen soll, einigermaßen beherrschbar sind die Beete nur im Schatten, der Rest wieder völlig von Unkraut durchwuchert...
Mücken sind hier auch die Plage direkt nach den Schnecken.
Ich nutze großflächig Anti-Brumm, sonst bin ich wieder tagelang krank.
War wieder nichts mit Zwiebeln setzen, ich sag nur Platanenlaub.
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
Da Du gerade Schnecken erwähnst, die tummeln sich natürlich überall im Garten, und ich habe gesehen, dass sie offenbar schon an den Knospen der Christrosen genagt haben. Ich sollte besser noch Schneckenkorn streuen, habe mir extra eine 1 kg-Packung zugelegt...
Mücken, also Gelsen, sind hier auch wieder heftig, winzige Tiere. Immerhin trage ich jetzt eine festere Kleidung, wo sie nur noch an wenige Stellen ran kommen.
Gegen Schnecken würde ich kein Gift auslegen, können da nicht andere Tiere leiden, von Igel bis Eulen? Hier fliegen die Eulen wieder in der Dämmerung in den Garten. An ihren Spuren sehe ich dann, wo sie gerne gesessen sind. *hüstel*
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Bei der Gartenarbeit gings heute nur um Abfall. Endlich wurde die Biotonne geleert und ich konnte die geschnittenen Brombeertriebe, Efeu und Unkraut und Reste vom Iris-Umpflanzen entfernen. Der Komposter ist auch noch nicht fertig umgeschaufelt, Igel habe ich noch keine gefunden, wird aber immer gefährlicher, welche im Kompost zu haben.
Ich habe heute den Cotoneaster geschnitten, Efeuranken aus Nachbars Garten, die schon in einem Beet Wurzeln schlugen, rausgezogen und das Laub der Epimedium zurückgeschnitten. Ist ein bisschen reichlich früh, ich weiß, aber die Pflanzen werden den Winter über vom Laub des dort wachsenden jap. Ahorns und der Weigelia geschützt. Ich wollte die Arbeit mal nicht im kalten Vorfrühling sondern bei milden Temperaturen erledigen. Nun ist die heute gerade geleerte Biotonne wieder fast voll.
@Lady Gaga: Zum Glück ist es nicht mehr so warm, da kann ich auch lange Kleidung tragen, aber der Kopf ist halt frei, und da wird man ständig von den Viechern attackiert... Und ich glaube nicht, dass ein Esslöffel voll Schneckenkorn, breitwürfig um die Christrosen herum, Igel, Eulen oder andere Tiere schädigt, ich lege ja keine Häufchen aus, sondern sprenkele ein paar Körnchen hier und da.
@Rosenfee: Die Kälte mit Vorfrühling schreckt mich nicht so sehr, ich habe auch schon bei um die 0°C herum Stauden zurückgeschnitten, halt maximal eine Stunde lang, bevor meine Füße zu Eisklumpen wurden, aber wenigstens war da der Boden gefroren. Der größte Feind ist hier die Dauernässe im Winter, wenn alles trieft, ist man trotz Handschuhen in Nullkommanichts komplett durchweicht, und das ist deutlich unangenehmer. Zudem kommt man nicht in die Beete, alles pappt und klebt, man kann nicht gescheit schneiden und schon gar nicht häckseln.
Die letzten Tage konnte ich mit Aufräumen in den Beeten anfangen. Im Beet ist das Unkraut inzwischen kein großes Problem mehr. Blöd sind die Wege und die ausufernden Stauden. Ich hatte von der invasiven weißen Aster an zwei Stellen Reste gelassen. Die sind in diesem nassen Jahr völlig unerträglich geworden. Den ersten Quadratmeter habe ich gestern mit zusammengebissenen Zähnen gerodet. Eine riesige grüne Tüte voll mit ätzenden Wurzelballen. Heute an anderer Stelle mit einem weiteren Quadratmeter auf halber Strecke abgebrochen. Ich konnte nicht mehr. Aber morgen geht's mit Wiedehopf und Rootslayer weiter.
Was mir sonst in die Finger kommt kriegt schon seine Winterfrisur.
Im Hintergrund schwebt die weiße Aster. Da sieht sie ganz harmlos aus ...
GG hat die Äste der rasierten Eberesche geschreddert und im Garten verteilt, ich habe die Regentonnen teilweise geleert, im Kalthaus Verpackungsstroh am Rand verteilt und Kübelpflanzen reingeräumt, die restlichen Kübel noch unters Dach geholt