FleissigeLiese hat geschrieben: ↑6. Mai 2021, 10:04 Wundert mich, denn eigentlich war "die große Plage" hier schon vor einigen Jahren. Danach war Ruhe. Bis jetzt scheinbar.
Ist aber typisch für den Schädling. Manche Buchse werden lange verschont und die Besitzer freuen sich schon: Ha, vielleicht ein besonders buchsbaumzünslerfester Buchs. Vielleicht Vögel oder Wespen oder sonst was, die jetzt gelernt haben den zu fressen. Vielleicht nur noch so wenig Buchs in der Nachbarschaft, dass die Raupen schon wieder weg sind. Vielleicht, vielleicht. Und zwei Jahre später ist er kahlgefressen, der Wunderbuchs.
Ist hier nebenan auch passiert. Gewundert über die Buchshecke, die jahrelang links liegen gelassen wurde. Jetzt ist sie kahl.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Die eine Hecke in der Anlage, die im letzten Jahr noch gut aussah, dann doch stark befressen wurde, hat sich wieder gefangen. Die Pflegeperson hatte gewechselt. Früher waren die Blätter weiß übersprüht (Algenkalk?). Jetzt wurde wohl mit Neem behandelt, habe ich über den Zaun erfahren.
In Garten 1 stehen die zwei Stecklinge, die den unmittelbar umgebenden Kahlfraß unbeschadet überstanden hatten, weiterhin tadellos da. Der eine wird schon wieder so ein ungeplant großer Busch. Also die könnten mal wieder anrücken. ;)
Also auch wenn ich wie ein Werbevertreter klinge. Hab letztes Jahr schon gesagt, probiert mal den Algenkalk aus. Meine Buchse sind gesund, glänzen und haben keine Zünsler. Und der Falter fliegt hier, das sehe ich bei den Buchsen in der Nachbarstrasse. Algenkalk war ursprünglich als Pre-Mittel gegen die beiden Buchsbaumpilze verwendet worden (und ist dahingehend auch hochwirksam). Jedoch verkleben sich der Falter und seine Raupen darin, so dass es auch gut wirksam gegen den Zünsler ist. bzw. der Falter fliegt diese Buchse ggf. gar nicht an.
Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen den Sinn des Lebens zu verstehen (Tagore)
Kasbek hat geschrieben: ↑11. Mai 2021, 12:09 die erste Raupe 2021
Vielleicht hast du Glück, und sie bleibt die einzige. Im kleinen Garten war das letztes Jahr so. Eine grosse Raupe, die ich über die Steinaufschüttung in die Wiese runtergeworfen habe. Und danach dachte ich, ob sie nicht evtl. wieder nach oben kriechen würde vom Hunger getrieben?! ::) Ist aber nichts mehr weiter passiert. Eine Raupe und das war's. Neues Jahr, neues Glück. ;) Dann werde ich im grossen Garten nächstens auch die Sträucher kontrollieren, wenn das bei euch schon anfängt.
Was wäre denn ein Jahr ohne Zünsler. Es würde mir doch glatt wer fehlen. ::) Im Elsass ist er wieder da, kleinere Frassstellen an vier Sträuchern, 2 grössere Raupen gefunden. Rückschnitt der betroffenen Kandidaten (es ist grad optimales Schneidwetter hier). Mit Spritzen warte ich noch zu und schaue erstmal in einer Woche wieder.
Seit dem 6.Juni nichts mehr gesehen, spritzen war nicht nötig im Elsass. In der Schweiz bisher gar keine Raupen entdeckt. Da der Buchsbaumzünsler in meinen Regionen ja schon über einige Jahre Thema ist, scheint der inzwischen sehr viel besser integriert zu sein in der Tierwelt. Gute Integration ist alles. ;) Das sieht wahrscheinlich anders aus in Regionen, wo er erst seit kurzem aktiv ist.
Ich habe meinen großen Buchs vor einigen Jahren gerodet. Er hinterließ zahlreiche Sämlinge, die gibt es noch, gut versteckt zwischen hohen Stauden. Mehreren kleine Buchse hatte ich vor etlichen Jahren am Zaun zwischen andere Gehölze gestopft. Um die habe ich mich nie gekümmert. Sie haben immer mal Fraßspuren, aber nichts Aufregendes. Im Ort gibt es so gut wie keine Buchse mehr, sie wandelten sich binnen kürzester Zeit in weißliche Skelette.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Bei meinen großen Buchskugeln bis jetzt gar kein Befall. Einerseits gut, andererseits - verlernen die Spatzen gleich wieder, dass es da was zu holen gibt?? 🥴
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich habe in diesem Jahr erst einmal gesprüht, nachdem ich einige wenige große Raupen fand. Das muss ziemlich Mitte April gewesen sein. Seit dem beäuge ich den Buchs ziemlich häufig und habe nach dem Schnitt außer einem gesunden Austrieb nicht entdeckt, was mir Sorgen macht.
Hier stehen zwei sehr große freiwachsende Buchsbäume und hinten im Bauerngarten etliche Meter Hecke... wäre schade drum.. insofern bin ich wild entschlossen, dass ich es schaffe....
@Cydorian, dein Post macht mir etwas Angst - aber Bangemachen gilt nicht ;D ;D
Gartenplaner hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 11:15 Bei meinen großen Buchskugeln bis jetzt gar kein Befall. Einerseits gut, andererseits - verlernen die Spatzen gleich wieder, dass es da was zu holen gibt?? 🥴
Haben die Spatzen die Raupen geholt, tatsächlich? Hier gibt es leider kaum/keine Spatzen....
Spatzen und Meisen, Wespen wohl auch, die hab ich aber nur “suchend” auf/im Buchs beobachtet.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Meisen gibt es hier reichlich - das könnte sich also auch durchaus positiv ausgewirkt haben. Freut mich umso mehr. Spaß macht es nicht, Tötolin zu verteilen....
G hat geschrieben: ↑9. Jul 2021, 11:54 Meisen gibt es hier reichlich - das könnte sich also auch durchaus positiv ausgewirkt haben.
Ja, hier auch. Meine B-Hecke wird sehr gerne von den zahlreichen Meisen besucht, kann ich immer wieder beobachten. Dieses Jahr aber noch nicht, scheinen noch keine Zünsler da zu sein. Dafür gibt's andere Feinde: In einer Kugel hab ich bei diesem Mist-Regenwetter ungelogen rund 20 Nacktschnecken gefunden :-X :-X :-X!
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse