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Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen) (Gelesen 1180656 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
du kultivierst sie also trotzdem - sehr heroisch 

Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
NOCH, mein Lieber noch.du kultivierst sie also trotzdem - sehr heroisch
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
(Erich Mühsam 1878-1934)
- enaira
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Nachdem Cydora so schöne Bilder von den Koblenzer BuGa-Beeten gezeigt hat, bin ich heute auch endlich mal wieder dort schauen gegangen.In den Staudenbeeten am Schlossbogen gab es viele Bienchen-Schilder, aber ich habe kein einziges Bienchen entdecken können.Überhaupt nur eine einzige Chrysanthemen-Sorte, rotbraun...'Bienchen' ist noch fit & beginnt zu leuchten, so stark, dass ich es kaum eingefangen bekomme.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Ja, Emma, so schöne Fotos (mit Ausnahme von #1974Zum verrückt werden. Bei Euch blüht es schon. EmmaC, die Bilder sind wunderschön und die Pflanzen ganz offenbar auch.Hier ist alles noch in Knospe, nur 'Cinderella', die sonst ab August auf der Freundschaftsinsel blüht, ist schon deutlich weiter.


- enaira
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Es war laut Schild 'Herbstbronce'Überhaupt nur eine einzige Chrysanthemen-Sorte, rotbraun...
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
So ein Häufchen Elend, EmmaCampanula! Das lassen Deine herrlichen Blütenbilder wirklich nicht vermuten.Für den Friedhof habe ich am Wochenende auf dem Markt einige von den getopften sogenannten 'Wegwerfpflanzen' gekauft. Da ist immer mal eine Pflanze mit Überwinterungsknospen dabei. Die diesjährige Partie hatte ausnahmslos sehr gesundes Laub.Das wars für heute & jetzt alles - nur kein Neid!
- häwimädel
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Diese sogenannten Wegwerfpflanzen habe ich auch. Seit Jahren kann ich sie nicht wegwerfen, weil die Dinger jedes Jahr, egal wo ich sie den Sommer über hinschmeiße, und wovon sie überwachsen werden, wieder austreiben und blühen...auf dem Markt einige von den getopften sogenannten 'Wegwerfpflanzen' ...


Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
manche von den topfchrysanthemen sind auch richtig gut. hab seit 2 jahren eine rotviolettfarbene mit kleinen blüten, die sehr kompakt wächst und runderum blüht. schaut fast aus wie gestaucht. mehr als 30 oder 35cm wird sie nicht hoch.ich befürchte nur, daß es jetzt ev an der winterhärte scheitern wird.die letzten 2 jahre waren die winter extrem mild für die gegend, einmal nur max -12, letzten winter sogar nur -6. normal liegen die temperaturen bei bis -26(was "poesie" wegsteckt).wär auf jeden fall schade um die kleine
Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Kälte ist wohl das geringere Problem, aber die Nässe im Winter macht ihnen zu schaffen. Also schützen.
- Krokosmian
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Was ich schon lange Mal fragen wollte: wie sah es eigentlich beim Kahlfrost 2012 aus? Hattet ihr da Schäden bei ausgepflanzten Chrysanthemen, wenn ja wie weit? Bei -20 Grad und drunter war es ja irgendwann mal egal ob nass oder nicht. Ich selbst hatte meine damals gerade in Töpfen zwischengelagert, die ich besser schützen konnte, waren eh fast keine.
Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
bei uns regnets das ganze jahr fast nicht, ertrinken tut in sand auf bauschutt fast nichts. aber die kälteperioden mit dauerfrost für wochen setzten vielen pflanzen extrem zu. schaut danach aus wie gefriergetrocknet.(hab mal in einer studie zur winterhärte von straßenbaumsorten gelesen, daß nicht nur die absolute kälte, sondern auch die dauer der frostphasen einen unterschied macht - ich denke das spielt da durchaus eine rolle).rosen bringt das in schlechten wintern bis zur erdoberfläche um, bei einer freundin weiter im süden, die in höhenlage wohnt, wo's durchaus auch einmal -20 hat, sind die schäden nicht halb so schlimm. aber da friert's nie so lang
- Krokosmian
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Klar, die Dauer spielt auf jeden Fall eine Rolle, 2012 war das Problem ja aber der teilweise übergroße Temperatursturz. Irgendwo las ich von so Extremen wie +20 auf -20, also 40 Grad innerhalb von zwei Tagen. Hier hatte Vieles auch schon zu früh mit seinem letzten Winter den es erlebte abgeschlossen
Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
stimmt schon, in dem winter hatte alles schon weit ausgetrieben, bei uns wars auch schon recht warm, danach kam der tiefste winter. da starb sehr viel
- Danilo
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Hier kamen die Chrysanthemen vergleichsweise glimpflich davon. Der Barnim lag damals im Südzipfel jenes Kältekeils, der sich vom Stettiner Haff bis nach Brandenburg hinein erstreckte und 2 m-Minima zwischen -25 und -29°C (jedoch mit den niedrigsten Werten am Haff) bescherte.Ich hatte auch damals schon unter anderem alle mit zwei und drei Sternen bewerteten Sichtungssorten in Kultur, davon gingen lediglich 'Twinkle' und eine schwächliche 'Hebe' verloren.Was ich schon lange Mal fragen wollte: wie sah es eigentlich beim Kahlfrost 2012 aus?
- Krokosmian
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Re: Chrysanthemum (Freilandchrysanthemen)
Das macht einen meiner Gründe mich, bis auf Ausnahmen nicht tiefer mit ihnen zu beschäftigen, noch etwas hinfälliger. Sie scheinen ja wirklich was zu vertragen. In zwei mir bekannten Gärtnereien, die ihre Chrysanthemen in ungeheizten Folientunneln überwintern, gab es auch im Topf erstaunlich wenige Ausfälle. Die Ränder waren alle kaputt, die Pflanzen in der Beetmitte überlebten aber in aller Regel, oder regenerierten sich wieder aus kleinsten Fitzelchen. Beispielsweise daneben stehende Papaver orientale waren größtenteils Matsch. Ein anderer Grund warum ich ihnen gegenüber immer etwas negativ eingestellt war, ist das Bild das sie oft fernab von der Idealpflege abgeben. Teilweise ewig hohe, gerade so über den Sommer gerettete, nur halbwegs grün gebliebene Büsche, die dann irgendwann vielleicht im November noch drei Blüten pro Stiel bringen. Ja ok, etwas übertrieben, ich habs früher nie so ganz verstanden, warum man sich nicht einfach jedes Jahr irgendwo für ein paar Euro, 99 einen Busch voller Blüten kauft und diesen dann später entsorgt. Zwischenzeitlich sind es aber gerade diese "Alte Kämpen" die sie so besonders machen. Irgendwie finde ich vom Gartenjahr gezeichnete Pflanzen zum Spätherbst eigentlich passender als die manchmal an blühende Buchskugeln erinnernden Töpfe aus dem Gewächshaus. Wobei diese natürlich auch dekorativ sind!Dies heißt natürlich nicht, dass ich meine Pflanzen die ich zwischenzeitlich habe extra verhungern und verdursten lasse, ich bin aber ihnen gegenüber wesentlich gnädiger als früher. Unten auf dem Bild `Manito´, von der Spontanvegetation nahezu überwachsen, im Sommer mehrmals fast verbrannt und zurückgeschnitten, momentan an völlig braunen, knapp 30cm hohen Stielen blühend. Herrlich
!
