Die Zeit rennt, der Januar ist schon fast vorbei. :o Da es hier vermutlich erst morgen regnet, kann ich die Niederschlagssumme für diesen Monat bekanntgeben: 55,5 mm, leicht unterdurchschnittlich und der erste nicht übermäßig nasse Monat seit letztem April.
Von den insgesamt 42 mm Niederschlag im Januar 2024 sind mehr als 30 bereits in den ersten Januartagen gefallen, und die Dauerfrostperiode brachte vergleichsweise trockenes Winterwetter. Da es währenddessen Eisregen und Schnee gab, wird mein Regenmesser wohl nicht alles zuverlässig aufgefangen haben, möglicherweise sind die Werte also noch etwas höher, aber im Vergleich zur viel zu nassen zweiten Jahrenshälfte 2023 blieb der Niederschlag dieses Jahr bisher im Rahmen.
Monat
2019
2020
2021
2022
2023
2024
Januar
35 mm
25 mm
75 mm
73 mm
64 mm
42 mm
Februar
20 mm
100 mm
58 mm
47 mm
15 mm
52 mm
März
45 mm
57 mm
42 mm
30 mm
96 mm
58 mm
April
45 mm
10 mm
32 mm
41 mm
78 mm
62 mm
Mai
80 mm
50 mm
90 mm
40 mm
40 mm
94 mm
Juni
25 mm
57 mm
115 mm
60 mm
7 mm
59 mm
Juli
25 mm
16 mm
74 mm
8 mm
101 mm
63 mm
August
50 mm
43 mm
69 mm
26 mm
113 mm
38 mm
September
80 mm
20 mm
24 mm
95 mm
44 mm
99 mm
Oktober
50 mm
51 mm
44 mm
88 mm
96 mm
50 mm
November
75 mm
15 mm
42 mm
87 mm
91 mm
48 mm
Dezember
70 mm
101 mm
49 mm
48 mm
61 mm
40 mm
Summe
600 mm*
545 mm
714 mm
643 mm
805 mm
705 mm
*) Werte von 2019 von der nächstgelegenen Wetterstation übernommen und ggf. leicht korrigiert; ab 2020 mit Regenmesser gemessen
Regenmesser derzeit eher nutzlos. Auf den Bergen sehr wenig Schnee, nichts ihabhaftes in Sicht. Wäre gut für das Frühjahr wenn da noch mal was gescheites kommt.
Mit etwas Verspätung, hier die bei uns gemessenen Niederschläge. Insgesamt waren es 2023 "heftige" (für hiesige Verhältnisse) 833 Liter/QM. Ich messe erst seit 2013, aber das ist mehr als ich je zuvor im Jahr gemessen habe. Zuletzt hatten wir 2019 ein echt nasses Jahr, und da waren es nur knapp über 700 Liter. Der Januar fing nun auch schon "ordentlich" an, mit über 100 Litern... mal sehen, wie's weitergeht.
Dateianhänge
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Auch in dieser Statistik sieht man die große Delle im Juni nach einem zu trockenem April und Mai. Das war auch hier so, die ersten vertrockneten Wiesen sind Anfang Juni abgebrannt. Nicht erst in den Ferien zur Weizenernte.
Das Wasser nach den Bränden hat dann auch nicht mehr geholfen für die Pflanzenentwicklung, zu spät. Gewachsen wird im Frühjahr, nicht im Juli/August.