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Hühner (Gelesen 232881 mal)
Moderator: Nina
Re:Hühner
bauanleitung hab ich keine. vom freund (der auch das bauwagenhühnenhaus hat) abgeschaut.grundplatte (ein altes türblatt mit so resopalbeschichtung) auf die gewünschte größe zurechtgeschnitten - beschichtet wäre gut, lässt sich gut reinigen.obendrauf die hütte gezimmert. viel brett + viel spax + etwas dachpappe + scharniere für dach und türchen aus stabilem lederstücken + kleine glasscheibe. kleine kreissäge ist ungemein hilfreich ;-)kann man übrigens wegtragen - hütte steht auf zwei betonleistensteinen.
Re:Hühner
@charlie,das ist ja superpraktisch Dein Hühnerhaus, wenn es transportabel ist - das geht mit unserem natürlich nicht... Wenn die Hühner im Garten rumspazieren (arbeiten), stellen wir Ihnen die alte Hundehütte auf - mit Stroh drin und Futter und Wasser - bei weitem nicht so komfortabel wie Dein Hühnerhaus, aber für ein paar Stunden geht´s schon. Dann müssen wir sie wieder einfangen - was mit ein paar Spaghetti am Besten geht.lg Maudekann man übrigens wegtragen - hütte steht auf zwei betonleistensteinen.
Re:Hühner
eigentlich hab ich das haus noch nie spazierengetragen. braucht zwei mittlere männer. war jedoch praktisch, weil es vor der garage gebaut wurde. die voliere hintendran ist fuchsdicht mit dem haus verbunden. hat leider wenig genützt, denn der schlaue fuchs hat den öffnungsmechanismus des aussentürchens (vorreiber) geknackt...ein bild noch : hannah im winter
Re:Hühner
Klar, braucht man unbedingt, wenn länger außer Haus!Wenns Nachbarn nicht machen, dann vielleicht ältere Kids von Nachbarn.Die machens aber nicht fürn Appel - oder Ei ( wie der Nachbar!). Da müsste man man dann schon paar Kröten springen lassen!!Ausserdem: was ist in den Ferien? Chickensitter?

Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re:Hühner
Stimmt prinzipiell schon, so hab ich meine Hühner auch eingewöhnt, am Anfang rein und rausgesetzt, bis sie es selbst kapiert hatten. Dann gingen sie normalerweise bei Dämmerung von selbst ins Haus auf die Stange. Anschließend hab ich bei Dunkelheit Auslauf und Hühnerhausklappe zugesperrt.Einzelne Individualisten mochten es aber trotz geschlossenem geschütztem Hühnerhaus viel viel lieber, im Garten in den Ästen der Bäume zu nächtigen! Mal Apfel mal Birne, mal Fichte....Ist halt ihr natürlicher Instinkt so hoch wie möglich zu schlafen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Ich hab sie gelassen, bis der Marder nachts nach Jahren eines der Hühner aus dem Baum holte. Danach hab ich sie immer durchgezählt, vor dem Schließen der Klappe..manchmal hab ich dann noch eins aus dem Baum geholt, wenn s nicht zu hoch saß..Wenn wir neue Hühner bekommen, müssen wir es ihnen erst beibringen, daß bei Dämmerung Zapfenstreich ist. Wenn aber so ein Huhn mal vor der versprerrten Türe gesessen hat und bibbert und ich glaube auch richtig Angst hat, weil es ganz alleine draußen sitzt - jedenfalls ab da klappt es dann schon zuverlässig. Die ersten paar Wochen lassen wir die neuen Hühner deshalb nicht abends völlig allein. Die ersten Tage werden sie sogar reingetragen und rausgetragen. Aber dann klappts schon.
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Re:Hühner
Von sehr kleinen Hühnerhäusern rate ich ab. Ich habe auch einmal mit einem umgebauten Schreibtisch angefangen, die Schublade war das Nest. Sehr schnuckelig, aber im Winter dann eher grimmig. Kommt natürlich darauf an, was für Winter man hat, aber wenn es länger -15° C und auch noch weniger haben kann, wie bei uns, ist das nicht mehr lustig. Bei sehr kaltem Wetter ist es mitunter besser, Hühner drinnen zu halten, speziell wenn sie in einem kleinen Stall sind, der feucht ist, weil nur wenig Luft vorhanden ist. Wenn sie dann in trockene Kälte hinauskommen, bekommen sie leicht Erfrierungen an den Kämmen... Bei Schneelage und grellem Sonnenlicht können sie Augenschäden bekommen und erblinden.Legehybriden, die auch im Winter durchlegen, bei Kälte herumlaufen zu lassen, ist eher schon Tierquälerei. Für Hühnerhäuser ist eine Mindestgrösse gesetzlich vorgeschrieben, 2x2m2 wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Sehr kleine Ställe sind ähnlich verboten wie Goldfischaltung im Kugelglas oder Kaninchenhaltung im Einzelstall.Ich bin jetzt beim dritten Stall, und ich bin sehr froh, ihn aufrecht betreten zu können und die Hühner im Winter auch einmal mit gutem Gewissen drinnen lassen zu können.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Hühner
ich sehe eine entscheidung zum kleinen haus "situationsspezifisch".kleines hühnerhaus:unser hühnerhaus war drei winter in betrieb bis der fuchs diepromenadenmischungshühnchen gerupft hat. (keine legehybriden).die hühner haben sich sehr wohl gefühlt und waren nur zum schlafen / brüten / eierlegen drin.im winter wie im sommer waren die hühner tagsüber immer draussen unterwegs - unbegrenzter freilauf.im winter bei echter kälte fungierten die vier als heizkörper. und weil das raumvolumen klein war hat das auch super funktioniert - ein großes hühnerhaus hätte wohl zusätzlich beheizt werden müssen. feucht war es im stall nie. wegen der aufklappbaren dachhälfte musste ich den das häuschen nie betreten, und jede ecke war zu reinigungs- bzw eiererntezwecken gut erreichbar.dass hühnerställe eine gesetzlich vorgeschriebene mindestgröße von 2x2x2m haben sollen kann ich mir jetzt nicht vorstellen, hab dazu auch bei google nichts gefunden, dann wäre die käfighalterei (käfig ist ja der stall) in der heutigen form nicht nicht möglich.