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die Wühlmaus (Gelesen 169302 mal)

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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #210 am:

Ich habe nur eine Falle (Topcat). Da weiß ich nie, wo ich sie am besten aufstelle. Bisher hatte ich sie immer mal ein paar Tage an dem ein oder anderen Loch stehen lassen. Das war aber wie gesagt erfolglos. Erst als ich mal ein bißchen im Boden rumgestochert habe, einen Gang gefunden und dort die Falle aufgestellt habe, hat es geklappt. (Allerdings ist der Boden stellenweise so durchlöchert, da bleiben kaum noch geschlossene Fläche zum Aufstellen. >:()Gibt es eigentlich Erfahrungswerte, wann man die Mäuse besser fängt, tagsüber oder über Nacht? Bzw. wie lange sollte ich die Falle wohl an einer Stelle stehen lassen? Ich habe die Maus Samstagmorgen entdeckt und die Falle bis heute morgen an gleicher Stelle stehen lassen. Heute morgen habe ich sie nun neben der Reneklode aufgestellt. Wann sollte ich sie wieder umstellen, wenn ich mal wieder nichts fange?
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Staudo
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Re:die Wühlmaus

Staudo » Antwort #211 am:

Ich lasse die Falle 3-4 Tage an einer Stelle und dann wird sie versetzt. Wenn ich gerade mal keine Wühler im Garten habe, bleibt die Falle aufgespannt stehen, wo sie gerade ist. In den letzten Wochen hatte ich kein Jagdglück, erst gestern wieder. Im Sommer sind die Tiere sehr viel vorsichtiger als im Winter, so meine Erfahrung.
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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #212 am:

Ok. Danke. Dann hoffe ich mal auf weiteres Jagdglück. Dir natürlich auch.
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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #213 am:

>:( :( Bisher bin ich immer noch erfolglos. Ja, da bin ich vielleicht ungeduldig. Und so langsam auch gefrustet. Ich habe unzählige Mauselöcher... Ich glaube, inzwischen ist es wohl wie ein Treffer im Lotto, wenn ich mal einen benutzten Gang für meine Falle finden würde.Ich weiß einfach nicht, wie ich eine geeignete Stelle finde ???
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Re:die Wühlmaus

Amur » Antwort #214 am:

Wenn ein geöffneterr Gang nicht innerhalb weniger Stunden zugeschoben wird, ist sicher keine Wühlmaus drin. Der Maulwurf braucht länger bis er zuschiebt, soll aber ja auch nicht gefangen werden. Mir passierte es schon, dass die Wühlmaus rausschaute, nachdem ich den zugeschobenen Gang wieder aufgemacht habe und grad dabei war daneben die Falle zu spannen.
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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #215 am:

So schnell ging das schon bei dir? :o ??? Das macht es mir ja so schwierig. Ich habe etliche offene Löcher, die offen bleiben. Und Maulwürfe möchte ich natürlich nicht fangen!Wenn ich es richtig verstehe, ist das Mäusefangen ja ganz schön zeitaufwendig. Ich müßte versuchen, durch Rumstochern im Boden nach Gängen suchen, aufgraben, abwarten, ob das Loch wieder geschlossen würde und könnte ggf. dann dort eine Falle platzieren?Irgendwie muss ich mich wohl zu blöd anstellen.... :-[
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Staudo
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Re:die Wühlmaus

Staudo » Antwort #216 am:

Suche die Gänge mit einem Drahtstab, nicht buddeln. Am besten lassen sich die Tiere in Gängen fangen, die nur zum Durchrennen dienen, an Mauern und Steinkanten, quer über festgetrampelte Wege, Uralt-Gänge. Du musst höllisch aufpassen, dass ja kein Licht an der Falle vorbei in den Gang blitzt. Ich drücke lose Erde fest um die Falle.
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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #217 am:

Schon mal danke für die weiteren Tips.Mauern und Steinkanten habe ich nun weniger. Hm, ich habe an ein, zwei Stellen ein paar Platten als Weg liegen. Vielleicht probiere ich es mal dort.Ich werde auf jeden Fall schon mal einen dünnen Stab zum Testen nehmen. Ansonsten habe ich es nun erstmal rings um die beschädigten Pflanzen (Reneklode, Apfelbeere) versucht.Ok, der Sommer geht weiter, ich bleibe dran.Vielleicht besorge ich mir doch noch weitere (günstigere) Fallen. An sich finde ich die Topcat ja toll, ist mir aber ehrlich gesagt zu teuer, um noch weitere zu kaufen.
sansal
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Re:die Wühlmaus

sansal » Antwort #218 am:

Ich müßte versuchen, durch Rumstochern im Boden nach Gängen suchen, aufgraben, abwarten, ob das Loch wieder geschlossen würde und könnte ggf. dann dort eine Falle platzieren?
Rumstochern, in der Nähe der Orte, wo gefressen wird. Dann brauchst du eigentlich auch nicht mehr die Verwühlprobe abwarten. Gut gehen Tomatenstäbe zum Pieksen und Testen, sacken sie ein, ist ein Gang drunter. Tieferliegende Gänge sind besser als flachen - am besten sind die "Bundestraßen für Wühlmäuse" - die Gänge die alt sind und durchflitzt werden - wie oben schon gesagt wurde. Aufgraben mit kleiner Schaufel, schön glatt und lauffähig machen und Falle rein (Supercat ist preiswerter, hält bestimmt nicht so länge fängt aber auch gut).Hat die Falle nach etwa 24 Stunden nicht ausgelöst, kommt meist nichts mehr. Manchmal wühlen sie die Falle auch zu - oft bei flachen Gängen.Ein guter Gang ist der halbe Fangerfolg ;). Hab schon mal fast zwei Stunden nach einem geeigneten Gang im Frühjahr gesucht - dann dauerte es aber nur zwanzig Minuten bis zum Klack. ;DDas die Viecher jetzt vorsichtiger sind, ist mir leider auch schon aufgefallen, es gibt auch mehr flache Gänge - man muss wirklich suchen. Viel Erfolg!!!
Grüße von sansal
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invivo
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Re:die Wühlmaus

invivo » Antwort #219 am:

Offene Wühlmausgänge gibt es bei uns eigentlich nur an Stellen, an denen sie oberirdisch den Standort gewechselt hat. Normalerweise deutet das auf die Aktivität eines Jägers hin, Katzen öffnen z.B. Gänge und lauern dann davor. Doch besonders mein gern gesehener Gast das Mauswiesel macht das.Wenn es ganz übel wird gibt es auch Giftköder ... :P Wir haben leichten Boden, da trete ich erst alle flacheren Gänge komplett platt und warte wo die Wühlmaus wieder zu heben anfängt und stelle dann da die Falle. Wobei Fraßgänge wenig Erfolg versprechen, die werden oft nur einmal benutzt, besser sind altgediente Laufwege. Erwischt man sie gerade bei der Arbeit kann auch ein gut platzierter Spatenstich die Maus schlagartig verdopplen. ;D
Grüße
invivo
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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #220 am:

Rumstochern, in der Nähe der Orte, wo gefressen wird. Dann brauchst du eigentlich auch nicht mehr die Verwühlprobe abwarten. Gut gehen Tomatenstäbe zum Pieksen und Testen, sacken sie ein, ist ein Gang drunter. Tieferliegende Gänge sind besser als flachen - am besten sind die "Bundestraßen für Wühlmäuse" - die Gänge die alt sind und durchflitzt werden - wie oben schon gesagt wurde.
Ich hoffe, meine Falle steht nun an solche einer "Bundesstraße". Der Gang war zwar in der Nähe der Reneklode, aber tiefer und sah recht gut ausgehoben aus.
Aufgraben mit kleiner Schaufel, schön glatt und lauffähig machen und Falle rein (Supercat ist preiswerter, hält bestimmt nicht so länge fängt aber auch gut).
An die Supercat-Falle ich nun auch schon so als zusätzliche Anschaffung gedacht. Ich muss wohl nur noch mal genauer auf das "Aufgraben" achten bzw. sorgfältiger den Gang lauffähig halten.
Hat die Falle nach etwa 24 Stunden nicht ausgelöst, kommt meist nichts mehr.
Dann ich ja fast täglich wechseln. Ich bin nicht täglich im Garten bzw. gehe nur mal schnell nach der Falle gucken, so habe ich sie meistens doch länger an einer Stelle stehen gehabt.
sansal hat geschrieben:Manchmal wühlen sie die Falle auch zu - oft bei flachen Gängen.Ein guter Gang ist der halbe Fangerfolg ;).
Da bin ich mir manchmal nicht sicher, ob es das ist oder ich vorher nicht sorgfältig genug die Falle reingesetzt habe und sich dabei Erde gelöst hat. Aber ich werde nun vorsichtiger sein.
sansal hat geschrieben:Hab schon mal fast zwei Stunden nach einem geeigneten Gang im Frühjahr gesucht - dann dauerte es aber nur zwanzig Minuten bis zum Klack. ;D
Das tröstet mich doch sehr. Das Wochenende beginnt und ich habe mehr Zeit... Also auf zur Mäusejagd ;D
sansal hat geschrieben:Das die Viecher jetzt vorsichtiger sind, ist mir leider auch schon aufgefallen, es gibt auch mehr flache Gänge - man muss wirklich suchen. Viel Erfolg!!!
Meine neue Freizeitbeschäftigung! ;D Aber trotzdem danke
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tamara89
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Re:die Wühlmaus

tamara89 » Antwort #221 am:

Offene Wühlmausgänge gibt es bei uns eigentlich nur an Stellen, an denen sie oberirdisch den Standort gewechselt hat. Normalerweise deutet das auf die Aktivität eines Jägers hin, Katzen öffnen z.B. Gänge und lauern dann davor. Doch besonders mein gern gesehener Gast das Mauswiesel macht das.
Hm, bei uns laufen gelegentlich fremde Katzen durch den Garten. Ob wir andere Tiere z.B. Wiesel haben? Keine Ahnung... Allerdings würde ich mir "aufgemachte" (=aufgekratzte, aufgebuddelte) Gänge durch eine Katze anders vorstellen. Dort müßte doch zumindest ein klitzekleiner Erdhaufen neben oder um das Loch sein, oder nicht? Es sind einfach nur Löcher im Boden.Ich habe ein Mini-Grünspargelfeld, neben dem Spargel einen schmalen Streifen Spinat und dann ein Streifen mit ein paar Blumen, dazwischen ein paar Sträucher (Stachelbeer, Johannisbeer). Dieser Streifen dient als kleiner Randstreifen zwischen Gemüse und Wiese. Nachdem ich diesen Streifen mal wieder gründlich vom Unkraut (vorwiegend Vogelmiere) befreit habe, kamen etliche Löcher zum Vorschein.
Wenn es ganz übel wird gibt es auch Giftköder ... :P
Würde das denn jetzt, wo es doch Frischfutter im Überfluß gibt, überhaupt etwas bringen?
invivo hat geschrieben:Wir haben leichten Boden, da trete ich erst alle flacheren Gänge komplett platt und warte wo die Wühlmaus wieder zu heben anfängt und stelle dann da die Falle. Wobei Fraßgänge wenig Erfolg versprechen, die werden oft nur einmal benutzt, besser sind altgediente Laufwege. Erwischt man sie gerade bei der Arbeit kann auch ein gut platzierter Spatenstich die Maus schlagartig verdopplen. ;D
Die Gänge sind bei mir nicht so offensichtlich. Wahrscheinlich wächst es bei mir zu wild. Ich habe Wiese (hier sind keine Löcher) und am Rand bzw. drin als Inseln Flächen, wo der ein oder andere Baum/Busch gepflanzt ist und dazwischen alle möglichen Stauden, Walderdbeeren etc. D.h. der Boden ist zugewachsen und für mich sehr undurchsichtig, wo wohl Mauselöcher bzw. Gänge sind. Es ist eher Zufall, wenn ich da etwas finde.Aber auch dir danke.
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Staudo
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Re:die Wühlmaus

Staudo » Antwort #222 am:

Ich bin der festen Überzeugung die Wühler (evtl. Maulwürfe) öffnen die Gänge im Sommer selber.Giftköder habe ich auch probiert, sogar welche für Profis. Die waren nach meiner Meinung wirkungslos. Dafür tauchen diese giftigen Dinger noch ein halbes Jahr später beim Umgraben auf. :P
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invivo
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Re:die Wühlmaus

invivo » Antwort #223 am:

Warum sollten sie die Gänge öffnen? Zur Klimatisierung?Unter der Schneedecke haben dieses Jahr viele Rötelmäuse überlebt, die haben bei uns überall offene Eingänge in denen sie verschwinden können. Wühlmäuse (genauer Schermäuse) haben sich unter dem Schnee auch nach oben getraut und so offene Gänge hinterlassen. Die benutzten wurden aber nach dem Abtauen wieder geschlossen.Die Wirkung von Giftködern ist wirklich schwer nachzuweisen. Man sieht aber das sie verschwunden sind ohne verwühlt worden zu sein. Sicherheitshalber legen wir immer einen dicken Stein über die bestückten Löcher, damit keine anderen Tiere davon aufnehmen. Köder werden aber generell viel besser in der nahrungsknappen Zeit angenommen.Unser Nachbar stellt (angeblich erfolgreich) normale Mausefallen vor den Löchern auf und bestückt sie mit Nutella. Mich würden seine ungewollten Beifänge interessieren ... :P
Grüße
invivo
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Re:die Wühlmaus

Amur » Antwort #224 am:

Bei uns hat diesen Winter eine Wühlmaus im Schnee ihre Gänge gebuddelt an die Rosen, Hibiskus usw. Fallen hab ich da aber keine gestellt. Ein alter Spruch bei den Fallenfängern: Glatter Gang, glatter Fang.D. h. die Vorbereitung ist das Wichtigste. Gang sauber machen, Falle sorgfältig stellen und bei der Drahtfalle muß die Falle bis zur Auslösezunge in den GAng. Sonst schlüpfen die Biester nämlich dran vorbei. Versuchs doch einfach mit der guten alten Drahtfalle. Die sind nicht teuer, halten ewig und fangen recht gut seit Generationen. Wenn hier so wegen der menschlichen Witterung gewarnt wird: Kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite immer mit blossen Händen, auch beim freilegen des Ganges. Klappt trotzdem bestens.Wichtiger ist, wie Staudo schon sagte: absolut Lichtdicht hinterher wieder abdecken. Sonst kommt sie nämlich mit einem Schwung Boden vorneraus als Schutz und der löst die Falle aus, bevor die den Kopf drin hat. mfg
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