Re:Nachtaufnahmen
Verfasst: 9. Dez 2009, 23:38
Und wieder die Frage: Wie "echt" sind die Farben bei Nachtbildern?
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Übersetzung: Zu verbessern ist nahezu alles, insbesondere, wenn ich, absoluter Laie, mit bescheidenem Gerät und noch bescheidenerem Korrekturprogramm (XnView) Bilder "gestalte".Dennoch habe ich einen eigenen Kopf: Wie ich bereits schrieb, kommt es mir bei bestimmten Nachtaufnahmen darauf an, ihr das Geheimnisvolle zu belassen, Atmosphäre und Empfindung wiederzugeben, die ich bei der Aufnahme verspürt habe.Dieses Hemd im/am Wasser hat mir nächtens ein Hautkribbeln verursacht, weil es ungute, morbide Assoziationen hervorgerufen hat. Dieses Hemd zu sehr in die Helligkeit zu zerren, widerspricht meinem Empfinden. Du, Nina, empfindest es halt anders."Geleckte" Nachtaufnahmen, die in vermeintlicher Perfektion brillieren, gibt es zur Genüge. Das reizt mich nicht. So wie der Blick des Nachtschwärmers mehr ahnt als sieht, so sollen auch einige meiner Bilder sein. In einer dunklen Gasse sollen die Konturen nur noch schemenhaft erkennbar sein. Denn nicht die Gebäude oder das Wasser sind mir wichtig, sondern das Gewisper dieser Finsternis.Ebenso das dunkle Bild vom Campanile: Seine Höhe und Spitze sollen nur erahnbar sein. Und dass die Aufnahme zweifellos von der Bildqualität mangelhaft ist, erhöht für mich ihren Reiz.Bitte mal übersetzen.Das will ich nicht bezweifeln.a) Dir gefallen sie so schon gut genug.b) Du weißt nicht, wie das mit dem Bearbeiten geht.c) Das interessiert dich nicht.Ich habe mir mal dein Bild "Venedig_Ophelia_fars_2007" vorgenommen und etwas erhellt.
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Dem kann ich mich nur anschließen.Fars, insgesamt gefallen mir sehr viele deiner Bilder gut, sie bringen die Stimmungen gut rüber, die ich mit solchen Motiven und solchen Tages- oder besser Nachtzeiten verbinde. Was nicht ausschließt, dass eine Nachbearbeitung den Eindruck oft noch verbessern kann (aber auch mindern).Von Ophelias Hemd finde ich allerdings die Bearbeitung von Thomas beinahe genial, weil sie nicht warmes Kerzen- oder gar Sonnenlicht suggeriert, sondern wirklich bleiches Mondlicht.