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Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 12. Jan 2012, 22:52
von Poison Ivy
An vielen Stellen ist der Boden nur spärlich mit einzelnen Grasbüscheln bewachsen, die markante Farbflecken zwischen den Moosen und Flechten setzen.Auch die Bäume machen keinen sehr wüchsigen Eindruck. Ich vermute, die Humusauflage ist recht dünn und sehr nährstoffarm.Bild

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 12. Jan 2012, 22:54
von Poison Ivy
Ich hätte nichts gegen solche "Arrangements" im Garten.Bild

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 12. Jan 2012, 22:56
von Poison Ivy
Die vorherrschenden Bäume in dem Gebiet (wie überhaupt an der Westküste Nordamerikas) sind diverse Arten von immergrünen Nadelgehölzen.Aber dazwischen, an offenen Stellen mit viel Licht, stehen immer wieder Pappeln (Populus tremuloides, ein naher Verwandter unser heimischen Zitterpappel) - und die waren auf dem Höhepunkt ihrer Herbstfärbung! :DBild

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 12. Jan 2012, 22:57
von Poison Ivy
Noch eine im leuchtenden Gewand! :DBild

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 12. Jan 2012, 23:00
von Poison Ivy
Am Abend - auf dem Weg zu unserer Unterkunft - führt der Weg an Sulphur Works vorbei - ein kleineres Gebiet mit wenigen einzelnen Fumarolen, durch das die Straße bequemerweise mitten hindurchführt. Wir werfen einen letzten Blick auf so einen Dampfkessel:Bild(Fortsetzung folgt)

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 12. Jan 2012, 23:11
von Frank
Bingo - Deine Route habe ich auch erwandert und kann die Nord-Kalifornientour nur empfehlen. Es war einfach herrlich und voll verschiedener Eindrücke. Wer in die USA an die Westküste fliegt und keine Zeit für den Yellowstone National Parlk hat, der ist "im Kleinen" beim Lassen Volcanic National Park (leider ohne Old Faithful") bestens bedient! :D :D :D :D :D Ganz lieben Dank für Deinen Reisebericht! Jetzt fehlt nur noch Nevada City und dann sind wir fast die gleiche Tour gefahren...! ;) ;D :DLG Frank

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 13. Jan 2012, 08:02
von Poison Ivy
Frank, in Nevada City war ich nicht. Dort werden sich unsere Wege also trennen - lass' dich überraschen.Zuvor geht es aber nochmal in den Lassen Volcanic Park.

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 13. Jan 2012, 10:58
von Nina
Danke, Bristlecone, das sind wunderschöne, beeindruckende Bilder.
Dem kann ich mich nur anschließen! :D

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 13. Jan 2012, 11:02
von Irisfool
Danke Bristlecone, da werden herrliche Erinnerungen wach!!!!! Leider alle in 4 Alben festgehalten, denn damals hatte ich noch keine digitale Kamera.

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 14. Jan 2012, 18:54
von Dunkleborus
Diese gelungenen Fotos wecken wehmütige Neuseelanderinnerungen. Vulkanische Landschaften sind etwas Besonderes.
Grashalme auf der Wasseroberfläche des Sees zeichnen interessante Muster:
Das könnte ein Sparganium sein, ev. angustifolium.

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 15. Jan 2012, 16:42
von Poison Ivy
Ich glaube eher, dass das eine Art Glyceria war.

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 16. Jan 2012, 12:56
von lerchenzorn
Bevor es dunkel wird, schauen wir uns ein wenig um.Direkt neben der Straße blühen noch Lupinen:BildVielleicht kann jemand die Art näher bestimmen?
Lupinus lepidus war die erste Pflanze, die die Lavaflächen am Mt. St. Helen besiedelt hat. Sie ist über den gesamten Westen der USA verbreitet und kann auch auf Deinem Bild zu sehen sein.Die Synonymie ist uneinheitlich. L. lepidus susbp. aridus oder L. aridus.USDA Plants DatabaseLetztens zeigte eine sehr schöne Doku, wie Lupine und Taschenratte gemeinsam die vom Vulkan verheerten Flächen wieder fruchtbar gemacht haben.Das könnte hinführen:ORF

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 17. Jan 2012, 15:47
von Poison Ivy
Danke für die Erläuterung. Diese Lupine war nicht selten, aber Saat habe ich nicht gefunden.Wir haben noch eine zweite Tageswanderung im Lassen-Nationalpark unternommen. Ursprünglich wollten wir auf den Lassen Peak, aber der Weg - von dem man nicht abweichen darf - war gesperrt.Stattdessen waren wir in der nordöstlichen Ecke des Parks am Cinder Cone.Ausgangspunkt ist ein Parkplatz an einem kleinen See:BildAm Ufer wachsen wie zuhause Weiden, im Hintergrund rechts sieht man eine schwarze "Kohlenhalde", die uns später nochmal begegnen wird.

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 17. Jan 2012, 15:50
von Poison Ivy
Der Weg zum Cinder Cone führt durch Kiefernwald.BildDie beiden häufigsten Arten sind zwei dreinadelige Kiefern: die Gelbkiefer (Pinus ponderosa) und Jeffreys Kiefer (P. jeffreyi).Es ist nicht leicht, die beiden Arten zu unterscheiden, zumal es auch Hybriden zwischen beiden gibt.Bei P. ponderosa sind die Längsstreifen der Borke länger und auffälliger.

Re:Reisebericht Kalifornien

Verfasst: 17. Jan 2012, 15:55
von Poison Ivy
Ein gutes Unterscheidungsmerkmal bieten die Zapfen:BildLinks der Zapfen von P. jeffreyi, rechts der von P. ponderosa. Der Größenunterschied ist evident. Wenn man die Zapfen in die Hand nimmt, merkt man außerdem, dass die Zapfenschilde von P. ponderosa abstehende, stechend-spitze Dorne haben, während die von P. jeffryei kaum pieksen, weil die Dorne etwas mehr gekrümmt sind und nicht nach außen zeigen.