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Waschbären (Gelesen 124071 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re: Waschbären
Bleibt mal auf dem Teppich. Waschbären sind auch nichts anderes als sehr große Ratten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Waschbären
Im Moment ziehen hier Fuchs und Waschbär mordend durchs Dorf.Etliche Hühner hat es hier schon erwischt.Waschbären werden hier bei uns konsequent bejagt.Das ist gut so. Und zwingend nötig.
Wenn meine Seele Urlaub braucht, gehe ich in meinen Garten.
- dmks
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Re: Waschbären
Jagdstatistik Brandenburg: Jagdjahr 2014/15 Waschbär - eine Strecke von 24.090 Tieren erlegt.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Waschbären
Auweh, das ist eine Menge! Und es ist kein heimisches Tier. Vermutlich haben Bodenbrüter echt Stress mit ihm.
- dmks
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Re: Waschbären
Naja, dazu kommen:6.628 Marderhunde, 200 Minke; und (heimisch) 24.606 Rotfüchse und 1.440 Steinmarder....Auweh, das ist eine Menge! Und es ist kein heimisches Tier. Vermutlich haben Bodenbrüter echt Stress mit ihm.
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Re: Waschbären
Irgendwie war ich der Meinung, Mink und Marderhund wären dasselbe. Ist es offenbar nicht.Edith: ein Mink schaut marderähnlich aus. Der Marderhund ähnelt dem Waschbären.
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Re: Waschbären
Nicht nur "vermutlich"...Vermutlich haben Bodenbrüter echt Stress mit ihm.

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re: Waschbären
Was passiert mit den tausenden erlegten Waschbären?Wie denkt ihr über Luchs und Wolf und den Braunbär?
Grün ist die Hoffnung
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- Registriert: 25. Aug 2012, 23:48
Re: Waschbären
Mink ist der durchsetzungsstärkere nordamerikanische Verwandte des Nerzes . Die letzten Nerze werden vom Mink verdrängt den "Tierschützer" aus Pelzfarmen "befreien" . Marderhund kommt ursprünglich östlich vom Ural vor , Waschbär aus Nordamerika . Die letzten Großtrappenbruten müssen großflächig mit Strom gegen die Invasoren geschützt werdenIrgendwie war ich der Meinung, Mink und Marderhund wären dasselbe. Ist es offenbar nicht.Edith: ein Mink schaut marderähnlich aus. Der Marderhund ähnelt dem Waschbären.
Nutztierarche
Re: Waschbären
Der Mensch hat der Großtrappe den Lebensraum genommen und durch Bejagung fast zum Aussterben gebracht, nicht Marderhund, Fuchs etc.
Grün ist die Hoffnung
- Gänselieschen
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Re: Waschbären
@ Dornröschen - ja, der Gast im Haus, der in meinem Bett genächtigt hat, als ich auswärts war, war ein Waschbär. Die Kuhle war total dreckig und die Haare, die ich dann zu einem kleinen Büschel zusammengemacht hatte, hatte weiße Spitzen und waren borstig. Und am Haus hoch - das schafft nur der Waschbär. Die Nester, die unten am Boden unter den Vogelkästen lagen, wurden mit der ganz schmalen, langfingrigen Hand, komplett aus dem Einflugloch der Kästen gezogen... das schafft auch nur der Waschbär. Im Haus auf dem Läufer - auch Waschbärenhaar - da ist er durch die Katzenklappe (Kellerfenster) reingekommen....Die Katzensperren überklettert ein Waschbär locker... kein Schutz hat bisher geholfen. Nun habe ich den Baum mit der Blaumeisenbrut mit zwei Mal Katzenschutz untereinander - Abstand 30 cm - und einer offenen Regentonne - Abstand zum ersten Draht auch 30 cm - geschützt. Ich hoffe das reicht aus. Ein Kleiber brütet im Starkasten an der alten Ulme - die kann ich nicht schützen - evt. ist der Starkasten zu tief für den Waschbärenarm. In genau so einem Kasten im alten Kirschbaum brütet ein Gartenrotschwänzchen. Der Kasten war noch nie geplündert, das lässt hoffen. Im Keller liegen drei Meisenkästen zur Reparatur, die der Waschbär beim Plündern runtergehauen hat....o.k. gelbe Säcke kann man schützen, auf Obst kann man mal verzichten - oder eher abernten.Aber es ist wirklich eine Plage. Die Verbreitung geht langsam, weil Waschbärenjunge lange geführt werden und auch häufig sterben. Es sind im Schnitt auch nur 2 Junge. Dennoch verbreitet sich der Waschbär stetig und müsste konsequenter bejagt werden. Die Population wird nur anhand der auf den Straßen überfahrenen und gejagten Bären geschätzt. Da Berlin nicht bejagt, gibt es keine verlässlichen Zahlen. Und da der Waschbär mit Vorliebe in der Nähe der Menschen wohnt - und dort eben auch nicht gejagt wird, ist es alles Murks. Fallen stellen erfordert Zeit, Geld, Personal. Selbst wenn es möglich wäre, wird es nicht gemacht....Ich hoffe, dass meine Kommune dem Jäger diese Genehmigung zum Fallen stellen im Wohngebiet erteilt - aber sicher bin ich da auch nicht.
Re: Waschbären
Also das Bett wollte ich auch nicht mit dem Waschbär teilen...
, wie frech die sind... dagegen hilft dann nur die Katzenklappe mit Code.Und Brutkästen würde ich dann an die Hauswand hängen, weg von Bäumen. Es gibt auch ein Marder- bzw Waschbärenschutz für die Vogelkästen, das Einflugloch wird mit einem Gitter verlängert, und Starenkästen sind höher, dadurch geschützter. Man kann Vogelkästen leicht selbst bauen und sie länger machen um den Beutegreifern das Leben schwer zu machen.

Grün ist die Hoffnung
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Waschbären
Das schützt dann vielleicht die Vogelbruten im Garten, aber nicht die Vögel, die anderswo leben. Waschbären gehen nicht nur in Gärten auf Jagd.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
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Re: Waschbären
Das schützt auch romantische Visionen vorm Zerschellen.Das schützt dann vielleicht die Vogelbruten im Garten, ...
Aster!