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Krokosmian hat geschrieben: ↑6. Jan 2023, 22:04 Mein Sträuchlein am Haus verbreitet seit ein paar Tagen wieder diesen Duft, eine ungleich größere und eigentlich perfekte Pflanze habe ich kurz vor Weihnachten in der Wilhelma "neu" entdeckt. Und da ich mir doch wieder eine Jahreskarte geholt habe, bin ich heute kurz hin. Wer es nachmachen will, sie steht zwischen den Gänsegeiern und dem Maurischen Landhaus. Auch dort blieben Leute stehen und fragten sich, was da wohl so gut riecht...
. :D so schön harmonisch die Form und die Einbindung an der Stelle! Die Wilhelma muss ich auch mal wieder sehen!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Vielleicht zünden manche etwas schneller, ein bisschen Variabilität scheint schon drin zu sein. Meine eigene größte Pflanze e. g. behält das alte Laub zum Teil lang bis in die Blüte und ich meine es gäbe auch unter den Normalen weniger unauffällig graublassgelbe. Da sie von außen gesehen am Ende einer Blickachse stünde, ist das etwas schade. Aber mir wurscht, ich fang jetzt nicht nochmal frisch an. Solange es duftet.
pearl hat geschrieben: ↑6. Jan 2023, 22:23 Die Wilhelma muss ich auch mal wieder sehen!
In den letzten Jahren wurde viel verändert, was teils auch kritisiert wurde. Alte Zöpfe müssen weg, besonders wenns ums Tierwohl geht. Liebgewonnenes könnte man allerdings auch einfach mal erhalten. Bräuchte halt etwas Fingerspitzengefühl. Aber die Grundstruktur der historischen Anlage samt Gwh. bleibt wenigstens erhalten.
Gestern habe ich mich über die allererste Blüte meiner Winterblüte gefreut. Getauscht hatte ich sie im Sommer 2018 (dachte eigentlich, es sei schon länger her, habe aber gerade nochmal nachgesehen), da war sie zwischen 20 und 30 cm groß. Ich war davon ausgegangen, dass es ein bewurzelter Steckling war, der angeboten wurde. Aber möglich ist ebenso, dass es sich um einen Sämling handelt. Ich hielt sie einige Jahre im Kübel, um sie geschützt oder sogar frostfrei über den Winter zu bringen. Ich las damals, dass junge Sträucher frostempfindlich seien. Ausgepflanzt habe ich den Strauch 2021, im Winter 21/22 trug er die ersten 2 bis 3 Knospen, die noch stärkerem Frost aber abfielen. Nun sind einige Knospen mehr daran und die ersten blühen. Ein besseres Bild bekam ich gestern nicht hin, ich musste im Beet balancieren. ;) Beim Versuch, den Duft wahrzunehmen, habe ich fast noch die erste Blüte abgebrochen. Ich duftete nichts, leider. Im Vergleich dazu ist die Lonicera purpusii wirklich leicht zu kultivieren und sehr (!) dankbar. ;)
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"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Manchmal ist es tatsächlich so, dass ich auch weniger bis nichts rieche, wenn ich es "erzwingen" will. Dann streicht der Duft auch abseits der Pflanze umher, wenn man gerade überhaupt nicht dran denkt. . Ganz sicher gibt es schnellwüchsigere sowie "einfachere" Pflanzen. Und auch bei den winterblühenden Gehölzen auffälligere. Dennoch, wenn ich nur eines haben könnte... Für mich kommt halt nichts ran!
Für mich ist die Pflanze auch unersetzlich. Jahrelang habe ich sie am Tor eines Bogas beschnuppert. Danach recherchiert, was konnte das sein, dieser Duft, für mich eine Mischung aus Maiglöckchen und Basilikum? Dann einen kleinen Baum besorgt, keine Sorte, egal, und am bestem Platz im Garten gesetzt -- Sonne im Winter, Sonne und Hitze im Sommer (Mauer). Und gewartet.
Habitus? Katastrophe. Sommerlaub? Naja, wie Flieder, aber rau, interessant, wenn man die Blätter reibt, aber sonst nicht. Aber 2 Monate im Jahr, höchstens, dieser Duft! Ich habe einen kleinen Garten in der Stadt. Außerhalb der Blüte ist die Pflanze eher unauffällig bis ordinär. Sie verliert ihr Laub sehr spät, jedes Jahr denke ich, das wird sie umbringen. Aber trotzdem, die bleibt, obwohl ich eher auf Eßbares stehe und schonungslos Fehlkäufe rode und ersetze.
Man sollte den Duft vom Falllaub und vom Holz auch ehren. Alles, was ich abschneide, kommt in eine Holzkiste. Wenn der Duft von größeren Stücke nachlässt, kann man anschneiden. Ich hatte mal gelesen, der Holz wird im Schrank verwendet, wie Europäer Lavendel verwenden, damit die Wäsche schön duftet. Das Holz riecht anders, würzig, pfefferig.
Die Samenschoten werden aufgegessen: ich weiß nicht, wer die Samen frisst, aber ich vermute Eichhörnchen, vielleicht Eichelhäher. Deshalb wenige Sämlinge bisher, aber ich habe sie kaum weiter verschenkt, die Pflanze selbst ist ja nicht so attraktiv und braucht Platz. Für Duftliebhaber erste Sahne, aber nichts für Menschen, die Sachen haben möchten, die für 4 Jahreszeiten etwas bieten.
Mein Baum, locker 4x4m, blüht noch nicht, und dafür sind ich dankbar. Heute und letzte Woche meinen Pfirsichbaum gegen Kräuselkrankheit behandelt, hoffentlich nicht zu spät, aber ich bin sehr besorgt. Manche Vögelarten singen schon, als ob es schon Frühling wäre. Für mich ist die Welt nicht in Ordnung, wenn es jetzt Mitte im Winter so warm ist. Hier im Rheinland ist man schon an einiges gewöhnt, aber dieses Jahr ist doch eine Nummer größer und ich habe kein gutes Gefühl.
Krokosmian hat geschrieben: ↑7. Jan 2023, 12:01 Dennoch, wenn ich nur eines haben könnte... Für mich kommt halt nichts ran!
Du bist eben schon in den Genuss des Duftes gekommen, ich noch nicht. ;) Aber wenn's jetzt blüht, kann es ja nur interessanter werden. Duft wertet jede Blüte auf, ich stehe drauf. :D
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Nettle hat geschrieben: ↑7. Jan 2023, 21:32 Man sollte den Duft vom Falllaub und vom Holz auch ehren. Alles, was ich abschneide, kommt in eine Holzkiste. Wenn der Duft von größeren Stücke nachlässt, kann man anschneiden. Ich hatte mal gelesen, der Holz wird im Schrank verwendet, wie Europäer Lavendel verwenden, damit die Wäsche schön duftet. Das Holz riecht anders, würzig, pfefferig.
und meine war letzten Samstag schon verblüht. Leider.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”