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Bunter Mais (Gelesen 90515 mal)
- michaelbasso
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Re: Bunter Mais
Alle fünf? Die beiden rötlichen denke ich auch. Was ist bockelhart? Ich kenne Mais nur mit so harten Körnern, wenn getrocknet.
- michaelbasso
- Beiträge: 1305
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Re: Bunter Mais
von Glass Gem gibt es alle möglichen Farben. Die Körner sind hart wie Stein, bockelhart halt :)
Bei Glass Gem sind die Körner schon zur Ernte so hart.
Bei Glass Gem sind die Körner schon zur Ernte so hart.
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Bunter Mais
OK, ich dachte Glass Gem wäre immer so schön bunt und die grüngelben wäre wieder eine andere Sorte.
Ist es nicht sowieso schon zu spät für die Aussaat von Mais? Ich habe hier sogar noch vorgezogene Pflanzen rum stehen.
Ist es nicht sowieso schon zu spät für die Aussaat von Mais? Ich habe hier sogar noch vorgezogene Pflanzen rum stehen.
- michaelbasso
- Beiträge: 1305
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Re: Bunter Mais
Wenn die bei Dir Seit an Seit gestanden haben, wäre es jetzt sowieso die selbe Sorte :)
Für Glass Gem ist es schon zu spät. Letztlich hängt es aber von der Sorte ab, ob es noch klappen kann.
Meine eigene Sorte habe ich vor 4 Wochen gesät, denke jetzt wäre es aber auch schon zu knapp. Müsst ich aber mal ausprobieren
Für Glass Gem ist es schon zu spät. Letztlich hängt es aber von der Sorte ab, ob es noch klappen kann.
Meine eigene Sorte habe ich vor 4 Wochen gesät, denke jetzt wäre es aber auch schon zu knapp. Müsst ich aber mal ausprobieren
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Bunter Mais
Ich habe die Kolben für Saatgut erworben und noch nicht selbst geerntet. Die Körner, die ich vorher mal gekauft habe, sind leider nicht gekeimt, die als den Kolben allerdings schon.
- cydorian
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Re: Bunter Mais
Könnte auch Caritas sein.
Re: Bunter Mais
Hab nochmal geschaut, als Glasperlenmais gekauft, wird also vermutlich Glass Gem sein.
Welcher (bunte) Mais eignet sich denn gut, um Bohnen dran hoch ranken zu lassen? Und welcher schmeckt als Maiskolben? Mehl und Popkorn gibts eher selten.
Welcher (bunte) Mais eignet sich denn gut, um Bohnen dran hoch ranken zu lassen? Und welcher schmeckt als Maiskolben? Mehl und Popkorn gibts eher selten.
- michaelbasso
- Beiträge: 1305
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Re: Bunter Mais
Also wenn Du die Kolben roh essen willst ist Zuckermais die Wahl. Meine Sorte ist ein Süßmais. Ob es allerdings auch bunte Zuckermaissorten zu kaufen gibt, weiß ich gar nicht.
Für die Bohnen eignet sich jeder Mais, er muß nur vor den Bohnen wachsen. Ideal sind sogenannte Reiserbohnensorten, die ranken nicht so hoch, wie Stangenbohnen.
Für die Bohnen eignet sich jeder Mais, er muß nur vor den Bohnen wachsen. Ideal sind sogenannte Reiserbohnensorten, die ranken nicht so hoch, wie Stangenbohnen.
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Bunter Mais
Die Kolben werden schon vorher gekocht.
Der Glass Gem wird als Pflanze wohl auch nicht so hoch und die Käferbohnen sind dann wohl dieses Jahr auch nicht die richtige Wahl, was ja schon vorher klar war. Dann werden wir das nächstes Jahr mal mit anderen Sorten versuchen und das ganze dann noch mit Kürbis unterpflanzen.
Der Glass Gem wird als Pflanze wohl auch nicht so hoch und die Käferbohnen sind dann wohl dieses Jahr auch nicht die richtige Wahl, was ja schon vorher klar war. Dann werden wir das nächstes Jahr mal mit anderen Sorten versuchen und das ganze dann noch mit Kürbis unterpflanzen.
- thuja thujon
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Re: Bunter Mais
Viel Erfolg mit der Milpa. Alles zusammen gehäckselt kann man es wohl als Mulchmaterial nehmen. Falls man mehr erwartet, sollte man beachten, das wir in Zentraleuropa keine Südamerikanischen Wetterverhältnisse haben.
Also es spricht nichts prinzipielles gegen Eislaufen auf dem See, aber ich persönlich würde mir nicht so viel davon versprechen, wenn man es im Hochsommer bei 35 Grad versucht. ;)
Also es spricht nichts prinzipielles gegen Eislaufen auf dem See, aber ich persönlich würde mir nicht so viel davon versprechen, wenn man es im Hochsommer bei 35 Grad versucht. ;)
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- michaelbasso
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Re: Bunter Mais
Was ist denn gegen ausprobieren einzuwenden, außer dass es nicht dein Weg ist...?
Lüneburg, Niedersachsen
- thuja thujon
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Re: Bunter Mais
Gegen ausprobieren ist garnichts einzuwenden, im Gegenteil, soll jeder machen und machen viel zu wenige.
Im Falle von Milpa habe ich das auch vor Jahren gemacht und darüber vor rund 10 Jahren berichtet. Damals war ich nicht der erste, der das gemacht hat. fructus wird nun auch nicht die/der erste sein.
Es ist halt so das Mais ganz gut mit trockenheit kann, die Bohne nicht so und Kürbis will zB deutlich nährstoffreicheren Boden als die Bohne. Er schätzt auch Licht, volle Sonne und möglichst freien Stand wegen der Pilzkrankheiten. Das bekommt er im Mais-Bohnendickicht nicht, dafür allerdings die hohe Luftfeuchtigkeit, die sich in einem solchen bestand einstellt. Der Mais reagiert meist beleidigt auf die Konkurrenz und Beschattung durch die Bohne.
In den äquatornahen Gegenden mögen die Nachteile mit der Beschattung nicht so stark ins Gewicht fallen, da hier der Sonnenstand ein anderer ist als bei uns in Mitteleuropa.
Falls das Anbauziel Ertrag und gesunde, gute Erntequalität ist, fährt man deshalb besser, wenn man die 3 Kulturen nicht als Gemenge anbaut, sondern nebeneinander. Dann kann man eher die Anforderungen, die diese 3 völlig unterschiedlichen Pflanzen stellen, erfüllen.
Also gerne ausprobieren und drüber berichten und eigene Erfahrungen machen. Aber wie gesagt, man ist nicht der erste, der es auch nicht wieder gemacht hat. Man ist aber auch nicht der erste, der es wieder machen möchte. Es kommt halt drauf an was man überhaupt will, für was man das macht.
Im Falle von Milpa habe ich das auch vor Jahren gemacht und darüber vor rund 10 Jahren berichtet. Damals war ich nicht der erste, der das gemacht hat. fructus wird nun auch nicht die/der erste sein.
Es ist halt so das Mais ganz gut mit trockenheit kann, die Bohne nicht so und Kürbis will zB deutlich nährstoffreicheren Boden als die Bohne. Er schätzt auch Licht, volle Sonne und möglichst freien Stand wegen der Pilzkrankheiten. Das bekommt er im Mais-Bohnendickicht nicht, dafür allerdings die hohe Luftfeuchtigkeit, die sich in einem solchen bestand einstellt. Der Mais reagiert meist beleidigt auf die Konkurrenz und Beschattung durch die Bohne.
In den äquatornahen Gegenden mögen die Nachteile mit der Beschattung nicht so stark ins Gewicht fallen, da hier der Sonnenstand ein anderer ist als bei uns in Mitteleuropa.
Falls das Anbauziel Ertrag und gesunde, gute Erntequalität ist, fährt man deshalb besser, wenn man die 3 Kulturen nicht als Gemenge anbaut, sondern nebeneinander. Dann kann man eher die Anforderungen, die diese 3 völlig unterschiedlichen Pflanzen stellen, erfüllen.
Also gerne ausprobieren und drüber berichten und eigene Erfahrungen machen. Aber wie gesagt, man ist nicht der erste, der es auch nicht wieder gemacht hat. Man ist aber auch nicht der erste, der es wieder machen möchte. Es kommt halt drauf an was man überhaupt will, für was man das macht.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Bunter Mais
Also bunten Zuckermais soll es wohl geben.
Ziel ist die Zeit zu finden, es überhaupt mal zu machen und Erfahrungen zu sammeln. Wo was kultiviert wird, kann das Unkraut sich nicht so ausbreiten, denke ich mir. Und wenn ich dann was ernten kann, zum Essen oder sei es nur zum Häckseln oder mulchen wäre das auch schon ein Erfolg. Meine auf dem Kompost selbst und auch die ausgesäten Kürbisse müssen halt irgendwo hin, die Blätter sollen den Boden bedecken. Wasser ist einigermaßen vorhanden, für Dünger wird durch Kuh-und Schafsmist gesorgt werden. Kompost wird es irgendwann auch geben. Wenn ich mir mehr freie Anbaufläche erarbeitet habe, kann es auch in Richtung ertragreiche Reihenkultur gehen. Ich hoffe, da auch was von meinem neuen Nutzer zu lernen.
Aber aus einem großen sicher 15 Jahre verwilderten Grundstück wieder Gartenland zu machen, macht erstmal nur mächtig viel Arbeit. Dr Pächter meines Ackers hinter dem Grundstück hat angeboten, die sich selbst ausgesäten Bäume mit dem Traktor aus dem Boden zu ziehen, er würde mir sicher auch 1000 m2 umpflügen etc. aber will ich das, mache ich mir nicht dadurch die Bodenstruktur kaputt? Und auf Dauer könnte ich die Fläche sowieso nicht bewirtschaften, also klein klein und der Rest weiter Wildwuchs.
Trotzdem hätte ich Lust auf verschiedene Sorten bunten Mais für verschiedene Zwecke, Essen, Popkorn, Deko, Mulch, Abgrenzungshecke zum Nachbarn und werde mich hier sicher nochmal durch die Seiten lesen.
Ziel ist die Zeit zu finden, es überhaupt mal zu machen und Erfahrungen zu sammeln. Wo was kultiviert wird, kann das Unkraut sich nicht so ausbreiten, denke ich mir. Und wenn ich dann was ernten kann, zum Essen oder sei es nur zum Häckseln oder mulchen wäre das auch schon ein Erfolg. Meine auf dem Kompost selbst und auch die ausgesäten Kürbisse müssen halt irgendwo hin, die Blätter sollen den Boden bedecken. Wasser ist einigermaßen vorhanden, für Dünger wird durch Kuh-und Schafsmist gesorgt werden. Kompost wird es irgendwann auch geben. Wenn ich mir mehr freie Anbaufläche erarbeitet habe, kann es auch in Richtung ertragreiche Reihenkultur gehen. Ich hoffe, da auch was von meinem neuen Nutzer zu lernen.
Aber aus einem großen sicher 15 Jahre verwilderten Grundstück wieder Gartenland zu machen, macht erstmal nur mächtig viel Arbeit. Dr Pächter meines Ackers hinter dem Grundstück hat angeboten, die sich selbst ausgesäten Bäume mit dem Traktor aus dem Boden zu ziehen, er würde mir sicher auch 1000 m2 umpflügen etc. aber will ich das, mache ich mir nicht dadurch die Bodenstruktur kaputt? Und auf Dauer könnte ich die Fläche sowieso nicht bewirtschaften, also klein klein und der Rest weiter Wildwuchs.
Trotzdem hätte ich Lust auf verschiedene Sorten bunten Mais für verschiedene Zwecke, Essen, Popkorn, Deko, Mulch, Abgrenzungshecke zum Nachbarn und werde mich hier sicher nochmal durch die Seiten lesen.
Re: Bunter Mais
thuja hat geschrieben: ↑7. Jul 2022, 12:20
Gegen ausprobieren ist garnichts einzuwenden, im Gegenteil, soll jeder machen und machen viel zu wenige.
Im Falle von Milpa habe ich das auch vor Jahren gemacht und darüber vor rund 10 Jahren berichtet. Damals war ich nicht der erste, der das gemacht hat. fructus wird nun auch nicht die/der erste sein.
Es ist halt so das Mais ganz gut mit trockenheit kann, die Bohne nicht so und Kürbis will zB deutlich nährstoffreicheren Boden als die Bohne. Er schätzt auch Licht, volle Sonne und möglichst freien Stand wegen der Pilzkrankheiten. Das bekommt er im Mais-Bohnendickicht nicht, dafür allerdings die hohe Luftfeuchtigkeit, die sich in einem solchen bestand einstellt. Der Mais reagiert meist beleidigt auf die Konkurrenz und Beschattung durch die Bohne.
In den äquatornahen Gegenden mögen die Nachteile mit der Beschattung nicht so stark ins Gewicht fallen, da hier der Sonnenstand ein anderer ist als bei uns in Mitteleuropa.
Falls das Anbauziel Ertrag und gesunde, gute Erntequalität ist, fährt man deshalb besser, wenn man die 3 Kulturen nicht als Gemenge anbaut, sondern nebeneinander. Dann kann man eher die Anforderungen, die diese 3 völlig unterschiedlichen Pflanzen stellen, erfüllen.
Also gerne ausprobieren und drüber berichten und eigene Erfahrungen machen. Aber wie gesagt, man ist nicht der erste, der es auch nicht wieder gemacht hat. Man ist aber auch nicht der erste, der es wieder machen möchte. Es kommt halt drauf an was man überhaupt will, für was man das macht.
Das kann ich bestätigen. Nachbar hat es ausprobiert, weil Milpa ja in ist. Hatte sehr schnell Bohnenrost drin und noch nie so früh Mehltau auf dem Kürbis wie in jenem Jahr.
Nur bei den Bohnen denke ich, "die kommen doch auch gut mit Trockenheit klar", sogar bei uns ganz hervorragend ohne Gießen.
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)