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Orchideen im Zimmer (Gelesen 560155 mal)

Kübelpflanzen und Zimmerpflanzen - Pflege, Überwinterung und Bestimmung

Moderator: Phalaina

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Chrisel
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Re: Orchideen im Zimmer

Chrisel » Antwort #2100 am:

Sieht toll aus.

Diese hat mich dieses Jahr überrascht.
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Zwiebeltom
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Re: Orchideen im Zimmer

Zwiebeltom » Antwort #2101 am:

Zwar etwas gewagt bei diesen Hybriden, aber sie sieht Degarmoara 'Winter Wonderland' ziemlich ähnlich.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
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Chrisel
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Re: Orchideen im Zimmer

Chrisel » Antwort #2102 am:

Ich hab nochmal geschaut.

Soll eine Miltassia sein.
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Kübelgarten
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Re: Orchideen im Zimmer

Kübelgarten » Antwort #2103 am:

endlich blüht sie wieder meine Laeliacattleya
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LG Heike
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Anke02
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Re: Orchideen im Zimmer

Anke02 » Antwort #2104 am:

Chrisel hat geschrieben: 23. Jan 2017, 13:15
Sieht toll aus.

Diese hat mich dieses Jahr überrascht.


Die gefällt mir sehr! :D
Sonnigliebe Grüße
Anke
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Elke
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Re: Orchideen im Zimmer

Elke » Antwort #2105 am:

K hat geschrieben: 27. Jan 2017, 15:41
endlich blüht sie wieder meine Laeliacattleya


Kübelgarten,
wann hat Deine schöne Orchidee denn das letzte Mal geblüht?

Viele Grüße
Elke
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Elke
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Re: Orchideen im Zimmer

Elke » Antwort #2106 am:

Ich möchte mich ganz herzlich bedanken, und zwar bei Soili, Dornroeschen, Gartenplaner und Nebelgeist, die mich im Februar letzten Jahres durch ihre Erklärungen ermutigt haben, es mit der Kultur einer Cattleya auf der Fensterbank zu versuchen.

Ich habe mir am 13. Februar 2016 dann von einer Orchideengärtnerei diese namenlose Cattleya besorgt.

Und nun kann ich nach einem Jahr verkünden, dass diese Pflanze zu meiner großen Freude wieder bei mir erblüht ist. Ich habe keine Sprühungen vorgenommen, sondern sie in einem Langzeitbewässerungstopf - allerdings mit enthärtetem Wasser - gehegt.

Die Breite der Blüten beträgt 11 cm.

Die gesamte Pflanze kann man hier sehen.

Viele Grüße
Elke

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hymenocallis

Re: Orchideen im Zimmer

hymenocallis » Antwort #2107 am:

Bezaubernde Blüten zeigt ihr hier! Beneidenswert, wie die Schönheiten bei Euch gedeihen.

Hier haben sich im Laufe der Jahre einige Phalaenopsis - Geschenke von wohlmeinenden Freunden - angesammelt (lautet die Mehrzahl Phalaenopsen?) und die haben auch jahrelang zwischen Dezember und Februar brav geblüht. Minimal gegossen (eher hartes Leitungswasser, ab und zu ein Düngestäbchen für Blütenpflanzen) am Nordfenster war es jedes Jahr eine Freude, die verschiedenen Blüten zu bewundern.

Seit vorigem Winter tut sich allerdings nichts mehr - als Reaktion auf den totalen Blütenausfall hab ich dann Orchideendünger gekauft und den in Minimengen beim Gießen beigegeben (keine Düngestäbchen mehr) und gehofft, daß sie diesen Winter wieder blühen. Leider hat sich bisher aber kein einziger Blütentrieb gebildet - bei einigen großen sind Blätter kaputt gegangen, auch Umtopfen im Sommer hat keine Wirkung gezeigt.

Hat irgendjemand einen hilfreichen Tip für mich? Ich überlege schon, die Pflanzen zu entsorgen und die Plätze mit anderen blühfreudigeren Arten zu besetzen.

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Gartenplaner
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Re: Orchideen im Zimmer

Gartenplaner » Antwort #2108 am:

Hmmm....Phalaenopsen sind so stark züchterisch bearbeitet worden in den letzten 30 Jahren, dass sie inzwischen normalerweise problemlos neue Blütentriebe aus der Pflanze und meist auch aus alten Blütentrieben, die grün geblieben sind, treiben.
Problemlos meint, dass man keine Temperaturabsenkungen oder eine "Trockenzeit" mehr braucht, um die Blüte zu induzieren.

Minimal giessen ist schonmal sehr gut, meist werden Phalaenopsen ersäuft, ich tauche meine alle 2-3 Wochen für ne Stunde, das wars.
Düngestäbchen sind in Orchideensubstrat eigentlich nicht so ideal, da die Nährsalze nicht gut "wandern" können mit dem Gießwasser, wie das bei Blumenerde der Fall wäre, weil das Substrat ja sehr grobkörnig und luftig meist ist.
Aber wenn es die Jahre davor funktioniert hat, warum nicht.

Wenn die Pflanzen jahrelang geblüht haben und jetzt letzten und diesen Winter nicht mehr, würd ich mal schauen, ob sich was verändert hat - sind die Nordfenster durch Pflanzungen im Garten beschatteter geworden?
Wird die Zimmertemperatur niedriger oder höher gehalten als früher?
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Elke
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Re: Orchideen im Zimmer

Elke » Antwort #2109 am:

Hemerocallis,
wurden die Orchideen in der Zwischenzeit umgetopft? In der Regel sollte dies ca. alle 2 Jahre erfolgen, da sich das Substrat langsam zersetzt und sich vor allem Salze aus dem harten Gießwasser ansammeln.

Viele Grüße
Elke

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Re: Orchideen im Zimmer

Gartenplaner » Antwort #2110 am:

Najaaa....das würd ich wiederum nicht so eng sehen, wenn man ein Pinien- (oder andere Baumrinden)Substrat hat, das bleibt eigentlich ewig strukturstabil.
Gröbere Torfklumpen, welche auch manchmal als "Orchideensubstrat" für Epiphyten benutzt werden, verdichten sich und zerfallen dagegen zügig, da sollte man wirklich nach 2 Jahren umtopfen.
Ich denke, Tauchen, wenn man denn so giesst, schwemmt auch immer wieder Salze aus.

Ich hab aus meiner Zeit, wo ich Orchideen-Arten kultivierte, eine gewisse Umtopf-Phobie - Verluste hatte ich meist nach Umtopfaktionen.
Die Phalaenopsen, die ich hier habe, habe ich noch nie umgetopft, eine ist seit 6 Jahren mit von der Partie und hat auch jetzt wieder einen schönen Blütentrieb, der bald aufblüht.
In Luxemburg hab ich noch Phalaenopsen, die seit über 10 Jahren, wenn nicht gar 15 Jahren, in Rindensubstrat stehen und gedeihen.
Irgendwann ist nur der Topf übervoll mit Wurzeln und es bildet sich ein "Gebüsch" aus Luftwurzeln, das unhandlich wird.
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hymenocallis

Re: Orchideen im Zimmer

hymenocallis » Antwort #2111 am:

Danke für die Rückmeldungen!
Verändert hat sich nichts - die Raumtemperatur liegt konstant bei 23°C (rund ums Jahr), die Luftfeuchtigkeit ist ebenso konstant relativ hoch (über 60%). Das Nordfenster geht zur Straße, davor gibt es keine Bepflanzung, die bis zur Brüstungshöhe reicht (liegt auf 1,50 m) - der Dachüberstand wirft keinen zusätzlichen Schatten.

Im Sommer habe ich alle umgetopft - in neues teures Substrat (Rindenstücke mit geringem Anteil von irgendwelchen hellen Minikügelchen). Danach gab es keine positive und keine negative Veränderung. Tauchen ist für mich schlecht durchführbar wegen der Schlepperei - ist das wirklich so hilfreich?

Ich könnte die Düngung (Flüssig-Spezial-Dünger) weglassen oder mit Osmose-Wasser gießen (wir haben eine Osmose-Anlage fürs Aquarium) - könnte das etwas bringen? ???
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RosaRot
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Re: Orchideen im Zimmer

RosaRot » Antwort #2112 am:

Du kannst auch einmal in der Woche ein wenig gießen. Bei mir stehen die Phalaenopsen in den Übertöpfen auf einer Unterlage aus Seramis, wenn also etwas Wasser vom Gießen übrig bleibt wird es vom Seramis aufgesaugt und die Pflanzen stehen feucht aber nicht dauerhaft im Wasser.
Gedüngt habe ich letztes Jahr mit aufgelöstem stark verdünntem Blaukorn. das habe ich letztes Jahr in unterschiedlichen Konzentrationen für alle Pflanzen verwendet. Der Großversuch war von Erfolg gekrönt, auch die Phalaenopsen blühen sehr schön. Sie stehen hier aber im Wintergarten, dort ist es im Winter kühler, im Sommer sind sie draußen, wie alle anderen Pflanzen auch.
Unter den Phalaenopsen sind welche die ich schon sehr lange habe, anderen gefällt es hier generell nicht.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Orchideen im Zimmer

Elke » Antwort #2113 am:

Hemerocallis,
Wenn Du Gelegenheit hast, enthärtetes Wasser zu benutzen, würde ich es auf jeden Fall machen. Es erleichtert die Pflege auf jeden Fall. Eine Freundin von mir wohnt im Harz. Sie hat beneidenswert weiches Wasser, was ihren Orchideen, aber auch ihren Fliesen in der Dusche sehr gut bekommt.



RosaRot hat geschrieben: 28. Jan 2017, 14:27
Unter den Phalaenopsen sind welche die ich schon sehr lange habe, anderen gefällt es hier generell nicht.


RosaRot,
bei den Rosen ist jedem klar, dass diese auf dieselben Bedingungen sehr unterschiedlich ansprechen. Bei vielen Hauspflanzen sind viele Leute oft der Meinung, dass z. B. alle Phalaenopsen gleich auf die Pflege und Bedingungen reagieren müssen, was ja in keiner Weise zutrifft, wie wir wissen und Dein Beispiel deutlich zeigt.

Viele Grüße
Elke

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Re: Orchideen im Zimmer

Elke » Antwort #2114 am:

Vor vier Tagen habe ich den Gießdienst bei meiner Nachbarin übernommen, die in Urlaub gefahren ist. Auf der kalten Schlafzimmerfensterbank fand ich dieses Exemplar, bei dem alle Blätter – auch die jetzt aufrecht stehenden jungen – nach unten hingen.

Ich habe die Pflanze dann in einer Isoliertasche für den kurzen Weg über die Straße zu uns getragen, damit sie durch den Frost nicht noch weiter geschädigt wird. Die Wurzeln sind ungefähr zur Hälfte noch in Ordnung. Zwei Stunden später habe ich den gesamten Topf für fünf Stunden in kalkarmes Wasser in einen warmen Raum gestellt und dann wieder gut abtropfen lassen. Die Blätter sind im Laufe der nächsten Tage wieder straffer geworden bis auf eines, dass völlig verdorrt ist. Es steckt durchaus noch Leben in diesem Exemplar, aber es wird bestimmt ein Jahr sorgfältiger Pflege benötigen, bis sich die Pflanze wieder gut erholt hat.

In unserem Freundes- und Bekanntenkreis scheint dies das typische Schicksal für einen großen Teil der Phalaenopsen zu sein. Die Leute stellen ihr blühendes Exemplar voller Freude ins warme Wohnzimmer, aber wenn die Blüte vorbei ist, gefällt ihnen die Pflanze nicht mehr, was ich gut verstehen kann; mir gefallen nicht blühende Phalaenopsen auch überhaupt nicht.

Daraufhin wird die Pflanze dann an einen Ort verbannt, an dem man sie tagsüber nicht mehr so oft sieht, und das ist häufig das kalte Schlafzimmer oder irgendein anderer nicht benutzter und daher meistens kalter Raum. Und wenn dann noch zu viel gegossen wird, ist es für die Pflanze eine Katastrophe, die Wurzeln gehen kaputt und die Orchidee wird dann guten Gewissens weggeworfen. Aber die Gärtner müssen schließlich ja auch leben. Wovon sollten sie es, wenn jeder Pflanzen nur einmal kauft und sie für den Rest seines Lebens gut pflegt?


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