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Frage zu Glyphosat (Gelesen 804293 mal)
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- lerchenzorn
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Re: Frage zu Glyphosat
Das ist doch bei so vielen Dingen genauso. Lohnt es die Aufregung?
Re: Frage zu Glyphosat
Dimethoat ist als "gesundheitsschädlich" eingestuft, das ist die "schwächste" Kategorie bei der Einstufung nach Giftigkeit.
Das heißt ja nicht, dass es harmlos ist, aber ich denke: Nein, es lohnt die Aufregung nicht.
Das heißt ja nicht, dass es harmlos ist, aber ich denke: Nein, es lohnt die Aufregung nicht.
- dmks
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Re: Frage zu Glyphosat
Dann geh ich jetzt beruhigt schlafen...
PS: es geht hier nicht um ein Verbot der Phosphorsäureesther - ich bin im Thema noch immer beim Glyphosat. ;) Hier scheint die Aufregung ja eher....global verknüpft :o (und bezieh mich jetzt auf den verlinkten Blog in *2119*)
PS: es geht hier nicht um ein Verbot der Phosphorsäureesther - ich bin im Thema noch immer beim Glyphosat. ;) Hier scheint die Aufregung ja eher....global verknüpft :o (und bezieh mich jetzt auf den verlinkten Blog in *2119*)
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Frage zu Glyphosat
In der "Leute" Sendung des SWR1 ist heute der Leiter des Bundesinstituts für Risikiforschung zu Gast. Ein wunderbar unaufgeregter Mensch :D
Unter anderem das Thema dieses Threats hat er nüchtern und sachlich in wenigen Minuten abgehandelt.
Die Sendung ist im Netz nach zu hören.
Unter anderem das Thema dieses Threats hat er nüchtern und sachlich in wenigen Minuten abgehandelt.
Die Sendung ist im Netz nach zu hören.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Frage zu Glyphosat
Der ist doch sowieso gekauft.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Frage zu Glyphosat
;D
Dann muss der aber gut bestallt sein. Wenn ich aufsummiere, wer dann alles zahlen müsste bei der Vielfalt an Themen, die zur Sprache kamen :o
Dann muss der aber gut bestallt sein. Wenn ich aufsummiere, wer dann alles zahlen müsste bei der Vielfalt an Themen, die zur Sprache kamen :o
WühlmausGrüße
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Hab gestern meinen Rasen plattgemacht, mit RoundUp und Banvel M. Die Verdichtungen und Bodenwellen müssen raus.
Will nur sagen, ich lebe noch.
Die Disteln zeigen allerdings schon erste Schäden. Hatte 50g/5L SSA zugemischt. Die Nacht gabs Tau, deswegen heute schon Ätzschäden auf den zweikeimblättrigen.
Will nur sagen, ich lebe noch.
Die Disteln zeigen allerdings schon erste Schäden. Hatte 50g/5L SSA zugemischt. Die Nacht gabs Tau, deswegen heute schon Ätzschäden auf den zweikeimblättrigen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Frage zu Glyphosat
gut so. Rasen ist sowieso sinnlos.
Ansonsten nichts Neues bei den Herren Glyphosat-Addicts?!.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Frage zu Glyphosat
pearl hat geschrieben: ↑5. Sep 2016, 00:28
Ansonsten nichts Neues bei den Herren Glyphosat-Addicts?!.
Meines Wissens gibt es schon lange keine neuen Fakten mehr und den Verschwörungstheoretikern fällt momentan nichts neues ein. :-\
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Doch doch, da gabs zB den Bericht über die Behandlungshäufigkeit von den diesjährigen Gerstenflächen, den die Mainstreampresse völlig falsch dargestellt hat.
http://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-Bauernverband-MV-widerlegt-falsche-Glyphosat-Behauptungen-4415813.html
http://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-Bauernverband-MV-widerlegt-falsche-Glyphosat-Behauptungen-4415813.html
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Re: Frage zu Glyphosat
"Thüringen will Glyphosat-Einsatz in Gärten ausschließen":
"Wie viel Glyphosat in Thüringen eingesetzt wird, konnte [Agrarministerin] Keller nicht sagen. Dazu würden keine Daten erhoben. Messerwerte zeigten allerdings, dass sich das Mittel in Wasser und Lebensmittel nachweisen lasse - häufig unterhalb bestimmter Grenzwerte. So sei Glyphosat bei Grundwasser-Untersuchungen zwischen 2004 und 2014 insgesamt an nur 8 von 322 Messstellen mit einer Konzentration oberhalb der Bestimmungsgrenze nachgewiesen worden."
Solche Befunde taugen irgendwie nicht so recht zum Skandal. Auch der Nachweis von Glyphosat in Honig war nicht so der Aufreger.
Es müsste schon eine Schlagzeile sein wie "Flüchtlinge mit Glyphosat belastet - So kommt das Gift in deutsche Klärgruben" oder so ähnlich.
"Wie viel Glyphosat in Thüringen eingesetzt wird, konnte [Agrarministerin] Keller nicht sagen. Dazu würden keine Daten erhoben. Messerwerte zeigten allerdings, dass sich das Mittel in Wasser und Lebensmittel nachweisen lasse - häufig unterhalb bestimmter Grenzwerte. So sei Glyphosat bei Grundwasser-Untersuchungen zwischen 2004 und 2014 insgesamt an nur 8 von 322 Messstellen mit einer Konzentration oberhalb der Bestimmungsgrenze nachgewiesen worden."
Solche Befunde taugen irgendwie nicht so recht zum Skandal. Auch der Nachweis von Glyphosat in Honig war nicht so der Aufreger.
Es müsste schon eine Schlagzeile sein wie "Flüchtlinge mit Glyphosat belastet - So kommt das Gift in deutsche Klärgruben" oder so ähnlich.
Re: Frage zu Glyphosat
W hat geschrieben: ↑30. Aug 2016, 11:52
In der "Leute" Sendung des SWR1 ist heute der Leiter des Bundesinstituts für Risikiforschung zu Gast. Ein wunderbar unaufgeregter Mensch :D
Unter anderem das Thema dieses Threads hat er nüchtern und sachlich in wenigen Minuten abgehandelt.
Die Sendung ist im Netz nach zu hören.
Von Andeas Hensel, dem Leiter des BfR:
Zwischen Wissen und Metaphysik – wo steht das Vorsorgeprinzip im Streit um die Risikobewertung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat?
- Natternkopf
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Re: Frage zu Glyphosat
Guten Tag
Seit langem nicht mehr hier gelesen. Wenn ich schon dabei bin.
Noch ein Artikel vom 24.6.2016 / Laborjournal online
- Glyphosat: Der Verrat am Vorsorgeprinzip
Salü Wühlmaus
Ist diese Sendung gemeint? / ab ca. 11:57
Pers. finde ich diese Sendung interessant und aufschlussreich.
Grüsse Natternkopf
Seit langem nicht mehr hier gelesen. Wenn ich schon dabei bin.
Noch ein Artikel vom 24.6.2016 / Laborjournal online
- Glyphosat: Der Verrat am Vorsorgeprinzip
W hat geschrieben: ↑30. Aug 2016, 11:52
In der "Leute" Sendung des SWR1 ist heute der Leiter des Bundesinstituts für Risikiforschung zu Gast. Ein wunderbar unaufgeregter Mensch :D
Unter anderem das Thema dieses Threats hat er nüchtern und sachlich in wenigen Minuten abgehandelt.
Die Sendung ist im Netz nach zu hören.
Salü Wühlmaus
Ist diese Sendung gemeint? / ab ca. 11:57
Pers. finde ich diese Sendung interessant und aufschlussreich.
Grüsse Natternkopf
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Re: Frage zu Glyphosat
JA, Natternkopf, diese Sendung ist gemeint. Danke, dass du sie verlinkt hast !
Auch ein Danke! Ist gut zu lesen.
bristlecone hat geschrieben: ↑5. Sep 2016, 12:38
Von Andeas Hensel, dem Leiter des BfR:
Zwischen Wissen und Metaphysik – wo steht das Vorsorgeprinzip im Streit um die Risikobewertung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat?
Auch ein Danke! Ist gut zu lesen.
WühlmausGrüße
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Re: Frage zu Glyphosat
Glyphosat im Honig: hundertfache Überschreitung des Höchstwertes
Schon Ende Juni sorgte eine Meldung aus dem Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg für Aufruhr: Ein neugieriger Imker ließ dort aus privaten Zwecken eine Honigprobe vom zuständigen Amtstierarzt untersuchen. Das Ergebnis gelangte dann allerdings schnell an die Öffentlichkeit – denn die Werte waren um eine hundertfaches überschriften. Erlaubt sind bis zu 0,05 mg pro Kilo, in der Probe aus dem Landkreis fanden sich allerdings 5,11 mg pro Kilo!
Die Aurelia-Stiftung, die sich in Deutschland für das Wohl der Bienen einsetzt, wurde damals ebenfalls auf den Fall aufmerksam und gab eine Pressemitteilung heraus, in der bestätigt wurde: „So hat die Lebensmittelüberwachung des Landkreises Spree-Neiße (Brandenburg) in einer Honigprobe eine mehr als hundertfache Überschreitung der zulässigen Höchstmenge von Glyphosat in Honig festgestellt.“
Die Aurelia-Stiftung fand nun in mehreren Produkten aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg, dass auch hier der gesetzliche Höchstgehalt von 0,05 mg/kg deutlich überschritten war. Die Stiftung sieht die Verkehrsfähigkeit des Honigs gefährdet und fordert ein nationales Glyphosatverbot in der Blütezeit. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg hat mittlerweile einen Warnhinweis an die Landwirte herausgegeben.
Schon Ende Juni sorgte eine Meldung aus dem Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg für Aufruhr: Ein neugieriger Imker ließ dort aus privaten Zwecken eine Honigprobe vom zuständigen Amtstierarzt untersuchen. Das Ergebnis gelangte dann allerdings schnell an die Öffentlichkeit – denn die Werte waren um eine hundertfaches überschriften. Erlaubt sind bis zu 0,05 mg pro Kilo, in der Probe aus dem Landkreis fanden sich allerdings 5,11 mg pro Kilo!
Die Aurelia-Stiftung, die sich in Deutschland für das Wohl der Bienen einsetzt, wurde damals ebenfalls auf den Fall aufmerksam und gab eine Pressemitteilung heraus, in der bestätigt wurde: „So hat die Lebensmittelüberwachung des Landkreises Spree-Neiße (Brandenburg) in einer Honigprobe eine mehr als hundertfache Überschreitung der zulässigen Höchstmenge von Glyphosat in Honig festgestellt.“
Die Aurelia-Stiftung fand nun in mehreren Produkten aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg, dass auch hier der gesetzliche Höchstgehalt von 0,05 mg/kg deutlich überschritten war. Die Stiftung sieht die Verkehrsfähigkeit des Honigs gefährdet und fordert ein nationales Glyphosatverbot in der Blütezeit. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg hat mittlerweile einen Warnhinweis an die Landwirte herausgegeben.
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