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Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 6. Jun 2025, 20:11
von Immer-grün
Gartenplaner hat geschrieben: 6. Jun 2025, 20:01 da traten verstreut über die Fläche der Hecke oder der Bäume braune Flecken auf
Bei Hecken ist mir das auch schon öfter aufgefallen ( was für Koniferen das auch immer waren, kann die nicht gut unterscheiden.)
In der Fläche hat der Baum hier keine braunen Stellen, es ist eher ein Vergreisen von unten, oben ist er grün und dicht. Vermutlich ist es einfach das Alter und irgendwann werde ich auf 3m Aufasten müssen. :P

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 13. Aug 2025, 11:58
von goworo
Mich begeistert immer wieder der super-schlanke Wuchs von Cryptomeria japonica 'Rasen'. Ungestäbt hält dieser Baum bislang allen Witterungsunbilden stand. (Rechts neben Taxus baccata 'Fastigiata Aureomarginata': Cryptomeria japonica 'Araucarioides'.)

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Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 17. Aug 2025, 00:15
von Gartenplaner
Um mit dem “Kind” weiterzumachen - Cryptomeria ’Kyara Gold’ legt jetzt los.

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Ich hoffe, sie bleibt so schmal wie der Elter ‘Rasen’ 8)

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 23. Aug 2025, 23:34
von Tsuga63
@ Goworo: schmale, säulenförmige Koniferen, genau mein Beuteschema ;D
@ Gartenplaner: klasse Farbkombination :)

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 23. Aug 2025, 23:37
von Tsuga63
Sciadopitys verticillata
nach ca. 30 Jahren die ersten Zapfen :)
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im Garten meiner Eltern

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 7. Sep 2025, 17:55
von Gartenplaner
Tsuga63 hat geschrieben: 23. Aug 2025, 23:34
@ Gartenplaner: klasse Farbkombination :)
Übersehen, vielen Dank!

Ob noch selten ist die Frage - jedenfalls hab ich jahrelang nach Microbiota decussata Ausschau gehalten, ohne Erfolg.
Im letzten Herbst hatte Eggert sie nun, und ich hab mir eine mitbestellt:

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Und wie es der Zufall nun wollte, hab ich vor ein paar Wochen in Belgien prompt eine Sorte in einem dortigen Gartencenter entdeckt und mitgenommen, ‘Fuzzball’:

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(Sehr unterschiedlich scheint mir das noch nicht….)

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 17. Sep 2025, 23:49
von Tsuga63
@ Gartenplaner:
Microbiota decussata ist eine leider etwas unbeachtete Konifere... ??? :'(
Ich habe in den 1980-er Jahren in der Späthschen Baumschule Berlin (die hieß zu DDR Zeiten anders.. ) eine Pflanze erworben, schöner Bodendecker, moderater Wuchs, ist aber später im Schatten von größer werdenden Rhododendron verloren gegangen.

Bild aus dem Rhododendronpark Bremen:
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Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 17. Sep 2025, 23:55
von Tsuga63
Pinus sylvestris
Hexenbesen sieht man nicht so häufig, in der Lüneburger Heide "entdeckt"
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Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 18. Sep 2025, 08:05
von Gartenplaner
Tsuga63 hat geschrieben: 17. Sep 2025, 23:49
Microbiota decussata ist eine leider etwas unbeachtete Konifere... ??? :'(

Bild aus dem Rhododendronpark Bremen:
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Ja, ich bin einige Male „in der Literatur“ drüber gestolpert und wollte dann eine für meine „Shrubbery“ haben, zumal sie auch im Schatten gedeihen soll, aber lange Zeit begegnete sie mir nicht.
Lustig, dass jetzt 2x innerhalb eines Jahres 8)

Danke für das Foto!

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 18. Sep 2025, 09:08
von Cryptomeria
Für den Boden zu verdecken eine schöne, immer gesunde Konifere, die sich im Winter auch attraktiv verfärbt. Kein Anfälligkeiten gegen Pilze wie bei Juniperus. Ich finde auch, lohnt sich zu pflanzen. Es gibt auch eine hochwüchsige Form aus Dänemark ( ' Jacobsen '). ' Fuzzball ' kenne ich nicht. Scheint eine Auslese für etwas langsameren, kompakteren Wuchs. Wenn du die richtige Pflanze bekommen hast, merkst du möglicherweise am jährlichen Zuwachs etwas die Unterschiede. Nach 10 Jahren kannst du mehr sagen ;) .
VG Wolfgang

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 18. Sep 2025, 11:47
von Gartenplaner
;D
Die Tugend des Gärtners -Geduld 8)
Ich hatte ein gutes Plätzchen für die Sorte und lass mich einfach überraschen.

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 18. Sep 2025, 13:36
von Cryptomeria
Genau. Am Anfang braucht man Geduld. Allerdings nach 25 Jahren merkt man dann, was man alles zu dicht gepflanzt hat. Irgendwann legen sie dann doch los. Ist natürlich vom satten Untergrund abhängig.
VG Wolfgang

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 19. Sep 2025, 11:05
von sempervirens
Ich weiß, die Mittelmeer-Zypresse ist keine wirkliche Seltenheit mehr, aber bestimmte schmale Auslesen sind aufgrund ihrer eingeschränkten Winterhärte ja immer noch selten zu sehen.
Ich habe das Gefühl, ich brauche eine unverkennbare Pflanze, die auch weniger Gartenaffine Menschen sofort als solche identifizieren, um eine offensichtliche Assoziation eines mediterranen Gartens zu schaffen.

Nun hat mein Baumarkt die Sorte 'Stricta', welche ja besonders schmal wächst. Das würde mir entgegenkommen, da ich sie in eine geschützte Ecke eines Gebäudes setzen möchte. Allerdings wird bei der Sorte davor gewarnt, dass sie nicht wirklich winterhart sein soll – und es ist vermutlich auch eine schlechte Idee, eine Zypresse so nah an ein Gebäude zu setzen, oder?

Ein Vorteil wäre jedoch, dass der Baumarkt die Pflanze wohl nicht mehr loswird. Der Verkaufsleiter meinte, er hätte auch keinen Platz im Kühlhaus, sodass sie im Winter dort im Kübel draußen ohnehin verenden würde. Damit wäre es zumindest kein teures Experiment.

Was ist eure Einschätzung bezüglich des Wurzelwerks ?

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 19. Sep 2025, 12:22
von Cryptomeria
Meine Cupressus -Arten ( bakeri, arizonica u.a., keine sempervirens ) wurden in einer bestimmten Höhe nach ca. 10 bis 15 Jahren sehr häufig, auch in Hausnähe vom Sturm umgedrückt. Also bei mir nicht sehr standfest. Vielleicht gilt das in Hausnähe auch zu berücksichten.
VG Wolfgang

Re: Seltene Koniferen

Verfasst: 19. Sep 2025, 12:30
von Gartenplaner
sempervirens hat geschrieben: 19. Sep 2025, 11:05
Nun hat mein Baumarkt die Sorte 'Stricta', welche ja besonders schmal wächst. …
Versuch die Sorte ‚Totem‘ zu bekommen, die ist perfekt winterhart.
Die findet man inzwischen in Holland sehr häufig, vor ein paar Jahren war das noch anders.
Ich hatte 2007 ein Paar ‚Pyramidalis‘ gepflanzt, bei der ersten Pflanzung, im Herbst, ist prompt schon eine im Winter eingegangen.
Nachpflanzung im Frühjahr hat dann den nächsten Winter (und alle folgenden) überstanden.

Jetzt folgt das große „aber“ - in jedem 2. Winter sind Triebspitzen erfroren, mal mehr, mal weniger, aber immer wieder sahen sie im Frühjahr etwas ramponiert aus.
Das verwuchs sich auch wieder.

So 2016 in dem Dreh ergatterte ich eine ‚Totem‘.
Hier im Forum hatte schon zuvor jemand geschrieben, sie solle winterunempfindlicher sein.
Und ich kann es nur bestätigen.
Während die ‚Pyramidalis‘ verbräunt aus dem Winter kamen, sah die ‚Totem‘ tadellos aus.
Sie wuchs auch schneller, weil nie die Spitze zurück fror.
Insofern - such nach ‚Totem‘ und pflanz die im Frühjahr.
(Wobei der wahrscheinlich auch eine Herbstpflanzung nichts ausmacht)

Allerdings ist es auf Lehm vonnöten, sie sehr lange anzubinden.