Re: Phloxgarten IV - 2016
Verfasst: 27. Jun 2016, 17:57
Phlox Nirvana
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Interessant, Rosenfee. Und erfreulich, dass 'Wanadis' mit Blüten erfreut. 'Sternhimmel' hatte ich als vitale Pflanze ausgegraben und dann nachlässig behandelt, das nimmt sie mir jetzt nachhaltig übel und wird zusehends weniger. Ich überlege mir gerade, ob ich solche Mickerlinge topfe und vorher die Wurzeln gut ausspüle. 'Bauernstolz' blüht nach dieser Kur wunderbar, ist aber nach wie vor ein Dreizeiler- verflixt! 'Lavendelwolke' scheint so elend zu sein, dass die Tonne vermutlich die sicherste Lösung zu sein scheint. Mir ist an meinen Pflanzen etwas aufgefallen: Bis vor wenigen Jahren hatte ich erheblich weniger Sorten Phlox, dafür aber sehr große Horste von ihnen. In den letzten drei, vier Jahren habe ich ziemlichen Raubbau mit ihnen betrieben und ordentliche Teilstücke abgetrennt. Bereits 2015 fiel mir auf, dass diese oft gestörten Stauden Stress zeigten: an einigen Stellen Krüppelwuchs, Mehltau, Älchen. Kannte ich vorher nicht und schob ich auf Ansteckung über zugepflanzte Phloxe. Nun kam mir der Gedanke, dass ich eigentlich nur noch die verholzten, teils überalterten Mittelstücke übrig behalten habe. Die naturgemäß nicht mehr sehr vital sind.Bin ich selbst schuld an meiner MisereIch hatte ja einen Thread in Pflanzengesundheit aufgemacht und wollte weiter berichten, wie die angeschlagenen Phlöxe blühen. Bilder habe ich noch nicht, da wir gerade aus dem Urlaub zurück sind. Wanadis blüht trotz der kranken Blätter sehr schön, Sternhimmel wächst rückwärts, hat auch keinen Blütenansatz, Swirly Burley hat über den kranken Blättern neue, gesunde Blätter gebildet, blüht aber noch nicht. Blue Paradise hatte nur wenige kranke Blätter und blüht in diesem Jahr mit sehr, sehr großen Blüten. Was mich wirklich wundert und auch sehr freut ist, dass alle Phlöxe (und auch die Hems) den Unwettern getrotzt haben und kerzengerade stehen!
Verticillium oder Fusarium?Und dann auch noch der "plötzliche Phloxtod"![]()
! Weshalb saftig grün und vital aussehende Pflanzen (zwischen 50 und 150 cm hoch) innerhalb von wenigen Tagen urplötzlich gelb werden und in sich zusammensinken, ist mir unerklärlich. Ich habe schon einige Male davon gehört, niemand weiß die Ursache.
@Guda, das ist vermutl. Stängelwelke. Ursache ist ein Pilz, der am Stängelgrund die Leitungsbahnen verstopft. Ob es einer der Pilz ist, die Krokosmian nennt, kann ich nicht sagen.Einer der Auslöser ist nach meiner Beobachtung Dauernässe.Leider konnte ich bisher nichts dazu finden, wie man die Stängelwelke wirksam bekämpfen könnte.In diesem Jahr habe ich durch Stängelwelke größer Phloxhorste komplett verloren.Und dann auch noch der "plötzliche Phloxtod"![]()
! Weshalb saftig grün und vital aussehende Pflanzen (zwischen 50 und 150 cm hoch) innerhalb von wenigen Tagen urplötzlich gelb werden und in sich zusammensinken, ist mir unerklärlich. Ich habe schon einige Male davon gehört, niemand weiß die Ursache. Hat von Euch jemand eine Ahnung?
Ich denke, Du hast den Grund für die Misere schon selbst erkannt. Wenn man größere Phloxhorste aufnimmt und teilt, kann man den mittleren Teil getrost entsorgen, weil ihm die Wüchsigkeit fehlt.Ältere Pflanzen bekommen z.T. von selbst in der Mitte ein "Glatze".Zukünftig solltest Du also immer ein "Randstück" des Phloxes für Dich reservieren.Mir ist an meinen Pflanzen etwas aufgefallen: Bis vor wenigen Jahren hatte ich erheblich weniger Sorten Phlox, dafür aber sehr große Horste von ihnen. In den letzten drei, vier Jahren habe ich ziemlichen Raubbau mit ihnen betrieben und ordentliche Teilstücke abgetrennt. Bereits 2015 fiel mir auf, dass diese oft gestörten Stauden Stress zeigten: an einigen Stellen Krüppelwuchs, Mehltau, Älchen. Kannte ich vorher nicht und schob ich auf Ansteckung über zugepflanzte Phloxe. Nun kam mir der Gedanke, dass ich eigentlich nur noch die verholzten, teils überalterten Mittelstücke übrig behalten habe. Die naturgemäß nicht mehr sehr vital sind.Bin ich selbst schuld an meiner Misere![]()
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eine meiner LieblingssortenZhukovskij
und der wäre sicher eine Lieblingssorte - wenn ich ihn hätteLeana hat geschrieben:Spätlicht
Dieselbe Erfahrung habe ich leider auch gemacht, dazu kommt: die mit Komposterde aufgefüllten Lücken mit ihrem schön lockeren Substrat wurden von den Wühlmäusen offensichtlich als Eintrittskarte ins Selbstbedienungsrestaurant betrachtet. Vielleicht müssen wir doch dazu übergehen, nur Stecklinge oder Triebe dafür abzugeben?Mir ist an meinen Pflanzen etwas aufgefallen: Bis vor wenigen Jahren hatte ich erheblich weniger Sorten Phlox, dafür aber sehr große Horste von ihnen. In den letzten drei, vier Jahren habe ich ziemlichen Raubbau mit ihnen betrieben und ordentliche Teilstücke abgetrennt. Bereits 2015 fiel mir auf, dass diese oft gestörten Stauden Stress zeigten: an einigen Stellen Krüppelwuchs, Mehltau, Älchen. Kannte ich vorher nicht und schob ich auf Ansteckung über zugepflanzte Phloxe. Nun kam mir der Gedanke, dass ich eigentlich nur noch die verholzten, teils überalterten Mittelstücke übrig behalten habe. Die naturgemäß nicht mehr sehr vital sind.Bin ich selbst schuld an meiner Misere![]()
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danke für den prompten Tipp@distel, zum Glück ist die Sorte bei Stauden Stübler noch zu bekommen(ob die dieses Jahr noch lieferbar ist).
Bisher wuchs die Sorte bei mir ohne Probleme.