Konstantina hat geschrieben: ↑9. Nov 2024, 14:07
A. thompsonii gefällt mir immer besser. Die Blüten sind ziemlich groß
Danke für das Bild, zufällig noch eine Frikarts Aster bei dir am blühen für einen direkten Vergleich ? Ist ja einer der Elternarten der x Frikartii Hybriden
Ich habe ja sonst nur Mönch, und sie ist schon durch. Bei A. thompsonii haben die Blüten Durchmesser von 7 cm, deutlich größer als bei Mönch.
Hoffentlich blühen die beiden in nächste Sommer gleichzeitig, dann kann ich vergleichen.
"Sortenecht" kann man streng genommen nur durch Teilung oder Stecklinge vermehren. Alle Aussaaten werden mehr oder weniger variable Nachkommen erzeugen. Spannend wird es dann, wenn Hybriden sich aussäen und dass sind offenbar nicht wenige Asternsorten. Bis letztes Jahr hatte ich hier ein buntes Sammelsurium an Sämlingen, die teils an Aster laevis, Aster lateriflorus oder Aster novi-belgii erinnerten, ohne dass ich die Mutterpflanze identifizieren konnte. Nur die Raublattasternsämlinge unterschieden sich nur wenig in der Farbe und Wuchskraft. Leider hat der letzte Winter bzw. das Frühjahr die meisten von ihnen dahingerafft.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
danke Troll für Deine Erläuterungen, ich habe mich öfters schon gewundert
was ihr hier immer von Sämlingen schreibt, aber jetzt verstehe ich es endlich
Troll, auch von mir herzlichen Dank für deine Erklärung. Wenn meine Astern sortenecht bleiben sollen, muss ich also sämtliche Astern rechtzeitig zurück schneiden.
"Müssen" muss man man nach meinen Erfahrungen nicht unbedingt, wenn man weiß, was man gepflanzt hat. Hier haben sich in bestehenden Asternhorsten eigentlich noch nie Sämlinge gefunden. Meistens habe ich sie in angrenzenden Pflasterfugen gefunden. Und wenn sie irgendwo im Beet auflaufen, sollte man sie als kleine Eintrieber auch erkennen und gegebenenfalls jäten können.
Ich finde es selbst jedoch durchaus spannend, abzuwarten was daraus wird.
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Ich habe einmal ein Foto von einem Sämling herausgesucht, den ich behalten habe und der auch das "Astensterben" nach dem letzten Winter überlebt hat.
Dies ist so ein Fall, bei dem ich nicht nachvollziehen kann, von wem er abstammt. Er wird ca. 80 cm hoch, wächst streng horstig mit einem festen Wurzelstock und blüht sicher bereits ab Ende August.
Hier habe ich A. 'Blaue Lagune' x A- laevis 'Irgendwas' im Verdacht aber das bleibt Spekulation.
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ja spannend finde ich es auch, zu beobachten, was da plötzlich ungepflanzt als Sämling auftaucht,
habe eine mittelblaue Aster so entdeckt, die ich nie an diese Stelle gesetzt habe, werde sie im Frühjahr umsetzen,
falls sie den Winter überlebt
Troll, du hast recht, es ist schon spannend, zu beobachten, wie sich ein Sämling entwickelt und solange die Mutterpflanze nicht verdrängt wird, kann man ihn beruhigt stehen lassen. Ich habe meine Astern heuer nicht zurück geschnitten und bin gespannt, ob sich bei meinem sandigen Boden überhaupt was aussamt. Allerdings habe ich keine A. dumosus, novibelgii und novae-angliae.
Rau- und Glattblattastern säen sich hier hemmungslos aus. Daher schneide ich mittlerweile alles im Herbst nach der Blüte zurück und habe auch großzügig gerodet.
Aber dieses Jahr sind viele einfach weggeblieben, die Schnecken haben offensichtlich ganze Arbeit geleistet und jeglichen Austrieb weggeraspelt. Anders kann ich es mir nicht erklären.