garten-pur

Ja.
Die Schnecken haben über Nacht mein Kartoffelgrün runtergehobelt.
Meh.

Brezel hat geschrieben: ↑6. Jul 2024, 13:52
Mein größter Frust: das alles jetzt hier auch noch lesen zu müssen.
.
Es geht um Frust im Garten!! >:(

(Gärtner, bleib bei deinen Schnecken... ;))

Brezel hat sowas von recht! Ihr seid jetzt in einem Thema, das nach meiner Meinung OT ist,
wobei das Thema Klimawandel contra Wetter höchst interresant ist, find ich.

... und Gärtner bleib bei deinen Schnecken, OK....... Es gibt noch genug andre Imponderabilien die wir auch alle "genießen"
dürfen und den Frust hier loswerden dürfen.
So versteh halt ich pers. diese Überschrift.
Klima versus Wetter ist tolle Diskussion, aber ob sie hier reinpasst???

hobab hat geschrieben: ↑6. Jul 2024, 13:57
Ich finde es gut das hier - in Pur überhaupt- alle mal aus ihrer jeweiligen Blase rauskommen und mal andere Meinungen zu hören kriegen. Als ob man sich in der Garten verkriechen und die Ohren zuhalten kann in der heutigen Zeit…

Ja klar, und die entsprechenden Threads zu Wetter, Klima und Klimaveränderung, sogar zu Corona und Wissenschaftsskepsis gibt es schon lange. Jeder kann sich dort einbringen. :)
Hier ging es eigentlich nur darum, den Frust über die augenblickliche Entwicklung im eigenen Garten rauszulassen - wenn ich das richtig verstanden habe.

Genau.
Nachdem es heute wieder nass wurde, hab ich wieder die Schirme über die Tomaten gestellt.
Natürlich war Wind und die wurden teilweise nass, ein Schirm flog.
Gestern hab ich sie mit Backpulver gespritzt ::)
Jetzt wollt ich nochmal schauen, dabei wurde ich anderweitig beschäftigt.
625 Schnecken mussten gemeuchelt werden.
Die Tomaten waren wieder abgetrocknet wenigstens was.
Jetzt kommts schwarz, Werden wohl nass in die Nacht gehen, Braunfäule, ick hör dir trappsen :P

Dieses Jahr ist echt Mist, Spätfrost, Pilzkrankheiten, Ungezieferinvasionen

Ja, Klima und Corona bitte in den passenden Threads diskutieren, hier geht's um den aktuellen Gartenfrust. Nach den Schnecken gucke ich schon lange nicht mehr, die erwische ich sowieso nicht alle. Sollen sie sich das Unkraut in die Bäuche schlagen, ist ja genügend da... Gartenarbeit war heute auch nicht drin, pünktlich zum Wochenende öffnet der Himmel immer wieder seine Schleusen. Ein kleiner Trost: Man muss wenigstens nicht gießen.

Mediterraneus hat geschrieben: ↑6. Jul 2024, 21:07
Nachdem es heute wieder nass wurde, hab ich wieder die Schirme über die Tomaten gestellt.

Dieses Jahr ist echt Mist, Spätfrost, Pilzkrankheiten, Ungezieferinvasionen

Stimme ich voll zu. Nur um die Braunfäule mache ich mir dieses Jahr trotz Horrorwetter keine Sorgen mehr.
Ich habe - weil ich die Verluste leid bin - nur noch Culinaris-Freilandsorten im Anbau und die sind hammerhart.
Halten bei mir auch bei feuchter Witterung bis zum Frost durch.

AndreasR hat geschrieben: ↑6. Jul 2024, 21:17Ein kleiner Trost: Man muss wenigstens nicht gießen.

Das ist kein Trost. Ich würde gerne mal wieder gießen. Es macht aber so gar keinen Sinn. 50% der Gartenarbeit der letzten Jahre einfach weg. Im Winter habe ich noch einen neuen Regnerwagen gebaut, nicht einmal benutzt seit dem. Das kanns nicht sein...

Wird schon wieder gebraucht werden, der Sommer ist noch nicht rum. Hier gestern auch wieder 5,6 mm Regen. Ohne ein Bad in Autan oder Ballistol Stichfreioder sonst einem Repellent kann man nicht in den Garten. Oder jedenfalls nicht stehen bleiben. Sofort gehts um einen rum wie vorm Bienenstand. Nur das die Bienen kleiner sind und der Stich nicht so weh tut. Die Iller läuft immer noch etwas erhöht, wodurch viele Senken noch Wasser haben und ideale Schnakenbrutgewässer sind.

Dito.
Gestern, kleiner Rundgang um die Arbeit für nächste Woche zu planen, wo es nicht regnen soll, und 12 Stiche in 10 min.
Also egal wie warm, Repellent und zweischichtig zum Arbeiten. :P

Habe gestern 2 Pack Schneckenkorn gekauft, und dann noch zum Kontern einen Krustenbraten-Stück, und hab gegen das Regenwetter angekocht und geschmort, fast mitte Juli 🤪

So, heute Endivien und Radicchio gesät, alles je in einen Schneckenkragen. Wird bisschen eng dadrin. Mal sehen.
Dabei wieder fette Schnecken gekillt, zusätzlich zu den 625 gestern abend.
Ich kam mit dem Wedeln gar nicht mehr nach und bin jetzt wieder rein geflüchtet.

Wie schön ist es doch, über die übliche Trockenheit zu jammern.

Wir machen das so. Wir jammern über zu wenig Regen.

Es ist ein Irrtum, dass Nacktschnecken nur bei Nässe oder gar nur in nassen Jahren ihr Unwesen treiben. Die haben hier durch alle Dürrejahre hindurch gewütet.

Das stimmt, aber so schlimm, wie in diesem außergewöhnlich nassen Jahr wars hier noch nie. Hier gabs schon immer Millionen Nacktschnecken, aber dieses Jahr übertrifft alles. Die gehen an junge Bäume, fressen selbst Giersch und die Spitzen von Brennesseln. Stauden, die dank Schneckenkorn bisher immer mit den Fraßschäden klar gekommen sind, überleben nur mit ach und krach, wenn überhaupt.
Hier war stand stellenweise monatelang das Wasser, vielleicht sind dadurch mehr Nützlinge (Laufkäfer?) als sonst gestorben?

Wenn die Dürre dann mal aussetzt, fühlen sie sich wohl besonders wohl.
Ich hab mich auch schon gefragt, ob das etwa in Oberbayern, wo s ja ständig gut gegossen wird, immer solche Probleme hat. Aber dort ist vermutlich alles einfach anders eingespielt.
Komplett abgeweidete, eingewachsene Aster 'Purple Dome' hatte ich so noch nicht :P

Ich kann den Schleimern zur Zeit nur zusehen :( - ich darf mich wg. Zahn-OP nicht bücken.