Die Gärtnerdevise lautet ja eigentlich: Man muss es nehmen, wie es kommt, aber dieses Jahr ist irgendwie echt eine Herausforderung. Der insgesamt milde Winter, dann der ständige Regen, Schnecken ohne Ende und jetzt noch Sonnenbrand... OK, Frostschäden hatte ich nicht, aber der Schneckenfrass dieses Jahr ist extrem und jetzt war es mal 2 Tage recht sonnig und schon hat vieles Sonnenbrand Chimonanthus praecox
eine von vielen Kamelien
die Schneckenfrassbilder erspar ich Euch. Ich bin echt gefrustet..geht es Euch ähnlich?
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Ja, die Schneckenorgien dieses Jahr sind frustrierend. Ich hatte genau 2 Narzissen blühen dieses Jahr, der Rest wurde geraspelt. Jetzt gerade versöhnt mich mein Garten etwas, die Geranium sind dieses Jahr ausgesprochen wüchsig.
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
Ja, kann ich voll zustimmen, alles schwierig dieses Frühjahr...2 ausgepflanzte Feigen, eine davon schon über 2 m groß, sehen sehr erfroren aus und zeigen null Austrieb. Meinen jungen Feigen noch im Kübel ist der ganze Austrieb abgefroren und tatsächlich erkennt man an den Schrumpelblättern Schneckenschleim ! Mein Blaugurkenstrauch, Decaisnea fargesi, sieht völlig desolat-verfroren aus, dem werde ich einiges abschneiden müssen. Wisteria-Blüte komplett erfroren. Schnecken sind allgegenwärtig und treiben ihr Unwesen, schleimten die meisten Narzissenblüten ab, haben u.a. viele Bartirisstiele gehimmelt, schlagen jetzt auch bei den Hems zu und machen auch vorm Phloxaustrieb nicht Halt. Einige Bartiris haben den vielen Regen nicht gemocht und mit faulen Rhizomen reagiert. Das Scharbockskraut ist zu ungeahnter Dichte und Höhe aufgelaufen, all meinen Rodungsbemühungen zum Trotz und zum Leidwesen so mancher Staude, was sich nun offenbart, da das Mistzeug einzieht. Ich weiß, es gibt Schlimmeres, aber heute hab ich mal gejammert.
Da bin ich ja offenbar in bester Gesellschaft... Auch wenn der üppig grüne Garten und die herrlichen Frühlingsblüher Balsam für die Seele sind, habe auch ich mich über die Massen von Schnecken geärgert, die beim Spätfrost demolierten Pflanzen betrauert, den Verlust von hunderten von Narzissenblüten und dutzenden von Irisblüten hingenommen, diverse beim Kahlfrost im Januar erfrorene Pflanzen hingenommen, mich über diverse Versender mit falscher oder schlecht verpackter Ware aufgeregt, und nun regnet es schon wieder den ganzen Tag (logisch, die Pfingstrosen sind aufgeblüht...), alles hängt in den Seilen, ist Matsch pur, und das Unkraut wuchert kräftig vor sich hin, ohne eine Chance, dass ich es irgendwann noch jäten kann. Ein paar Pflanzen zeigen hier auch schon Blattverbrennungen, klar, die sind ja nichts gewöhnt, wenn nach wochenlanger Trübnis mal zwei Tage die Sonne scheint. Meine Tulpen sind wahrscheinlich zu 50% vergammelt, die in den letzten Jahren so groß angepriesenen trockenheitsverträglichen Pflanzen entweder kläglich ersoffen oder erbarmungslos überwuchert...
Einige Rosen hatten schon Knospen, die Hortensien auch. Nach dem Frost nicht mehr. An Kirsch- und Pflaumenbaum hängen kleine braune Schrumpelfrüchte. . Es war für hiesige Verhältnisse gar nicht soo kalt, ein paarmal -4°C, aber die Schäden sind umfangreich. Durch die Wärme vorher war einfach alles schon zu weit. :( . Aaaber wenn jemand den Garten besucht, der nicht so fixiert auf jedes Detail ist, wie die Gärtnerin selbst, sieht er die Schäden überhaupt nicht, sondern üppiges grünen und blühen. . Das braune da unten ist eine erfrorene Astilbe, egal. ;D :D
Ja, dieses Frühjahr hat es in sich. Regen ohne Ende, Schneckenfrass so schlimm, wie nie zuvor, Nachtfröste, frühe Zünsler usw.
Hier hat uns der viele Regen seit Herbst zurückgeworfen. Und die massive Schneckenplage.
Aber, als ich heute nach Hause kam und das hohe Gras (mow not possible) sah, und das üppige Grün von Bäumen und Sträuchern, habe ich mich gefreut. Denn, obwohl es in den Augen der Passanten ungepflegt aussehen mag, ist es momentan wunderschön üppig, wenn auch wild. Nach den Dürrejahren ergötze ich mich jetzt an dem Wildwuchs, eine Wonne!
Kapernstrauch hat geschrieben: ↑6. Mai 2024, 20:13 Da schicke ich euch mal eine große Runde Mitleid!! Zum Jammern gibt es hier nichts, aber ich möchte euch nicht noch mehr frusten.....
An anderen Jahren hab ich mich fast nicht getraut zu schreiben, wenn wir wegen der milden Temperaturen schon früh in Blüten schwelgten.
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi