Seite 1576 von 2098
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 17:00
von Arni99
Ich würde LdA (Contessina) auspflanzen. Wächst sehr schnell, bringt gute Brebas und hier auch Herbstfeigen. Falls es mal zu kalt war, ab in den Portwein mit den Feigen. ;D
Ist hier auch direkt beim Gärtner günstig zu bekommen um 22€ in 1,5m Höhe.
https://youtu.be/LIS1SakkcaI
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 17:22
von bully1964
Der hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 13:31Zur Mdds möchte ich ein altes Posting zitieren:
cydorian hat geschrieben: ↑4. Aug 2019, 16:03Madeleine des deux saisons war hier klasse, massenhaft Blütenfeigen, um die 100g schwer, aber auch einige deutlich schwerere. Extrem viele Herbstfeigen sind auch schon da.

Innen bleibt sie zwar etwas blass, aber im Geschmack vollsüss, äusserst saftig, mit anhaltendem Geschmacksnachhall im Mund. Der Witz war auch, dass man der Sorte ja nachsagt, dass sie gerne Früchte abwirft. Hat meine nicht getan und ausgerechnet sie war im Frostmai auch die Einzige der Sorten, die nichts abgeworfen hat, während die Anderen alle Brebas loswurden.
Vielleicht liegts an der Düngung. Eigentlich mögen es Feigen ja eher mager und nicht gedüngt. Ich hatte aus anderen Gründen am Pflanzplatz aber letzten Herbst eine Pferdemistauflage flächig oben aufgebracht, dachte das würden die Feigen schon vertragen. Negronne und Ronde de Bordeaux sind mit mit etwas grimmen gewachsen, Blätter rollten manchmal, einige Gelbe, Zuwachs normal. RdB schwacher Herbstfeigenansatz. Madeleine wuchs gut aber nicht übertrieben in die Länge, verzweigte normal, bekam grosse, gesunde Blätter und brachte jede einzelne fette Breba zur Reife. Vielleicht ist Frau Madeleine dem Stickstoff eher zugeneigt, weil man so grosse Feigen basteln will :-)
Meine vermutliche Mdds wächst auch wie irre, noch weit stärker als RdB. Vielleicht hat sie wirklich schlicht einen enormen Nährstoffbedarf, um die vielen, großen Feigen zur Reife zu bringen. Werde das mit dem stärkeren Düngen auch mal ausprobieren.
Wenn ich vorraussetze das meine MddS eine echte Madeleine des Deux Saisons ist ,was ich letztenlich nur vermuten kann wo ich aber ich nicht ganz sicher bin . Als Sorten gut ,aber sie bringt nur wenig Früchte ( um die ca 130 Gramm ) zwar lecker ,aber ich würde was produktiveres nehmen , ich bin mit Michurinska-10 sehr zufrieden ,wenn ich in einer wärmeren Ecke wohnen würde gäbe es vermutlich noch bessere Alternativen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 17:29
von PH
@RePu86
Reifezeit meiner Grünen war heuer Mitte/Ende Juli für Brebas (jeweils 1-2 pro Ast) und nach ca. 14 Tagen Pause(in denen die BT Brebas geerntet wurden) fing Mitte August die Herbsternte an und geht bis zum Frost weiter.
Sie reift stark folgernd immer 1-2 Früchte pro Ast. Vergleich mit RdB bezüglich Reifzeit habe ich keine da diese heuer nicht trägt und letztes Jahr zählt nicht.
Anbei noch ein Foto einer typischen Herbstfeige, ca. 35 Gramm geht bei der Reife leicht ins grüngelbe mit braunen Punkten. Geschmacklich habe ich zu wenig andere probiert für eine bessere Beschreibung, schmeckt für mich typisch intensiv nach Feige ohne besondere Beeren/Honignote aber mit leichter Säure.
Habe heute gesehen, dass Lubera auch eine DK verkauft (Grad in Aktion). Unabhängig davon ob man dann auch die bestellte geliefert bekommt, würdet ihr von den Fotos her sagen, dass es die echte ist?
https://www.lubera.com/de/shop/feigenbaum-desert-king_produkt-2282334.html
PH
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 17:54
von Lokalrunde
Sieht schon nach DK aus.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 18:41
von marcellus
philippus hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 15:15Cul noir reift gerade und entwickelt die typischen Merkmale bei fortschreitender Reife, umso mehr je feuchter das Wetter ist. Zweifellos gibt es attraktivere Feigen. Ich bin gespannt wie die schmeckt, sie soll ja dieses marmeladenartige Innere haben wenn gut gereift, daher werde ich sie schön lange hängen lassen.
Ich bin mir immer sicherer, dass Cul noir identisch mit Sucrette ist. Wuchs, Blätter, Feigen, Reifezeit... scheint alles gleich zu sein.
Sieht super aus. Die wollte ich mir auch schon ein paar Mal holen. Jedoch noch nicht getan. Leider habe ich weder Sucrette noch Cul noir.
Campanière kann auch Cul noir ;D
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 18:46
von RePu86
PH hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 17:29@RePu86
Reifezeit meiner Grünen war heuer Mitte/Ende Juli für Brebas (jeweils 1-2 pro Ast) und nach ca. 14 Tagen Pause(in denen die BT Brebas geerntet wurden) fing Mitte August die Herbsternte an und geht bis zum Frost weiter.
Sie reift stark folgernd immer 1-2 Früchte pro Ast. Vergleich mit RdB bezüglich Reifzeit habe ich keine da diese heuer nicht trägt und letztes Jahr zählt nicht.
Anbei noch ein Foto einer typischen Herbstfeige, ca. 35 Gramm geht bei der Reife leicht ins grüngelbe mit braunen Punkten. Geschmacklich habe ich zu wenig andere probiert für eine bessere Beschreibung, schmeckt für mich typisch intensiv nach Feige ohne besondere Beeren/Honignote aber mit leichter Säure.
Habe heute gesehen, dass Lubera auch eine DK verkauft (Grad in Aktion). Unabhängig davon ob man dann auch die bestellte geliefert bekommt, würdet ihr von den Fotos her sagen, dass es die echte ist?
https://www.lubera.com/de/shop/feigenbaum-desert-king_produkt-2282334.html
PH
Das ist wirklich früh, vor allem für deine Höhenlage.Wenn du mal schneidest und Stecklinge tauschen willst melde dich. ;)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 18:49
von RePu86
Dieses Blattbild macht mich schon recht skeptisch.Erinnert mich eher wieder an meine falschen Varianten.
Aber Lokalrunde kann das sicher besser abschätzen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 17. Sep 2022, 19:15
von PH
RePu86 hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 18:46PH hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 17:29@RePu86
Reifezeit meiner Grünen war heuer Mitte/Ende Juli für Brebas (jeweils 1-2 pro Ast) und nach ca. 14 Tagen Pause(in denen die BT Brebas geerntet wurden) fing Mitte August die Herbsternte an und geht bis zum Frost weiter.
Sie reift stark folgernd immer 1-2 Früchte pro Ast. Vergleich mit RdB bezüglich Reifzeit habe ich keine da diese heuer nicht trägt und letztes Jahr zählt nicht.
Anbei noch ein Foto einer typischen Herbstfeige, ca. 35 Gramm geht bei der Reife leicht ins grüngelbe mit braunen Punkten. Geschmacklich habe ich zu wenig andere probiert für eine bessere Beschreibung, schmeckt für mich typisch intensiv nach Feige ohne besondere Beeren/Honignote aber mit leichter Säure.
Habe heute gesehen, dass Lubera auch eine DK verkauft (Grad in Aktion). Unabhängig davon ob man dann auch die bestellte geliefert bekommt, würdet ihr von den Fotos her sagen, dass es die echte ist?
https://www.lubera.com/de/shop/feigenbaum-desert-king_produkt-2282334.html
PH
Das ist wirklich früh, vor allem für deine Höhenlage.Wenn du mal schneidest und Stecklinge tauschen willst melde dich. ;)
Das lässt sich sicher machen.
PH
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 09:01
von Arandir
RePu86 hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 18:49Dieses Blattbild macht mich schon recht skeptisch.Erinnert mich eher wieder an meine falschen Varianten.
Das kann durchaus eine Desert King sein! Nur würde ich grundsätzlich nichts bei Lubera kaufen, ich finde man sollte sie boykottieren.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 10:16
von Arandir
Ich suche noch eine Pastilière, weil die beiden verschiedenen, die ich bereits habe, wahrscheinlich keine sind, dazu noch eine Hardy Chicago. Außerdem fehlt mir zu Vervollständigung meines Sortiments noch eine MddS, wenn es dich ergibt.
Welchen Sorten, die ich noch nicht habe, sollte ich eurer Meinung nach unbedingt haben?
Zu Leuten, die in Süddeutschland oder im Elsass wohnen, würde ich wahrscheinlich mit dem Auto hinfahren.
Ich habe etliche Sorten mehrfach als ein-, zwei- und/oder dreijährige Bäumchen, die ich gerne abgebe, vor allem im Tausch. Hier die Liste, wenn nichts dabei steht, sind die Bäumchen einjährig:
Bergssträßer Junifeige , viele, (zweijährig),
Brunswig, 1 Bodenaustrieb,
Dalmatie,v2 Stück,
Dorée, 2 Stück,
Dauphine, 3 Stück,
Dottato, 3 Stück,
Hardy Yellow, 1 Bodenaustrieb,
Michurinska, 5 Stück,
Negronne, 1 Bodenaustrieb und 1 Stück,
Ronde de Bordeaux, viele (ein- und zweijährig und Bodenaustriebe),
Osborne Prolific, 1 Stück,
Sultane, 1 Stück, (zweijährig)
White Marseille, 1 Stück (unsicher ob es wirklich diese Sorte ist)
Dazu Steckhölzer einer winterharten, sehr stark wüchsigen, dunkelblauen, zweimal tragenden Feige, deren Geschmack in meinem Klima (nach vielen Verkostungen) sehr gut und irgendwo zwischen RdB und Negronne angesiedelt ist.
Von Ronde de Bordeaux und Sultane kann ich viele Steckhölzer abgeben, auch einige wenige von Dottato und Panachée.
Außer bei White Marseille bin ich sicher ob dass es wirklich die genannte Sorte ist.
Leider nichts abgeben kann ich dieses Jahr von Desert King, Noire de Caromb und Martinsfeige.
Hier nochmal die identifizierten Sorten, die ich bereits habe:
Brown Turkey,
Brunswick,
Dalmatie,
Dauphine,
Desert King,
Dorée,
Dottato,
Hardy Yellow,
Longue d'Août,
Martinsfeige,
Michurinska 10,
Negronne,
Noire de Caromb,
Osborne Prolific,
Panachée,
Ronde de Bordeaux,
Sultane,
White Marseille.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 10:18
von philippus
Arandir hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 10:16Ich suche noch eine Pastilière, weil die beiden verschiedenen, die ich bereits habe, wahrscheinlich keine sind, dazu noch eine Hardy Chicago.
Hatte ich dir nicht damals eine bereits bewurzelte zugesandt (zusammen mit einer LdA)?
Meine Pastilière ist garantiert echt ;)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 10:51
von Arandir
philippus hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 10:18Arandir hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 10:16Ich suche noch eine Pastilière...
Hatte ich dir nicht damals eine bereits bewurzelte zugesandt (zusammen mit einer LdA)?
Meine Pastilière ist garantiert echt ;)
Meine Negronne ist von dir, nochmals vielen Dank dafür! Das Steckhöz von Pastilière von damals ist leider nichts geworden.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 12:01
von RePu86
Aktuell zeigt sich wieder einer der Nachteile von RDB.Splitting bei Regen.
Dadurch kann man die Feigen leider nicht perfekt ausreifen lassen.
Bei HC sind zwar nur mehr 2 Feigen dran, bei der Sorte ist das scheinbar kein Thema?Oder was sagst du dazu Philippus?
Negronne schwellen jetzt die ersten beiden Herbstfeigen im Topf, obwohl es hier extrem üngünstiges Feigenwetter gibt momentan....
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 12:09
von Der Buddler
RePu86 hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 12:01Aktuell zeigt sich wieder einer der Nachteile von RDB.Splitting bei Regen.
Dalmatie und MddS platzen bei mir genau so stark oder sogar stärker auf - und schimmeln dann im Gegensatz zu RdB recht schnell. Da sehe ich die RdB nicht im Nachteil gegenüber zumindest diesen Sorten.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 18. Sep 2022, 12:45
von RePu86
Der hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 12:09RePu86 hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 12:01Aktuell zeigt sich wieder einer der Nachteile von RDB.Splitting bei Regen.
Dalmatie und MddS platzen bei mir genau so stark oder sogar stärker auf - und schimmeln dann im Gegensatz zu RdB recht schnell. Da sehe ich die RdB nicht im Nachteil gegenüber zumindest diesen Sorten.
LdA hat kein Problem mit Regen bei mir.