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Schattenstauden ab 2016 (Gelesen 342338 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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lord waldemoor
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Re: Schattenstauden ab 2016

lord waldemoor » Antwort #2370 am:

hier wächst das einheimische schon recht stark in den weg, selbst das rumlatschen stört ihr nicht so, ausser das die blätter schlecht aussehen, sämlinge tauchen überall auf, lassen sich aber leicht ziehen und ich mag dann den duft an den fingern, schneckenlöcher sah ich nie
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APO-Jörg
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Re: Schattenstauden ab 2016

APO-Jörg » Antwort #2371 am:

Ein Neuzugang der Ryrenäen-Felsenteller (Ramonda myconi) und ein paar Rhodopeglocken (Haberlea rhodopensis). Ich hoffe das sie sich bei uns wohlfühlen und nicht nach kurzer Zeit wieder verschwinden.
Bild

und ein Gesamteindruck
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DSC01378.JPG
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rocambole
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Re: Schattenstauden ab 2016

rocambole » Antwort #2372 am:

Der ist glaube ich nicht so anspruchsvoll. Bei mir hat er sich bestimmt vom Volumen verfünffacht, Corny meinte mal bei einem Besuch, der wäre wirklich sehr groß. Ich kann das nicht beurteilen, habe ihn außer als kleine getopfte Pflänzchen noch nirgends gesehen. Standort Norden, recht kühler Schatten, nach 3 Seiten durch Mauern geschützt, gesetzt an hochkant stehende Waschbetonplatten in Ermangelung eines Steingartens. Kein Dünger außer Hornspäne mit Laubhäcksel im Herbst. Das sieht natürlich nicht so edel aus wie bei APO, aber es gefällt ihm.

Foto mit Patschehändchen zwecks Größenvergleich, ist der ungewöhnlich groß? Es sind 2 Pflanzen, rechts das, was ursprünglich im Topf war, das andere eine abgetrennte Rosette, eine 3. Pflanze aus dem einen erworbenen Topf ist auch noch da.
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20230406_090854.jpg
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APO-Jörg
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Re: Schattenstauden ab 2016

APO-Jörg » Antwort #2373 am:

Herrlich und so vital deine Felsenteller.
Mal sehen wie das bei mir wird. Ich habe diese Stelle um einen kleinen Mamutbaum herum gestaltet.
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rocambole
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Re: Schattenstauden ab 2016

rocambole » Antwort #2374 am:

Vital sind sie wirklich, das sind schon wieder 5 Rosetten bei beiden zusammen ...
Vom Naturstandort her hätte ich gedacht, dass sie Kalk brauchen, offenbar kommen sie aber hervorragend ohne zurecht.
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LissArd
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Re: Schattenstauden ab 2016

LissArd » Antwort #2375 am:

rocambole hat geschrieben: 6. Apr 2023, 09:33
Vital sind sie wirklich, das sind schon wieder 5 Rosetten bei beiden zusammen ...
Vom Naturstandort her hätte ich gedacht, dass sie Kalk brauchen, offenbar kommen sie aber hervorragend ohne zurecht.
Bei Gaißmayer hatte ich allerdings mal gelesen, sie würden tatsächlich eher leicht saure humose Böden oder saures Gestein bevorzugen, Kalk jedoch einigermaßen tolerieren. Kenne mich mit Gesteinen nicht aus, aber offenbar sind die Pyrenäen dann wohl kein Kalkgestein? Seltsam… jedenfalls, das erklärt dann vielleicht, warum sie bei dir so gut gedeihen. 😁
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Schattenstauden ab 2016

lerchenzorn » Antwort #2376 am:

Ist hier leider anders und ich habe meine Ramonda nach vielen Jahren nun fast völlig verloren. Es gab merkwürdigerweise nie Tochterrosetten und Blattstecklinge haben auch nicht (oder höchstens 1 -2 mal) funktioniert. Samen keimen gut, aber die Sämlinge wachsen mehrere Jahre lang so gut wie überhaupt nicht, nach 6 Jahren dann ruckartig schneller. So jedenfalls war das bei meinen. Davon lebt noch ein einziger. Den Rest fanden die Schnecken gut.

Haberlea ist das ganze Gegenteil. Die Vermehrung über Tochterrosetten ist grandios und man kann in einigen Jahren größere Ecken damit bestücken. Ein Problem ist, dass die Blüte meistens in die erste schwere Frühjahrshitze fällt und bei den gleichzeitigen Dürren der letzten Jahre die Blüte oft vertrocknet.
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Re: Schattenstauden ab 2016

Gartenplaner » Antwort #2377 am:

Foto von Asarum unter Hängeblutbuche:

Bild

Haberlea (ferdinandi-coburgi) ist hier blühfreudiger als Ramonda, vielleicht braucht Ramonda etwas mehr Licht?
Wachstum ist ähnlich gut.

Bild

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Re: Schattenstauden ab 2016

APO-Jörg » Antwort #2378 am:

LissArd hat geschrieben: 6. Apr 2023, 10:08
rocambole hat geschrieben: 6. Apr 2023, 09:33
Vital sind sie wirklich, das sind schon wieder 5 Rosetten bei beiden zusammen ...
Vom Naturstandort her hätte ich gedacht, dass sie Kalk brauchen, offenbar kommen sie aber hervorragend ohne zurecht.
Bei Gaißmayer hatte ich allerdings mal gelesen, sie würden tatsächlich eher leicht saure humose Böden oder saures Gestein bevorzugen, Kalk jedoch einigermaßen tolerieren. Kenne mich mit Gesteinen nicht aus, aber offenbar sind die Pyrenäen dann wohl kein Kalkgestein? Seltsam… jedenfalls, das erklärt dann vielleicht, warum sie bei dir so gut gedeihen. 😁

Es gibt aber auch Gebiete in den Pyrenäen die aus Kalkstein bestehen z. B. Valles Occidentales. Ich habe bei meinen neuen Anpflanzungen Kalktuff verwendet. Ich hoffe das die Pflänzchen sehr anpassungsfähig sind.
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LissArd
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Re: Schattenstauden ab 2016

LissArd » Antwort #2379 am:

So, nun habe ich mal drei Exemplare von Asarum splendens mitbestellt und werde einmal einen Versuch wagen… es bleibt spannend 😁
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Re: Schattenstauden ab 2016

rocambole » Antwort #2380 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 6. Apr 2023, 10:27Haberlea (ferdinandi-coburgi) ist hier blühfreudiger als Ramonda, vielleicht braucht Ramonda etwas mehr Licht?


So üppig wie auf manchen Fotos blüht meine auch nicht, ist aber egal ich mag auch das wintergrüne Laub.
Deine in der Ecke der Stufe ist klasse platziert :D!
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Re: Schattenstauden ab 2016

enaira » Antwort #2381 am:

LissArd hat geschrieben: 6. Apr 2023, 18:47
So, nun habe ich mal drei Exemplare von Asarum splendens mitbestellt und werde einmal einen Versuch wagen… es bleibt spannend 😁

.
Hier wächst sie seit 2018, zu Füßen einer Azalee, relativ schattig, Lehm mit Rindenhumus und Lava verbessert. Anfangs etwas zögerlich, inzwischen wird die Fläche immer größer, so dass ich schon überlege, zumindest ein Teilstück umzusetzen.
Bei Trockenheit wird an der Stelle auch gewässert, sonst würden die Azaleen vermutlich nicht mehr leben.
Das Foto ist von 2021, inzwischen ist es mehr.
Mit Schneckenfraß habe ich keine Probleme, obwohl es dort auch Schleimer gibt. Die Blüte muss man (leider) suchen, ist sehr versteckt im Inneren.
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Asarum_splendens.21-1.jpg
Liebe Grüße
Ariane

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Re: Schattenstauden ab 2016

Irm » Antwort #2382 am:

Ranzania japonica kriecht wieder blühend aus der Erde. In ca. einer Woche sind die Blüten dann in 30cm Höhe ;)
.
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DSCF7800.JPG
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Re: Schattenstauden ab 2016

LissArd » Antwort #2383 am:

enaira hat geschrieben: 9. Apr 2023, 10:39
LissArd hat geschrieben: 6. Apr 2023, 18:47
So, nun habe ich mal drei Exemplare von Asarum splendens mitbestellt und werde einmal einen Versuch wagen… es bleibt spannend 😁

.
Hier wächst sie seit 2018, zu Füßen einer Azalee, relativ schattig, Lehm mit Rindenhumus und Lava verbessert. Anfangs etwas zögerlich, inzwischen wird die Fläche immer größer, so dass ich schon überlege, zumindest ein Teilstück umzusetzen.
Bei Trockenheit wird an der Stelle auch gewässert, sonst würden die Azaleen vermutlich nicht mehr leben.
Das Foto ist von 2021, inzwischen ist es mehr.
Mit Schneckenfraß habe ich keine Probleme, obwohl es dort auch Schleimer gibt. Die Blüte muss man (leider) suchen, ist sehr versteckt im Inneren.
Wenn meine irgendwann einmal so aussehen sollten, wäre ich überglücklich! :-)
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Schattenstauden ab 2016

*Falk* » Antwort #2384 am:

Jeffersonia dub. 'Blaue Bornimerin' Von A.Händel, muss noch etwas zulegen.

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Jeffersonia diphylla aus Samen gezogen.


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Bin im Garten.
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