Re:Strauchpaeonien 2007
Verfasst: 9. Mai 2007, 23:00
Blatt
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au ja, bitte - dankeWenn er sich mal teilen lässt, melde ich mich bei dir. ...
@Potz: Jau, absolut. Und es ist 100pro 'Kokamon': In ihrem allerersten Noch-im-Topf-Sommer bei mir hat die Pflanze eine einzige, hinreißend schöne "Probeblüte" abgeliefert, die in jeder Hinsicht der 'Kokamon'-Beschreibung entsprach. Wenn ich deine Düngungs-Beschreibung so lese, dann sollte ich ihr wohl mal handfest - sprich: mit Dünger - zureden statt bloß verbal. Vielleicht ist sie ja einfach gefräßiger als ihre Schwestern, die sich artig mit fettem Lehmboden plus etwas (Reif-)Kompost bescheidenpotz hat geschrieben:... Ich find's schon eigenartig, daß deine überhaupt keine Blütenknospen macht..... bist du sicher, daß es überhaupt eine Stauchpaeonie ist ?![]()
Zu den Eltern kann ich leider gar nichts sagen, ich vermute als Elternteil genau wie du eine Lutea oder Delavayi. Die Samen stammen aus einer Gartenreise ins Österreichische, die damals zur Reifezeit der Samen stattfand. Vielleicht lässt sich im Herbst schon ein Trieb abtrennen, mal sehn wie sie sich heuer entwickelt.Wer sind denn die Eltern der Schönen, lässt sich das sagen? Viele Basistriebe, das spricht ja wohl für Lutea- oder Delavayi-Abkunft.
Hallo Pinat, wenn es sich um die drei Sämlinge handelt die du vor kurzen gezeigt hast, sind es reine Paeonia delavayi var. delavayi, die Art hat was die Blütenfärbung angeht, eine sehr große Bandbreite, von dunkelrot über orange bis gelb, auch die Tatsache das sie viele Basistriebe bilden bestätigt das eigentlich nur. Das es Sämlinge von einer Lutea-Hybride sind ist sehr unwahrscheinlich, da diese weitestgehend steril sind und nur in Ausnahmefällen Samen ansetzten und die sind dann meist nicht keimfähig. Ich hab vor zehn Jahren auch mal eine Hand ausgesät und war fest davon überzeugt, dass es sich um Samen von 'Souvenir du Professeur Maxime Cornu' handelt und erhofte mir wunderschöne Hybrid-Sämlinge. Die Samen stammten aus dem botanischen Garten in Bielefeld, keimten sehr gut und hatten nach ein paar Jahren Blüten die deinen sehr ähnelten. Als ich ein paar Jahre später zur Blütezeit mal wieder im BoGa war fand ich auch den Professor aber daneben stand eine sehr schöne reine Paeonia delavayi var. delavayi, mit vielen Sämlingen unter ihrem Rock.@QuerkopfZu den Eltern kann ich leider gar nichts sagen, ich vermute als Elternteil genau wie du eine Lutea oder Delavayi. Die Samen stammen aus einer Gartenreise ins Österreichische, die damals zur Reifezeit der Samen stattfand. Vielleicht lässt sich im Herbst schon ein Trieb abtrennen, mal sehn wie sie sich heuer entwickelt.Wer sind denn die Eltern der Schönen, lässt sich das sagen? Viele Basistriebe, das spricht ja wohl für Lutea- oder Delavayi-Abkunft.
Alice Harding, siehe meine Datenbank auf paeo.de. Die Japaner haben die Frechheit, die europäischen Sorten einfach mit ihren schillernden Handelsnamen auf den europäischen Markt zu bringen, übrigens schon seit den 30iger Jahren.@ Olli die gelbe Strauchpaeonie heisst 'Kinko' ist wohl der japanische Name. Gibt es da auch noch einen Anderen?
Hallo,ein äußerst interessantes Thema. Vor drei Jahren habe ich meine SHIMANE HAKUGANim Januar werden Eintriebigkeit gekürzt. Diese jahr wieder eintiebig + 2 Blüten.Nächstes Jahr würde es währscheinlich 5 Blüten geben. Ich überlege , ob ich sie jetzt runterschneiden soll. Rote Knospen hat sie genung, wie jedes Jahr,nur austreiben tut sie nicht. Anbei Bilder vom Habitus u. den Blütenknospen???.LG falkKönnt ihr mir mal anhand eines Fotos zeigen, wie die schlafenden Blütenknospen für das nächste Jahr aussehen?
Es ist schwer, hier einen Rat zu geben, der wirklich funktioniert. Alte Hasen wie Hertle haben immer den ardikalen Rückschnitt empfohlen, gerade bei diesen staksigen Japanern, um dann im nächsten Satz zu sagen, daß sie wegen dieses staksigen Wuchses von den Japanern abgekommen sind. Wenn ich mal über 80 bin, werde ich's auch wissen.Sortenwahl ist sicher das Wichtigste. Die meisten Japaner haben diese Ballerina-Form und ich weiß nicht, ob man es Ihnen definitiv austreiben kann. Vielleicht ist es der hohe genetische Anteil von P. ostii in ihrem Blut. Rockiis und Luteas wachsen nach meiner Erfahrung primär buschiger. Allerdings haben die andere Farben als die Japaner und sind in der Blütengröße auch harmonischer.Und um nochmal Hertle zu zitieren, er schwor am Ende seines 40-jährigen Testens auf die Luteas, weil sie allen Witterungen und Problemen besser trotzten als alles andere.Rückschnitt: Je brutaler desto besser. Nur Knospen ausstechen bringt meines Wissens wenig Erfolg. Ich kann aber keine eigene Erfahrung aufweisen, sondern nur das wiedergeben, was ich bei vielen Gartenbesuchen gesehen habe.Meine Godaishu ist nächste Woche mein erstes Köpfungs-Opfer ...