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Re: Meconopsis

Verfasst: 4. Jun 2019, 22:40
von lerchenzorn
Danke! Wieder was gelernt.

Re: Meconopsis

Verfasst: 27. Mai 2020, 20:33
von goworo
Auch wenn diese Gattung hier leider wenig Anklang findet. :(

Lingholm

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zwei stachelige, monocarpe Gesellen:
M. zhongdianensis

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M. prattii

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Re: Meconopsis

Verfasst: 27. Mai 2020, 20:58
von Anomatheca
Aus Samen gezogene Meconopsis betonicifolia fertile blue 2018. Alle Pflanzen, die ich hatte, sind kurz nach der Blüte abgestorbern. Sommerhitze und mangelnde Luftfeuchtigkeit halten sie hier in Bonn einfach nicht aus.
Die besten Pflanzen sah ich in einem botanischen Garten in Island.

Re: Meconopsis

Verfasst: 27. Mai 2020, 21:15
von cornishsnow
goworo hat geschrieben: 27. Mai 2020, 20:33
Auch wenn diese Gattung hier leider wenig Anklang findet. :(

...


:o ::)

Also wirklich! ::) ;D ;D

Viele von uns haben es versucht... sind gescheitert und träumen von diesen blauen Wundern... die anderen träumen nur davon und nur Du scheinst sie erfolgreich und dauerhaft zu kultivieren.

Chapeau!!! Du hast meine größte Bewunderung! :D

Als ich damals nach Hamburg zog, dachte ich hier müsste es eigentlich funktionieren, da die Sommer hier bestimmt kühl und feucht sind... das waren sie seitdem nie... und dann noch die Schnecken... zum heulen.

Re: Meconopsis

Verfasst: 27. Mai 2020, 22:42
von Norna
So ist es leider - Anklang jede Menge, aber leider nicht die Möglichkeit zum Nacheifern. Deine Bilder lassen einen ja durchaus von einem günstigeren Garten träumen! In Småland kenne ich eine Bauersfrau, die geschenkte Meconopsis in dicken Horsten zwischen Päonien und Phloxen stehen hat. In Mittelgebirgslagen sind diese Pflanzen einfach viel leichter zu kultivieren als bei uns im Flachland. Der schwedische Name für die blauen Mohne bedeutet übersetzt zurecht "Bergmohn".

Re: Meconopsis

Verfasst: 27. Mai 2020, 23:06
von tomma
Oft wird unterschätzt, dass Meconopsis grandis und M. betonicifolia nicht sehr gut mit Wurzelkonkurrenz zurecht kommen. Oft werden sie zwischen Rhododendren gepflanzt, wo die Bedingungen wegen des flachen Wurzelsystems sehr ungünstig sind. Besser ist es, ihnen im Halbschatten eigene Bereiche zu schaffen und sie dort in lockere, humusreiche Erde zu pflanzen. Wenn man sie dann auch noch reichlich mit organischem Dünger versorgt, sollte eigentlich alles klappen.

Re: Meconopsis

Verfasst: 28. Mai 2020, 07:32
von lord waldemoor
hier in der stmk gibt es eine ältere dame, die muss die sämlinge roden weil sie überall sind

Re: Meconopsis

Verfasst: 28. Mai 2020, 09:22
von goworo
lord hat geschrieben: 28. Mai 2020, 07:32
hier in der stmk gibt es eine ältere dame, die muss die sämlinge roden weil sie überall sind

Und da gibt es niemanden, der ihr beim Roden behilflich ist? :o

Re: Meconopsis

Verfasst: 28. Mai 2020, 09:30
von goworo
Ich kultiviere hier seit über 20 Jahren mehr oder weniger (M. punicea :'() erfolgreich die meisten Meconopsis-Arten. Nach meiner Erfahrung wird es aber leider zunehmend schwieriger, die Pflanzen über die extrem heißen und trockenen Sommer zu bringen. >:(
@tomma: Hast du andere aktuelle Erfahrungen?

Re: Meconopsis

Verfasst: 28. Mai 2020, 16:36
von lord waldemoor
goworo hat geschrieben: 28. Mai 2020, 09:22
lord hat geschrieben: 28. Mai 2020, 07:32
hier in der stmk gibt es eine ältere dame, die muss die sämlinge roden weil sie überall sind

Und da gibt es niemanden, der ihr beim Roden behilflich ist? :o
die wohnt in mürzzuschlag, das is a richtig koits loch .......und schneereich

Re: Meconopsis

Verfasst: 28. Mai 2020, 23:53
von tomma
@goworo:

Trockenheit und Hitze macht die Kultivierung schwieriger. Ohne reichliches Wässern wird es wohl nicht klappen. Günstig wäre gerade darum offene Nordlage. Ich habe und hatte recht schweren Ton/Lehm-Boden, aber durch Zugabe von Sand und Kompost gut gelockert. Das hat bisher immer gut geklappt. In meinem vorigen Garten hatte ich ca. 150 qm für Meconopsis reserviert, fast eine kleine Wiese, mit M. betonicifolia und M. grandis in Sorten. M. punicea und M. horridula hatte ich nur kurz. Sie waren mir auf Dauer in der Kultur zu aufwändig.
Seit 2019 habe ich allerdings keine Meconopsis mehr gepflanzt, weil hier nach unserem Umzug noch größere Baumaßnahmen im Garten anstehen. Und wir haben auch noch ein leidiges Wühlmausproblem. Wenn das erledigt ist, sollen sie hier aber wieder einziehen. Saat habe ich eingefroren.

Re: Meconopsis

Verfasst: 29. Mai 2020, 18:58
von goworo
@tomma: hast du mal Bilder von M. punicea? Ich bin sehr daran interessiert zu erfahren, ob die in Deutschland auch so fantastisch werden können wie am Naturstandort. Hast du selbst keimfähiges Saatgut gewinnen können?

Re: Meconopsis

Verfasst: 14. Jun 2020, 15:02
von goworo
M. napaulensis 'Red form' - in diesem Jahr leider nicht wirklich publikationswürdig. :-X
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Re: Meconopsis

Verfasst: 17. Mai 2021, 20:50
von goworo
Leider nicht viel los hier. :(
Blattrosette von Meconopsis dhwojii

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Re: Meconopsis

Verfasst: 17. Mai 2021, 22:30
von foxy
Interessantes Blattwek, welche Farbe hat die Blüte?
Meine aus Samen gezogenen Lingholm haben schon dicke Knospen, wie alt werden die Stauden eigentlich ?