RosaRot hat geschrieben: ↑6. Aug 2020, 15:42 ... The Dry gardening Handbook, ...(die französische Originalausgabe ist von 2007) ...
Klingt spannend - geht er auch auf nasse Winterböden ein?
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ah :-\ Danke. James Hitchmough geht in seinem Buch "Sowing beauty" unter anderem auf steppeartige Vegetationstypen ein, die eben auch mit großer Winternässe auf schweren Böden vorkommen können, wo die Trockenheit im Sommer der mediterranen aber in nichts nachsteht, in die Richtung wäre was für mich.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich vermute mal, dass das Aufnahmedatum des zweiten Bildes deutlich vor dem des ersten liegt.
Phlomis russeliana ist hier längst durch mit der Blüte. Die Trockenresistenz bei der beziehe ich darauf, dass die Bodentriebe mit den neuen Rosetten gut überdauern, auch bei Trockenheit. Dass auch die abgeblühten Stengel grün stehen bleiben, erwarte ich nicht.
Wie Sandfrauchen erwähnt spielt die Konkurrenz benachbarter Pflanzen auch eine Rolle. Einiges von dem, was bei dir derzeit noch gut aussieht, hat bei mir im alten Bestand keine Chance, z. B. Rudbeckien oder die Hortensien, auch nicht mit zusätzlichen Wassergaben. Das beobachte ich auch bei Taglilien, die in der Mischpflanzung nicht vorankommen, alleine im Beet sich aber von Sommertrockenheit wenig beeindrucken lassen.
Möglicherweise profitierst du, da dein Garten noch relativ jung ist, noch von einer ordentlichen Bodenvorbereitung, die einen großen durchwurzelbaren Bereich zur Verfügung stellt?
Floris Du hast Recht, das 2. Foto ist von Anfang Juni vorigen Jahres. Aber schau mal beim 1. Bild wie wenig Blütenstängel sie dieses Jahr hatte. Sie hat ja kaum geblüht. Und wo bleibt der viel zitierte Winteraspekt wenn Du nicht erwartest, daß die Stängel aufrecht stehen bleiben? So etwa sieht das sonst im Herbst aus. :-\
Dateianhänge
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Buddelk hat geschrieben: ↑6. Aug 2020, 16:34 So sieht hier übrigens Phlomis russeliana in diesem Sommer aus.... von wegen trockenresitent. :'(
Filippi dazu: It prefairs friable, fairly deep soils. Phlomis russeliana is happy in semishade. In the wild it grows in light woodland of pines and oaks.
Mein Phlomis russeliana ist schon vor Jahren vertrocknet. Mittlerweile habe ich aber auch mehr Woodland with Pines and oaks und werde ihn da versuchen.
Floris hat geschrieben: ↑6. Aug 2020, 16:49 Phlomis russeliana ist hier längst durch mit der Blüte. Die Trockenresistenz bei der beziehe ich darauf, dass die Bodentriebe mit den neuen Rosetten gut überdauern, auch bei Trockenheit. Dass auch die abgeblühten Stengel grün stehen bleiben, erwarte ich nicht. . Wie Sandfrauchen erwähnt spielt die Konkurrenz benachbarter Pflanzen auch eine Rolle. Einiges von dem, was bei dir derzeit noch gut aussieht, hat bei mir im alten Bestand keine Chance, z. B. Rudbeckien oder die Hortensien, auch nicht mit zusätzlichen Wassergaben. Das beobachte ich auch bei Taglilien, die in der Mischpflanzung nicht vorankommen, alleine im Beet sich aber von Sommertrockenheit wenig beeindrucken lassen.
wertvolle Hinweise, kann ich bestätigen. Taglilien sehen in der Anfangszeit bei Konkurrenz erbärmlich aus, eingewachsen machen sie es richtig gut. Hortensien kann ich quasi vergessen, lasse sie aber wie sie sind und vielleicht gibt es noch nasse Sommer. Samthortensien am Fuß einer Trockenmauer und im Baumschatten sehen noch relativ gut aus, erholen sich auch jedes Jahr von der Trockenheit. Es sind allerdings mächtige Büsche, die über 2 m hoch sind. Der entsprechende Wurzelraum bekommt Hangwasser ab. . Wenn man den Boden und das Gartengelände sehr gut kennt, kann man differenziert pflanzen und so unmögliche Dinge zusammenbringen wie Mediterraneus mit dem ostasiatischen Monsumwald neben ariden Zonen. ;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Oh, da hat sich was überschnitten. RosaRot, Phlomis wird doch überall großflächig für absolute Trockenlagen empfohlen. Da wäre dann ja auch mal ein Umdenken fällig. :(
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
RosaRot hat geschrieben: ↑6. Aug 2020, 17:06 Filippi dazu: It prefairs friable, fairly deep soils. Phlomis russeliana is happy in semishade. In the wild it grows in light woodland of pines and oaks.
so steht es bei mir, ebenso wie Akanthus, der auch vom Schatten profitiert und dahin gehört, wo Mäusedorn und Zistrosen gut wachsen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Buddelk hat geschrieben: ↑6. Aug 2020, 17:08 Der Winteraspekt... :-\
der ist besonders schön. :D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”