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Schmetterlinge 2019 (Gelesen 55074 mal)
Moderator: partisanengärtner
- mavi
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Re: Schmetterlinge 2019
Hier ist inzwischen wenigstens ein Tagpfauenauge angekommen. :D
- mavi
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Re: Schmetterlinge 2019
Und ein Ochsenauge war auch noch einmal da. Recht gut versteckt.
Re: Schmetterlinge 2019
Diese Schönheit habe ich heute im Garten entdeckt. :D
Wer ist das denn?
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- Cryptomeria
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Re: Schmetterlinge 2019
Segelfalter
VG Wolfgang
VG Wolfgang
Re: Schmetterlinge 2019
Danke Wolfgang!
Die Art ist sogar recht selten.
Die Art ist sogar recht selten.
- lerchenzorn
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Re: Schmetterlinge 2019
Ich bin nicht sicher, ob aus dem Fleming neuere aktuelle Nachweise für den Segelfalter vorliegen. In den nahe liegenden Niederlausitzer Landkreisen.gibt es eine allmähliche Ausbreitung, nachdem die Art sich dort die Spätblühende Traubenkursche als Raupenfutterpflanze erschlossen hat.
Re: Schmetterlinge 2019
Ja, ich vermute, dass die Art auch im Niederen Fläming die Traubenkirsche als Futterpflanze entdeckt hat. Die gibt es hier mittlerweile sehr reichlich. So einen Falter habe ich allerdings noch nie gesehen. Ich würde mich sehr über häufigere Besuche von ihnen freuen. :D
- AndreasR
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Re: Schmetterlinge 2019
Hier im Garten flattern zur Zeit auch wieder eine ganze Menge Schmetterlinge herum, allen voran viele Kohlweißlinge, aber auch das Große Ochsenauge (1. Bild) ist häufig, Tagpfauenauge, Admiral, Zitronenfalter, Landkärtchen und einen Dickkopffalter habe ich die Tage auch gesehen (aber nicht vor die Linse bekommen). Dafür präsentierten sich heute ein (hoffentlich richtig bestimmtes) Rotbraunes Ochsenauge, und ein Kaisermantel am Schmetterlingsflieder (beides Männchen). Letzterer wurde in der Luft fleißig von einer Partnerin (?) umflattert. :)






Re: Schmetterlinge 2019
Immer wieder Gast in unserem Garten: Ein Faulbaumbläuling
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Schmetterlinge 2019
KaVa hat geschrieben: ↑16. Jul 2019, 22:37
Ja, ich vermute, dass die Art auch im Niederen Fläming die Traubenkirsche als Futterpflanze entdeckt hat.
Ein sehr schöner Segelfalter KaVa. Es ist aber nicht Prunus padus, die Traubenkirsche, die seine Raupen seit kurzer Zeit hier in der Lausitz nutzen sondern Prunus serotina, die Spätblühende Traubenkirsche und von dieser meist mickrige, minder versorgte, gelbliche Sträucher.
Ich muss jetzt wohl doch anfangen mit Euch zu klagen, die Falteranzahl ist hier in diesem Jahr nicht mit den Vorjahren zu vergleichen, da rächt sich ganz sicher der letzte extrem trockene Sommer und dieser ist nicht viel besser. Ein starker Einbruch ist bei Aphantopus hyperanthus zu verzeichnen, Araschnia levana habe ich noch gar nicht gesehen in diesem Jahr. Es gibt um die 20 Tiere an sonnigen Tagen, um diese Zeit flogen hier in den letzten Jahren um die 50 bis 60 Stück am Tag. Ich kann nur hoffen, dass diese extrem trockenen Sommer hier nicht zum Normalzustand werden.
So, genug, nun zu den freudigen Überraschungen, Aricia agestis, der Kleine Sonnenröschenbläuling erschien als extrem geduldiges Exemplar.
Vanessa atalanta, der Admiral tritt inzwischen in mehreren Individuen auf.
Polygonia c-album, der C-Falter ist auch wieder am Start.
Und jetzt werd' ich erst einmal die anderen Flatterlinge aus der Kamera holen...
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Schmetterlinge 2019
Gut, ich nehme (fast) alles zurück und behaupte das Gegenteil :-X. Gestern waren hier über 30 C° und es gab 62 Tagfalter, die Gräser-Augenfalter nur mit 10 Stück gerechnet, die waren mindestens doppelt so viele, nur Aphantopus hyperanthus, der Schornsteinfeger immer noch maximal 3 Stück, kein Landkärtchen in Sicht und einige der seltenen Arten fehlen auch noch komplett dieses Jahr.
Ochlodes sylvanus, der Frühe Kommadickkopf ;D , noch nie gehört. So heißt er im neuen Berlin/Brandenburger Schmetterlingsportal, ein typisches Beispiel dafür, dass die deutschen Namen einfach Schall und Rauch sind :-X. Noch dazu besteht dann wirklich Verwechselungsgefahr mit dem Kommadickkopf, Hesperia comma, der viel seltener ist, RL 3. Das hier ist also immer noch der Rostfarbige Dickkopffalter, so wie wir ihn hier schon mehrfach hatten.

Aglais urticae, der Kleine Fuchs, hier doch regelmäßig obwohl sein Rückgang im letzten November bei den Lepis beklagt wurde, ein Brennnesselfalter übrigens,

mit Vanessa cardui, dem Distelfalter.
Hipparchia alcyone, der Kleine Waldportier, immer noch vom Aussterben bedroht, besucht mich regelmäßig.

Adscita statices, das Grünwidderchen, die Datenlage ist bei den Nachtfaltern z. T. recht dürftig nach den Angaben im Portal, ich werde alle aufführen, die mir über den Weg flattern und sich einfach bestimmen lassen. Die schwierigen Fälle lasse ich sein, das wird sonst definitiv zu viel mit den Wildbienen zusammen. Ich habe ja auch noch einen Vollzeitjob :P.

Lycaena tityrus, der Braune Feuerfalter, ein Ampferfresser.

Celastrina argiolus, der Faulbaumbläuling.

Der Fall für Zwiebeltom und andere Nachtfalterbestimmer, ein hübsches, helles Faltertier mit grünen Augen. Who's that?

Ein Icarus-Männchen, der Hauhechelbläuling, die waren letztens zu dritt die Jungs.

Ein paar Mädels gibt es natürlich auch.

Pyronia tithonus, das Rotbraune Ochsenauge, mindestens 20 Stück gestern, die sind in der Farbe einfach viel auffälliger als das Große.

Das zweite ein Mädel ;).
Im Vergleich ein Mädel vom Großen Ochsenauge (es gibt sie doch Oile ;)), Maniola jurtina.

Man erwischt sie selten mit aufgeschlagenen Flügeln.
Ochlodes sylvanus, der Frühe Kommadickkopf ;D , noch nie gehört. So heißt er im neuen Berlin/Brandenburger Schmetterlingsportal, ein typisches Beispiel dafür, dass die deutschen Namen einfach Schall und Rauch sind :-X. Noch dazu besteht dann wirklich Verwechselungsgefahr mit dem Kommadickkopf, Hesperia comma, der viel seltener ist, RL 3. Das hier ist also immer noch der Rostfarbige Dickkopffalter, so wie wir ihn hier schon mehrfach hatten.
Aglais urticae, der Kleine Fuchs, hier doch regelmäßig obwohl sein Rückgang im letzten November bei den Lepis beklagt wurde, ein Brennnesselfalter übrigens,
mit Vanessa cardui, dem Distelfalter.
Hipparchia alcyone, der Kleine Waldportier, immer noch vom Aussterben bedroht, besucht mich regelmäßig.
Adscita statices, das Grünwidderchen, die Datenlage ist bei den Nachtfaltern z. T. recht dürftig nach den Angaben im Portal, ich werde alle aufführen, die mir über den Weg flattern und sich einfach bestimmen lassen. Die schwierigen Fälle lasse ich sein, das wird sonst definitiv zu viel mit den Wildbienen zusammen. Ich habe ja auch noch einen Vollzeitjob :P.
Lycaena tityrus, der Braune Feuerfalter, ein Ampferfresser.
Celastrina argiolus, der Faulbaumbläuling.
Der Fall für Zwiebeltom und andere Nachtfalterbestimmer, ein hübsches, helles Faltertier mit grünen Augen. Who's that?
Ein Icarus-Männchen, der Hauhechelbläuling, die waren letztens zu dritt die Jungs.
Ein paar Mädels gibt es natürlich auch.
Pyronia tithonus, das Rotbraune Ochsenauge, mindestens 20 Stück gestern, die sind in der Farbe einfach viel auffälliger als das Große.
Das zweite ein Mädel ;).
Im Vergleich ein Mädel vom Großen Ochsenauge (es gibt sie doch Oile ;)), Maniola jurtina.
Man erwischt sie selten mit aufgeschlagenen Flügeln.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Schmetterlinge 2019
Carcharodus alceae, der Malvendickkopf.

Melanargia galathea, das Schachbrett in typischer Pose, ganz oben auf Knautia arvensis :D.

Ein Duo Argynnis paphia, der Kaisermantel.

Und wie immer, last not least, das Beste zum Schluss, der erste Sommer-Podalirius.

Tatsächlich kein Grund zur Klage diese Ansammlung, die fehlenden Arten behalte ich im Auge, die Nacht hat es sogar geregnet :D.
Melanargia galathea, das Schachbrett in typischer Pose, ganz oben auf Knautia arvensis :D.
Ein Duo Argynnis paphia, der Kaisermantel.
Und wie immer, last not least, das Beste zum Schluss, der erste Sommer-Podalirius.
Tatsächlich kein Grund zur Klage diese Ansammlung, die fehlenden Arten behalte ich im Auge, die Nacht hat es sogar geregnet :D.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Re: Schmetterlinge 2019
Na sagt mal, hattet Ihr das schon einmal:
"Fehler beim Schreiben des Beitrages.
Beitrag hat die max. Länge erreicht (20000 Zeichen)."
Ich hab' das Forum gesprengt ;D.
"Fehler beim Schreiben des Beitrages.
Beitrag hat die max. Länge erreicht (20000 Zeichen)."
Ich hab' das Forum gesprengt ;D.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
- zwerggarten
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- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: Schmetterlinge 2019
ja, das hatte ich schon mal – früher. 8) mich wunderte schon, dass du deine mega-text und fotos-beiträge hier immer so lockerleicht reinwirfst. :D ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos