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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4158428 mal)

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Moderator: cydorian

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schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

schwarze Tulpe » Antwort #2415 am:

Ach Paulche, hoffentlich haste denen nicht so trockene, halbwissenschaftliche Texte geschrieben, wie du hier vorsetzt. Da muss man schöne Geschichten erzählen, die das Herz rühren. ;D
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Mediterraneus
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #2416 am:

Antwort #2372 - Meine Frage nach der Sorte meiner Feige. Foto - Antwort #2366Hier im Forum sind so viele Feigensorten vertreten, hat niemand eine grün/braun abreifende Feige, ziemlich große Frucht, deren Haut im Mund schmilzt? Und die noch dazu köstlich schmeckt.
Wie du vielleicht mitbekommen hast, ist eine Identifizierung von Feigensorten nur von ausgesprochenen Feigenfachmännern möglich. Die gibt's in D nicht ;)Wir sind doch alle selbst verwirrt, weil ein und dieselbe Feigensorte ganz verschiedene Früchte hervorbringt.Falls es weiterhilft, meine Dalmatie im Gewächshaus hat eine ganz schmelzende Haut, die L d A sowieso.Wenn die Feigen richtig weich und vollreif sind, ist die Haut eigentlich immer schmelzend.
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Colorado

Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Colorado » Antwort #2417 am:

Wenn die Feigen richtig weich und vollreif sind, ist die Haut eigentlich immer schmelzend.
Das kann ich von all meinen Feigen auch bestätigen und zwar egal, um welche Sorte es sich handelt. Aber so lange warte ich eigentlich nie, denn wenn sie schon fast wie Gelee ist, mag ich sie nicht mehr essen. Vor einiger Zeit hatte hier einer von Euch nach dem Pinzettieren von Feigen gefragt. Vor der Winzereigenossenschaft in Forst steht ein Exemplar, welches regelmäßig im Herbst so beschnitten wird: BildDer Ertrag ist jedes Jahr überreichlich. Ob das nun an der Sorte oder dem Schnitt liegt, kann ich allerdings nicht beurteilen.
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Mediterraneus
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #2418 am:

Das könnte auch ein typischer Hausmeisterschnitt sein 8)
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schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

schwarze Tulpe » Antwort #2419 am:

Mir ging es um eure Erfahrungs- und Geschmackswerte. Ich habe nun erstmals eine üppige Ernte. Auch alle anderen Feigenbäume trugen bisher nur wenige Früchte. Ich hoffte, dass jemand die Brogiotto bianco in seinem Garten hat und berichten kann.Die Hautstärke der Feige, die ihr erlebt, meine ich wahrscheinlich nicht. Und es geht nicht um die zerfleddernde Haut einer überreifen Feigenfrucht.Sogar im Zustand der noch kommenden Reife zeichnet die Frucht meines Feigenbaumes die schmelzende eigentlich nicht wahrnehmbare Haut aus. Da Vögel meine Früchte angepickt hatten, probierte ich sie. Die Feigen waren noch nicht ganz reif, aber schmelzend.Lonque d’Aout ist nicht vergleichbar, auch nicht im Geschmack. Sie hat eine dünne Haut, aber nur im überreifen Stadium zart. Brown Turkey ist dagegen fest. Ebenso alle anderen, die ich habe. Bisher fehlte mir der Geschmacksvergleich. So eine schmelzende Zartheit habe ich bei meinen Feigenfrüchten noch nie geschmeckt.Dann wird es eine Brogiotto bianco sein. Ihren Feigen wird von Feigenbauern als Besonderheit genau diese schmelzende Haut zugesprochen. Dass sie bei mir auch frostfest bis -20°C ist, krönt sie zusätzlich.Ich bin aus meiner Feigenbauerfahrung jetzt überzeugt, dass ein Feigenbaum Jahre des Wachsens braucht bis sich die Früchte gleichmäßig herausbilden. Mein Baum hat seine 8 Jahre im Garten, und beim Kauf war der Halbstamm schon mindestens 4-6 Jahre alt, der Preis war sehr hoch. Ich stelle fest, dass in diesem Jahr die Feigen durchweg die charakteristische abgestumpfte Ballonform mit sehr kurzem Stiel zeigen. Bei ca. 200 Feigen kann ich das vergleichen, besonders jetzt, wo die ersten Blätter fallen und die Sicht freier ist. Die Größe der reifenden Feigen ähnelt sich und übersteigt das Maß der letzten Jahre um ca. 2 cm. Farblich ist einheitlich grün mit leichter Bräunung bei Reife erkennbar. Mir fällt auch auf, dass sich eine Blattform, dreilappig mit kleinen angedeuteten Ausbuchtungen rechts und links, als prägend herauskristallisiert. Also ist die Bestimmung der Feigensorten im Jungstadium des Baumes sehr schwierig, aber nicht beim ausgewachsenen Feigenbaum, der bereits viele Jahre fruchtete. Früchte und Blattformen sind als charakteristisch klar zu erkennen. Bei älteren Feigenbäumen trifft die Aussage der vielfältigen Frucht- und Blattformen nicht mehr zu. Das ist für mich eine sehr wichtige Erfahrung. Bei jüngeren Feigenbäumen treffe ich keine Sortenbestimmung mehr. Ich warte ab.
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Mediterraneus
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #2420 am:

Problem bei mir ist, dass ich nach Rückfrost wieder einen jungen habe. Brogiotto Bianco ist ja eine sehr gängige Sorte in Italien. Wahrscheinlich, dass man die auch bei uns häufiger mal bekommt.Die L.d.A. vergeht bei mir auf der Zunge, faserig ist die bei mir nicht. Es kommt wahrscheinlich auch etwas auf die Witterung an, oder auf den Untergrund.Freu dich, dass du eine bei dir gut gedeihende Feige hast. :D
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philippus
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #2421 am:

[...]Dann wird es eine Brogiotto bianco sein. Ihren Feigen wird von Feigenbauern als Besonderheit genau diese schmelzende Haut zugesprochen. Dass sie bei mir auch frostfest bis -20°C ist, krönt sie zusätzlich.[...]Bei ca. 200 Feigen kann ich das vergleichen, besonders jetzt, wo die ersten Blätter fallen und die Sicht freier ist. Die Größe der reifenden Feigen ähnelt sich und übersteigt das Maß der letzten Jahre um ca. 2 cm. Farblich ist einheitlich grün mit leichter Bräunung bei Reife erkennbar. Mir fällt auch auf, dass sich eine Blattform, dreilappig mit kleinen angedeuteten Ausbuchtungen rechts und links, als prägend herauskristallisiert. Also ist die Bestimmung der Feigensorten im Jungstadium des Baumes sehr schwierig, aber nicht beim ausgewachsenen Feigenbaum, der bereits viele Jahre fruchtete. Früchte und Blattformen sind als charakteristisch klar zu erkennen.
Die Bestimmung ist immer schwierig, schon alleine deswegen weil die Feigenbäume je nach Ort, Standort, Klima, Boden (und auch Jahr) unterschiedliche Merkmale entwickeln können. Es kann also durchaus sein, dass BN an anderen Standorten etwas andere Merkmale aufweist.Für die Bestimmung der Sorte ist die Basis hier meiner Meinung nach bei weitem nicht ausreichend. Die Bestimmung erfolgt nicht nur über Blätter und die Feigen selbst in verschiedenen Entwicklungsstadien, sondern über den ganzen Habitus des Baumes. Dazu kommt noch das Holz selbst, die Verzweigungen, Knospen und mehr.. und das am besten über mehrere Jahre.Natürlich ist nicht auszuschließen dass es BN ist, aber bei mehreren 100 Sorten ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering, dass es nicht noch andere Sorten mit den von dir beschriebenen Merkmalen gibt.Wichtig ist doch, dass die Feige dich zufrieden stellt, oder?`Grüße
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schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

schwarze Tulpe » Antwort #2422 am:

Sicher müssen mehr Faktoren zur Bestimmung einbezogen werden. Dafür habe ich den Thread für die Sortenbestimmung für Feigenbäume eröffnet. Der 1. Link führt Merkmale auf. Aber so wie auch andere hier ließ ich mich in der Begeisterung mitreißen und versuchte immer wieder die Sorte von jungen Feigenbäumen zu bestimmen. Darum geht es. Es war für mich eine wichtige Erfahrung den Baum über so viele Jahre zu beobachten und in diesem Jahr erleben zu können wie sich sorteneigene Merkmale klarer herausstellen. Alle Jahre war der Feigenbaum Nr. 1 schön, aber uninteressant, weil nur wenige Früchte wirklich ausreiften, ohne die diesjährige geschmackliche Qualität zu erreichen.Die Bestimmung meiner Feigensorte ist mir wichtig, weil sie herausragende Eigenschaften hat, sie schmeckt exzellent, trägt an jedem Zweig üppig und ist so ungewöhnlich frosthart. Vielleicht reifen mit dem Alter auch die Blütenfeigen besser. Die Frosthärte spricht nicht für Beschreibungen der Brogiotto Bianco. Der besagte Feigenbaum Nr. 1 ist frosthärter als alle anderen seit 2008 in meinem Garten ausgepflanzten Feigenbäume, die regelmäßig bis zum Boden abfroren, obwohl sie windgeschützter nur 2-3 m weiter stehen. Sortenbekannt ist von denen nur die Violetta. Ein anderer Feigenbaum ist ein Klon von einem alten im Rheinland stehenden großen Baum. Bei mir war er nicht frosthart. Das spricht wirklich für eine außergewöhnliche Frosthärte des Feigenbaums Nr. 1. Viele Feigenbäume scheiterten an der Frosthärte. Damit reduziert sich die Auswahl zur Sortenbestimmung enorm.Ich werde auf jeden Fall experimentieren und alle Klone an verschiedenen Standorten auspflanzen um Frosthärte und Fruchtqualität zu testen. Mein Grundstück ist groß mit sehr unterschiedlichen Bereichen. Außerdem werde ich bei Freunden in deren Gärten pflanzen. Ich bin auf die Ergebnisse sehr gespannt. Jetzt lässt mich die Leidenschaft für die Feigen nicht mehr los.Noch eine Bitte: Auf welchem Wetterlink kann ich die örtlichen Frosttemperaturen vergangener Jahre recherchieren?
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DerTigga
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

DerTigga » Antwort #2423 am:

Noch eine Bitte: Auf welchem Wetterlink kann ich die örtlichen Frosttemperaturen vergangener Jahre recherchieren?
Suchst du Schätzwerte oder auf bautechnisch vorhandenen Meßgeräten basierende Werte ? Und falls du die bautechnische Variante verfolgen möchtest: dürfen es auch privat betriebene Gerätschaften sein oder müssen es von mehr oder weniger großen Wettervorhersage-Institutionen betriebene sein ?Warum ich das Frage ? Ganz einfach: "meine" bzw. die am nächsten an meiner Wohnung dran befindliche und von so einer Institution betriebene Wettermessstation ist über 20 km (soweit ich noch weiß sogar fast 30km) weit weg von mir. Mit entsprechend oft erlebtem: kannste ziemlich inne Pfeife rauchen, was die da behaupten..Daher meine obige Frage, ob dir Schätzwerte reichen.Dann gibt es aber auch 2 privat betriebene Stationen, die in dem Vergleich / Sinne sehr nah bei mir sind ( rund 5 km Distanz ), die ich aber nur mit einer PC Software, nicht aber mit der App auf meinem Smartphone abrufen kann.Will sagen: jenen welchen, einen Link, unter dem du das gewünschte UND auch weitestgehend der Wahrheit entsprechende findest, den kann es durchaus garnicht geben...
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #2424 am:

Noch eine Bitte: Auf welchem Wetterlink kann ich die örtlichen Frosttemperaturen vergangener Jahre recherchieren?
Das hängt davon ab, ob sich bei dir der Nähe eine Station befindet, die zum synoptischen Messnetz gehört (diese Meldungen sind leicht zugänglich und werden auf entsprechenden Wetterseiten publiziert)Du musst dabei allerdings bedenken, dass die Werte nicht unbedingt mit denen deines Gartens übereinstimmen müssen. Es ist ja auch so, dass innerhalb eines Grundstücks durchaus unterschiedliche Tiefstwerte möglich sind. Es kann also durchaus sein, dass die Tiefstwerte in deinem Garten niedriger sind als jene die die offizielle Wetterstation registriert (oder umgekehrt).Der Platz, den du zur Verfügung hast, macht neidisch ;)Grüße
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goex
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

goex » Antwort #2425 am:

so, habe meine beiden Pflanzen endlich in den Garten gesetzt. Ich weiss Frühling wäre besser, aber die schaffen das schon. :) habe nun noch 2 Fragen: 1. was ist für Euch der beste Winterschutz? Eben ich habe gehört einfach Laubaufhäufen sei sehr gut? was macht ihr? 2. ich habe die Pflanzen in meinen Tasen gesetzt und den ausgestochenen Rasen wieder draufgelegt, würder ihr das auch tun? Danke und Gruss
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danielv8
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

danielv8 » Antwort #2426 am:

Ich weiss Frühling wäre besser, aber die schaffen das schon. :)
Wie lange hast Du denn schon deine Zöglinge ?So mutig bin ich nicht.Unsere 7 Feigenbäumchen sind zwar teilweise schon recht robust und ordentlich verholzt , aber die jüngsten kommen aus geschützter Aufzucht.Die habe ich im aus einem großen Folientunnel heraus beim Gärtner abgeholt.Die meisten Gärtnereien werden die verhätschelt haben , um kein Risiko einzugehen.So sind die sicher recht empfindlich und wenig abgehärtet.Mir wurde z.B. zusätzlich empfohlen , bei Pflanzung an einer Mauer / Wand , diese mit einem Teppich o.ä. zuzuhängen. Dabei soll man die elastischen Zweige regelrecht zur Wand drücken und verschnüren. Für meine zweite Pflanzstelle werde ich nächstes Jahr einen schnell auf und abzubauenden Verschlag aus Holzbauelementen basteln , in dem dann gleich mal 4-5 Feigensträucher reinpassen. Ähnlich den hier im Forum gezeigten Winterschutz bei der winterharten Bananenstaude.Ich habe da sorge , da wir hier nicht für trockene Bodenverhältnisse im Spätsommer / Herbst sorgen können und dadurch die Winterhärte der Feigen nicht so gut sein wird.Dieses Jahr werde ich erst mal einen kleinen "Steinbuch" aufmachen und Mauerreste (rote und gelbe Ziegelsteine , Betonbruch und Putzreste) mit dem großen Motek zertrümmern. Dann alles schichtweise mit Kies , Sand usw. und grobfasrigem Pflanzmaterial zum Feigenresort aufschichten.
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goex
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

goex » Antwort #2427 am:

ja es sind kleine Bäumchen (Durchmesser 3cm) aus Chur, die standen da auch draussen. Nehme also nicht an dass die verhätschelt sind. Hoffentlich... aber werde für diesen Winter sicher einen Schutz bauen. wohl mit etwas einpacken und locker mit Laub fühlen? Oder birgt das Gefahr für Pilze oder verfaulen oder so? Mit Winterschutz kenne ich mich eben nicht so aus.... Danke für Eure Inputs. Werde sonst mal Fotos meiner 5 Feigen machen.
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danielv8
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

danielv8 » Antwort #2428 am:

Ich halte mich besser da etwas zurück , da echte Erfahrungswerte noch fehlen !Bin momentan in der informationensaugenden Phase. ;) Ein wichtiger Tipp , den ich bekam , war:Auf Mäuse zu achten, die im Laub und Mulch sich einquartieren und die Feigen übern Winter abnagen .Wenn die so die "Augen" entfernen , kann eine junge Feige hopps gehen.Ich solle eine Köderbox mit drunterschieben. Für den Fall der Fälle.
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Mediterraneus
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #2429 am:

Feigen mögen es nicht nass im Winter. Wenn du es schaffst, den Laubhaufen trocken zu halten, dann geht das gut.Meine Laubhaufen wurden hingegen immer nass im Innern und im Frühjahr stand die Feige im Matsch.Die Triebe waren dann nicht abgefroren, sondern abgefault. Kommt aufs gleiche raus.Rindenmulch ist genauso schlecht.Ich hab dann mit Lavastreu gemulcht, bzw. angehäufelt. Das wird aber teuer und geht auch nicht so hoch. Hat aber geklappt.Jetzt wickle ich Wintervlies um die Stämmchen.
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