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Rhododendren (Gelesen 643050 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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common
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Re:Rhododendren

common » Antwort #2535 am:

Nun bin ja durch euch erst mal bissel geläutert, was die Zikaden angeht...BildAber mein Problem ist ja nach wie vor da, siehe die Fotos:BildBild
Tschüss, common (Bernd)!
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Dunkleborus
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Re:Rhododendren

Dunkleborus » Antwort #2536 am:

Wenn sich nur die älteste Blattgeneration verfärbt, ist das der normale Laubwechsel. Manche Rhodos werfen schon das vorjährige Laub ab.
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troll13
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Re:Rhododendren

troll13 » Antwort #2537 am:

So ganz normal und gesund scheint Commons Rhodo jedoch nicht auszusehen.Die roten Blattverfärbungen und solche Blattrandnekrosen deuten für mich auf ein Standortproblem hin.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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Dunkleborus
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Re:Rhododendren

Dunkleborus » Antwort #2538 am:

Stimmt - wenn man genauer schaut, sind gesundere Triebe dabei.
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common
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Re:Rhododendren

common » Antwort #2539 am:

.... ein Standortproblem...
?Hab den ja mal grad im vorigen Jahr auf n Sack Torf (bildlich gesprochen, natürlich mit Humus gemischt) gesetzt, weil er vorher stark gemickert hatte...War dann auch gut im Schuss in diesem Frühjahr...BildRundherum ist allerdings alles zu kalkhaltig...
Tschüss, common (Bernd)!
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goworo
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Re:Rhododendren

goworo » Antwort #2540 am:

So ganz normal und gesund scheint Commons Rhodo jedoch nicht auszusehen.Die roten Blattverfärbungen und solche Blattrandnekrosen deuten für mich auf ein Standortproblem hin.
Schließe mich dem an und ergänze mit "mangelhafte Nährstoffversorgung". Insgesamt halte ich die Situation aber nicht für bedrohlich.
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goworo
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Re:Rhododendren

goworo » Antwort #2541 am:

.... ein Standortproblem... ?Hab den ja mal grad im vorigen Jahr auf n Sack Torf (bildlich gesprochen, natürlich mit Humus gemischt) gesetzt, weil er vorher stark gemickert hatte...War dann auch gut im Schuss in diesem Frühjahr...Rundherum ist allerdings alles zu kalkhaltig...
Die exponierte Lage ist nicht das, was Rhododendron wirklich wollen und wenn die Umgebung kalkhaltig ist, wirst du längerfristig immer Probleme mit der Pflanze bekommen. Aber zurück zur Zikade: die hat nichts mit dieser Problematik zu tun. Aber achte mal im nachsten Frühjahr auf abgestorbene Knospen mit Pilzrasen.
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common
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Re:Rhododendren

common » Antwort #2542 am:

Wenn sich nur die älteste Blattgeneration verfärbt, ist das der normale Laubwechsel.
Genauso sieht es jetzt nach etlichen Tagen aus.... Alles wieder normal...Wahrscheinlich ne Folge des zu trockenen und zu heissen Sommers (in der Uckermark, sorry, für andere...)
Tschüss, common (Bernd)!
troll13
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Re:Rhododendren

troll13 » Antwort #2543 am:

Tröste dich, du bist nicht allein.In den letzten Tagen kamen mir etliche Kunden mit ähnlichen Symtomen.Nach relativ kontinuierlichen Niederschlägen bis Anfang August haben wir hier in NW-Deutschland seitdem eine regenarme Zeit mit starkem, austrocknendem Wind. Es "Herbst(elt)" hier gewaltig, wenn nicht zusätzlich gewässert wird.Auch die immergrünen Gehölze leiden darunter.
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fars
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Re:Rhododendren

fars » Antwort #2544 am:

.... ein Standortproblem... ?Hab den ja mal grad im vorigen Jahr auf n Sack Torf (bildlich gesprochen, natürlich mit Humus gemischt) gesetzt, weil er vorher stark gemickert hatte...War dann auch gut im Schuss in diesem Frühjahr...Rundherum ist allerdings alles zu kalkhaltig...
Die exponierte Lage ist nicht das, was Rhododendron wirklich wollen
Das kommt auf die Art oder Sorte an. Manche R. wollen durchaus sonnig stehen. Insbesondere die Kleinlaubigen. Ansonsten sieht die hier vorgestellte Pflanze durchaus proper aus. Auch der Neuzuwachs ist ok. Der Blütenreichtum wird möglicherweise im kommenden Jahr nicht erneut erreicht, was aber normal wäre. Stünde der Strauch schattiger, würde er vermutlich deutlich weniger blühen.
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goworo
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Re:Rhododendren

goworo » Antwort #2545 am:

Rhododendron 'Halopeanum' = 'White Pearl' wird von Cox als sehr winterhart beschrieben. In der Literatur findet man dazu sehr unterschiedliche Angaben. Insbesondere scheint die Abstammung nicht mal gesichert zu sein. Rh. griffithianum aber was noch? Rh. maximum könnte Winterhärte bringen. Andere Quellen sprechen von Rh. arboreum. Das spricht natürlich gegen Winterhärte. Wie sind euere Erfahrungen?
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fars
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Re:Rhododendren

fars » Antwort #2546 am:

Die Angaben von Winterhärten bei R.-Wildarten sind problematisch. Im Osten Schottlands (Cox) kann der Winter zwar ziemlich harsch sein, erreicht aber wohl sehr selten die Minusgrade, die wir manchmal erleiden müssen. Hinzu kommt, dass die Winterhärte von Pflanzen auch von anderen Faktoren abhängig ist (Mikroklima, Windschutz, Alter der Pflanze, Bodenverhältnisse, Durchwurzelung u.a.).Soweit mir bekannt ist und auch aufgrund eigener Erfahrungen sind R. griffithianum und arboreum für hiesige Verhältnisse zu empfindlich (zumal R.a. recht früh austreibt/blüht). R. maximum mag gehen. Zumal die Pfalz klimatisch begünstigt ist.Ich selbst habe R. arboreum in Kultur (Sämlinge), die angeblich von Sträuchern aus extremer Höhenlage stammen sollen. Einen der Sämlinge habe ich jetzt bei einer Größe von 1,2 m ausgepflanzt, werde ihn aber im Winter durch ein Zelt schützen. Geblüht hat der Sämling noch nicht. Ich befürchte allerdings, dass seine Blüten nicht das begehrte Blutrot aufweisen werden.
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Re:Rhododendren

cornishsnow » Antwort #2547 am:

...Ich selbst habe R. arboreum in Kultur (Sämlinge), die angeblich von Sträuchern aus extremer Höhenlage stammen sollen. Einen der Sämlinge habe ich jetzt bei einer Größe von 1,2 m ausgepflanzt, werde ihn aber im Winter durch ein Zelt schützen. Geblüht hat der Sämling noch nicht. Ich befürchte allerdings, dass seine Blüten nicht das begehrte Blutrot aufweisen werden.
Gut das ich das gerade lese... :D Ich hatte von Dir einen Sämling bekommen, der jetzt schon zweimal geblüht hat, allerdings in rosa und nicht in rot, wie Du ja schon vermutet hast. Den letzten Winter war er komplett draußen, aber der zählt nicht, da die Minustemperaturen nicht der Rede wert waren. Eine sehr schöne Pflanze, die aber recht langsam wächst dafür das sie eigentlich mal ein Baum werden soll... aber ich habe Geduld. :)
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Re:Rhododendren

goworo » Antwort #2548 am:

Die Angaben von Winterhärten bei R.-Wildarten sind problematisch. Im Osten Schottlands (Cox) kann der Winter zwar ziemlich harsch sein, erreicht aber wohl sehr selten die Minusgrade, die wir manchmal erleiden müssen. Hinzu kommt, dass die Winterhärte von Pflanzen auch von anderen Faktoren abhängig ist (Mikroklima, Windschutz, Alter der Pflanze, Bodenverhältnisse, Durchwurzelung u.a.).
Ja, das ist mir schon bekannt. Aber alle Pflanzen, die ich von Cox habe und die er mit Winterhärte 5 angibt waren bei mir bislang auch in extremen Wintern winterhart. Selbst mit mit Winterhärte 4 (hardy) z.B. Rhododendron cinnabarinum ssp. xanthocodon, Rhododendron kesangiae usw. gab es meistens keine Probleme.
fars hat geschrieben:Soweit mir bekannt ist und auch aufgrund eigener Erfahrungen sind R. griffithianum und arboreum für hiesige Verhältnisse zu empfindlich (zumal R.a. recht früh austreibt/blüht). R. maximum mag gehen. Zumal die Pfalz klimatisch begünstigt ist.
Die Arten selbst, nämlich Rh. griffithianum und Rh. arboreum will ich ja gar nicht versuchen. Aber Hybriden davon mit eingekreuzten härteren Arten sind ja durchaus winterhart. Z.B. 'Pink Pearl'. Deswegen ist es auch ein großer Unterschied, ob Rhododendron 'Halopeanum' eine Hybride des extrem harten Rh. maximum oder der empfindlichen Art Rh. arboreum ist. Wie gesagt: die Quellen dazu widersprechen sich.
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fars
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Re:Rhododendren

fars » Antwort #2549 am:

Nimm doch mal Kontakt zu:Odo TschetschProjektkoordinationTelefon: 04403 9796-24Telefax: 04403 9796-10E-Mail: odo.tschetsch@lwk-niedersachsen.deauf. Vielleicht kann der dir Näheres sagen.
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