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die Wühlmaus (Gelesen 169578 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:die Wühlmaus
Bin wirklich sehr traurig und weiß nicht - was nun - in der Supercatfalle war heute ein Mauswiesel. In den beiden Tagen davor war in der gleichen Falle jeweils eine Wühlmaus. Es war ein männliches Mauswiesel, jedenfalls muss ich nicht noch befürchten einen Wurf junger Mauswiesel gekillt zu haben - das ist aber auch der einzige Trost, könnte heulen. Ich will keine Mauswiesel fangen und doch - seit April hab ich 25 Wühlmäuse gefangen und im Winter wurde alles mögliche abgefressen. (Verrückterweise in den jahren davor - nichts. Ich gehörte zu den Wühlmaus-nicht-ernst-Nehmern, im Nachhhinein) Wie halte ich Mauswiesel von den Fallen fern? Gibt es da einen Trick? Oder muss ich mich jetzt defintiv zwischen Mauswieselschutz und Fallen entscheiden? Besser gesagt zwischen Steinhaufen und Rosen .... ich nehm auch die Steinhaufen, das möcht ich nicht noch mal haben. Staudo, wie machst du das mit den Mauswieseln? Hoffe keine(r) sagt jetzt, wie konntest du - danke dafür.Traurigsansal
Grüße von sansal
Re:die Wühlmaus
Ich weiß nicht, ob es hier Mauswiesel gibt, ich habe hier noch keins gesehen und gefangen zum Glück auch nicht. Wenn es bei Dir Mauswieselbiotope gibt, dann sterben sie von Deinen Fängen nicht aus so bedauerlich jeder Fang auch sein mag.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:die Wühlmaus
Danke Staudo - ich hab ein bisschen gehofft, da gäb es einen Trick und geahnt - es ist nicht so einfach, wie ich gern hätte.
Grüße von sansal
Re:die Wühlmaus
Gesehen hatte ich vorher auch keine - wusste nur, dass etwa 1km weiter weg in einem Garten eins lebt und öfter zu sehen ist.Martina - was machst du jetzt mit deinen Fallen? Ich überleg hin und her -
Grüße von sansal
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Re:die Wühlmaus
Da ich nicht so weit gehe, mich zwischen Steinhaufen und Garten zu entscheiden, hab ich keine Wahl. Kann nur hoffen, daß es erstens nicht das einzige Tier war und daß sich das zweitens nicht wiederholt. Hatte ja gehofft, in dem verlinkten Thread Ratschläge zu bekommen

Schöne Grüße aus Wien!
- Gänselieschen
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Re:die Wühlmaus
Hallo,vieles, was ich im Sommer als Wühlmausgang eingestuft hatte, hat sich auch schon als Maulwurfgang herausgestellt. Komisch, die Maulwürfe machen im Gemüsegarten keine großen Haufen, dafür aber massenhaft lockere Gänge und kleine Haufen.Inzwischen sind die Wühlmäuse auch wieder sehr aktiv. Mit Ködern kommt man jetzt auch nicht weit, sagen die Experten, da die Köder als Vorrat weggeschleppt und eher nicht gefressen werden. Und da die Köder, s.o. wirklich ganz schön teuer sind, halte ich momentan wirklich die Füße still.L.G.Gänselieschen
Wühlmäuse vergrämen
Ich habe gute Erfahrungen mit Walnussblättern gemacht, um Wühlmäuse zu vergrämen. Einfach ein paar Walnussblätter zusammenrollen, in Streifen schneiden (riecht nicht schlimm, mögen die Wühlmäuse aber scheinbar überhaupt nicht) und die Gänge damit zustopfen.Wichtig ist auch, nicht zu hohe Mulchdecken im Garten zu haben, unter denen sich die Wühlmäuse liebend gerne einrichten. Ergänzend dazu hatte ich eine kurze Eisenstange in den Boden gerammt und hab immer mal wieder mit der Gartenschippe dagegen gehauen, die Töne/der Lärm scheint die Plagegeister auch abzuschrecken.In diesem Jahr sind mit diesen Maßnahmen keine Sträucher den Nagern zum Opfer gefallen. Auch das Gemüse hatte keine Knabberspuren. Die schon gekauften bayrischen Drahtfallen sind bisher nicht zum Einsatz gekommen.
Re:die Wühlmaus
@ #261
die in # 262 erwähnte, sehr preiswerte "bayrische wühlmausfalle" fängt ohne köder, und das ziemlich gut.aber wühlmausfang ist sowieso sinnlos. wenn man pflanzen abaut, die für die tiere attraktiv sind, also etwa wurzelgemüse, wird man sie dadurch anziehen und ihren bestand vermehren. wenn man ab und zu eine davon fängt, fördert das nur das "survival of the fittest".wühlmausbekämpfung ist nichts weiter als blinde rache. und deshalb macht sie auch so viel spaß....Mit Ködern kommt man jetzt auch nicht weit, sagen die Experten, da die Köder als Vorrat weggeschleppt und eher nicht gefressen werden...
Re:die Wühlmaus
Das Gefühl habe ich auch seit einiger Zeit, darum pflanze ich seit dem letzten Herbst absolut keine Tulpe mehr, dafür vermehrt Narzissen und hoffe, daß dies doch etwas bringt (angebl. sollen die Viecher diese ja nicht mögen). Ansonsten bleibt mir nur noch übrig zu hoffen bei gleichzeitiger Ignorierung, so lange nicht meine Kostbarkeiten gefressen werden (und hier bleibt dann nur noch eine Nachpflanzung), da der Garten für eine Bekämpfung doch zu groß ist und zusätzlich von den umliegenden Feldern die W. nur noch "nach schieben".Allerdings werde ich mir den Hinweis mit den Walnußblättern mal merken und beim Nachbarn ein paar "abbetteln", vielleicht hilft es ja was................. wenn man pflanzen abaut, die für die tiere attraktiv sind, also etwa wurzelgemüse, wird man sie dadurch anziehen ...............
Viele Grüße, Ceres
Re:die Wühlmaus
meine versuche mit vergrämung waren immer erfolglos.wenn ich bot. kostbarkeiten hegen würde, dann würde ich diese in selbstgebastelte wühlmaussichere draht"körbe" pflanzen. das ist aber extrem aufwendig und pflegeintensiv, aber erfolgreich, zumindest bei obstgehölzen und zwiebelpflanzen.
Re:die Wühlmaus
Ich habe teilweise in Körbe gepflanzt, manches bereits wieder rausgenommen, bei anderen geht es leider nicht mehr. Ich habe den Eindruck, daß sie ohne Korb besser wachsen, wenn sie größer sind.
Viele Grüße, Ceres
Re:die Wühlmaus
ja, leider. mir sind auch schon wühlmäuse von OBEN, also auf dem landweg an die pflanzen gegangen, weil ich den drahtüberstand nicht hoch genug gebastelt habe.
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Re:die Wühlmaus
Die ganze Vergrämerei ist m. e. Beschäftigungstherapie nach dem Motto "ich hab was getan", egal obs was bringt oder nicht. Wir hatten jahrelang Ruhe oder nur sehr wenig Wühlmäuse ohne vergrämerei und dieses Jahr habe ich jetzt schon 6 Stück gefangen. Dass man da auf der Hut sein muß ist klar und dass es eine never ending story ist, auch. Aber m. e. sind nur so ständige größere Verluste zu vermeiden. Denn in der Vermehrung sind die sehr gut.Dass es trotzdem Verluste gibt ist klar, erst muß man ja mal merken, dass da ein Wühltier wieder eingewandert ist. Aber grad dieses Jahr nach dem bescheidenen Anfang (4 Stück gleich im Frühjahr innerhalb kurzer Zeit) wurde es dann ruhiger und die Letzte hab ich gleich am Rande des Gartens erwischt, bevor sie weiter rein gekommen ist. Schau mer mal wie der Winter wird, der entscheidet viel. Dieses Jahr gibts nicht viel Nüsse, Eicheln und Bucheckern. Da hält sich der Zuwachs in Grenzen.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re:die Wühlmaus
Hallo Amurwas machst Du gegen Wühlmäuse?Stellst Du Fallen oder vergast Du oder legst Du Giftköder aus.Ich habe sehr viele große Löcher in meinem Gemüsegarten und enige Kartoffeln waren angenagt, ein Zuckerhut lag verwelkt da die ganze Wurzel war weg. Ich habe es schon mit so eine Gaskatusche probiert und da war für 14 Tage das Loch zu. Dann mit diesem Streuzeug das so stinkt und jetzt habe ich mir allerdings Giftköder besorgt und einige Löcher bleiben jetzt zu aber glücklich mit ich mit dem Gift nicht man weis ja nicht wie das der Gartenboden aufnimmt.Ich habe rundherum Felder und ich mulche auch ganz dick was natürlich für Wühlmäuse herrlich ist.
Viele Grüße
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.