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Daß Oliven als Formschnittgehölze auf dem Markt verfügbar sind, war nicht der Grund meines Erstaunens. Mich würde viel eher interessieren, wo man diese Formschnittgehölze ausgepflanzt 'in Gärten momentan immer häufiger im Mittelmeerraum' zu sehen bekommt - diesen Trend konnte ich live bisher nirgends sehen, vielleicht auch, weil er in anderen Regionen als wir sie besuchen, gerade angesagt ist. Auch in den beiden italienischen Gartenzeitschriften, die ich unregelmäßig lese, war davon nichts zu entdecken. Die Villen, auf die Du hier anspielst kenne ich live eigentlich nur mit Formschnitt-Buchs bestückt (aber auch Eiben, Wollmispeln und andere Gehölze werden so verwendet), daher wäre ich ja so neugierig, so ein Beispiel mal in natura zu sehen. LGDann schau mal unter Olea europea pallaGibts sicher auch in Französisch. Wie soll man diese Olivenbälle denn verkaufen wenn nicht im Kontainer. Die Villen die sowas haben um ihren besonderen Geschmack zu zeigen findet man im Netz eher nicht unter Kugeloliven da ist es nur Beiwerk.
Alles klar - jetzt verstehe ich, warum das an mir bisher völlig vorübergegangen ist. Spaniens Festland und Südfrankreich gehören nicht zu den Mittelmeer-Regionen, die wir besuchen. Könnte es sein, daß die Bäume geschnitten werden, um die Fruchtreife zu verhindern? Die Ernte ist ja recht mühsam und die Fruchtqualität im Hausgarten ohnehin nicht überragend - vielleicht will man sich so einfach Arbeit ersparen?LGHallo hemerocallis und bristlecone,Ja, leider mein Kommentar betraf tatsaechlich Olivenbaeume. Ich sehe sie in VIELEN Gaerten in Katalunien, aber wahrscheinlich siedeln sie sich auch in Suedfrankreich an. Werde euch Photos machen, wenn wir wieder "runter"fahren. Wenn man nach "olivier taillé en boule" googed sieht man so einige "geschorene Schafsolivienbaeume".... Hier einer der Links http://www.visoflora.com/photos-nature/ ... geant.html. Am schlimmsten sehen diese gestutzten Baeume aus wenn sie vernachlaessigt werden und dann wild in alle Richtungen wachsen. Das Problem ist wahrscheinlich, dass die Gaerten kleiner und kleiner werden und man nicht unbedingt den noetigen Platz hat fuer einen "normalen" Olivenbaum. Aber gleich muss ich das korrigieren, denn ich kenne auch Haeuser die praktisch um den Baum herum gebaut wurden. Das kostete bestimmt einiges aber das Resultat ist wunderbar. (hab ich das richtig ausgedrueckt?).
Wolkenschnitt ist offenbar wirklich in, egal um welches Gehölz es sich handelt - daß man sich dabei auch an Oliven vergreift, hab ich grad zum ersten Mal gesehen.Zum Threadthema: Bonsais finde ich noch viel gruseliger - ich halte nicht jede uralte Tradition für grundsätzlich 'wertvoll'.https://www.youtube.com/watch?v=JOKAZvCgOB0 hier sieht man wie mans macht. Scheint ein Privatgarten zu sein und es gibt noch viele weiter Filme davon. Scheint also Mode zu sein.
Mag ich persoenlich auch nichtEs gibt extra fruchtlose Oliven
Ich bin gespannt, wann es bei uns Formschnitt-Apfel- oder Nußbäume im Garten gibtVielleicht ist das einer der Gruende; reife Olivien koennen so einiges verschmutzen... aber ich glaube eher, dass es Mode ist, so wie partisanengärtner schon gesagt hat.
.Wenn ich denke, welch ungeahnte Möglichkeiten da für gewifte Baumschuler offenstehen. LGPS: nächstes Jahr, wenn wir wieder unten im Süden sind, schau ich mich mal in der Baumschule der Eltern meines Bekannten um - bin gespannt, ob ich da schon solche Exemplare finde (wenn sich der Trend von West nach Ost ausbreitet, bestehen ja Chancen). 
Ich habe sie zuerst in italienischen Baumschulen wie zB bei Torsanlorenzo kennengelernt, vor Jahren wurden sie gerne nach Spanien importiert, mittlerweile gibt es recht viele spanische Baumschulen die so etwas auch produzieren.Alles klar - jetzt verstehe ich, warum das an mir bisher völlig vorübergegangen ist. Spaniens Festland und Südfrankreich gehören nicht zu den Mittelmeer-Regionen, die wir besuchen.Hallo hemerocallis und bristlecone,Ja, leider mein Kommentar betraf tatsaechlich Olivenbaeume. Ich sehe sie in VIELEN Gaerten in Katalunien, aber wahrscheinlich siedeln sie sich auch in Suedfrankreich an. Werde euch Photos machen, wenn wir wieder "runter"fahren. Wenn man nach "olivier taillé en boule" googed sieht man so einige "geschorene Schafsolivienbaeume".... Hier einer der Links http://www.visoflora.com/photos-nature/ ... geant.html. Am schlimmsten sehen diese gestutzten Baeume aus wenn sie vernachlaessigt werden und dann wild in alle Richtungen wachsen. Das Problem ist wahrscheinlich, dass die Gaerten kleiner und kleiner werden und man nicht unbedingt den noetigen Platz hat fuer einen "normalen" Olivenbaum. Aber gleich muss ich das korrigieren, denn ich kenne auch Haeuser die praktisch um den Baum herum gebaut wurden. Das kostete bestimmt einiges aber das Resultat ist wunderbar. (hab ich das richtig ausgedrueckt?).
Als wir das letzte Mal in Pisa waren, ist mir in den Baumschulen auf der Fahrt hin nichts aufgefallen - ist aber jetzt mehr als drei Jahre her - nächstes Jahr sind wir auf der anderen Seite des Appenin, ich bin gespannt, ob mir dort so etwas unterkommt. In den Privatgärten, die ich in diesen Regionen kenne, hab ich noch keinen Formschnitt gesehen - sind aber keine klassichen Anlagen sondern eher als Landschaftsgärten gestaltet. Warum das jetzt irgendwie häßlicher sein soll, als Buchs oder Eibe oder irgendwelche Koniferen zu trimmen, verstehe ich aber nach wie vor nicht. Entweder man mag Formschnitt und zerstört regelmäßig die natürliche Wuchsform von Gehölzen oder man mag ihn nicht - was ist daran bei Oliven irgendwie weniger ansprechend als bei anderen Sträuchern/Bäumen?LGIch habe sie zuerst in italienischen Baumschulen wie zB bei Torsanlorenzo kennengelernt, vor Jahren wurden sie gerne nach Spanien importiert, mittlerweile gibt es recht viele spanische Baumschulen die so etwas auch produzieren.
) nicht mehr überall gerechnet und die Grundstücke waren/sind als Bauland wertvoller. Für teures Geld werden diese Bäume ausgebuddelt und verkauft. Ein Beispiel :(Die Olive ist - soweit ich weiß - eines der regenerativsten (und leidensfähigsten) Gehölze und erduldet das Beschneiden schon seit Jahrhunderten. Würden die Olivenbäume nicht in der Kultur geschnitten, würde es allerdings auch keine entsprechenden MethusalemBäume geben. Sie wären wohl schon längst auseinander gebrochen.Dann schau mal unter Olea europea pallaGibts sicher auch in Französisch. Wie soll man diese Olivenbälle denn verkaufen wenn nicht im Kontainer. Die Villen die sowas haben um ihren besonderen Geschmack zu zeigen findet man im Netz eher nicht unter Kugeloliven da ist es nur Beiwerk.
Leucojum vernum var. vagneri macht zwei Blüten.nicht Märzenbecher (L. vernum), sondern L. aestivum. Die haben bis zu sieben Blüten an einem Stengel, Märzenbecher nur eine. Und L. aestivum ist nicht so empfindlichZum Garten von Herrn Lonsdorf: Die Harlekin-Weiden sehen in den Stauden aus wie Fremdkörper. Das Resultat ist alles Andere, aber bestimmt nicht klasse
Das dachte ich auch immer - bis ich heuer im Sommer auf Sardinien diese sehr alten Olivenbäume gesehen habe. Der ältere wird auf mindestens 2000 Jahre geschätzt, der ohne Umzäunung auf etwa 1000 Jahre. Sie sehen nicht aus, als ob sie oft geschnitten worden wären.Würden die Olivenbäume nicht in der Kultur geschnitten, würde es allerdings auch keine entsprechenden MethusalemBäume geben. Sie wären wohl schon längst auseinander gebrochen.
besonders das erste Foto, wie schön, dass es solche Bäume gibt! 