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Itoh- oder Intersektionelle Paeonien (Gelesen 61113 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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kohaku
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

kohaku » Antwort #255 am:

Ja ich denke auch, ich werde sie stehenlassen und in den nächsten Wochen weiter berichten .
Nach den letzten Wintern waren die Triebe immer abgestorben. Aber der Winter 21/22 war natürlich extrem mild.
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20210809190657.JPG
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kaieric
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

kaieric » Antwort #256 am:

dann kannst du auch für dich besser entscheiden, wie harmonisch die wuchsform für dich ist, wenn der austrieb auf unterschiedlicher höhe erfolgt.
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Starking007
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Starking007 » Antwort #257 am:

Ich denke dass die langen Triebe mit Blüten zu schwer sein werden.

Die Form ist Geschmacksache, mir gefällt kompakt besser,
ich würde auch jetzt noch abschneiden.
Gruß Arthur
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lord waldemoor
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

lord waldemoor » Antwort #258 am:

ich würde es so lassen, sie wird halt aussehn wie eine strauchige, das ist schön, die chance hast eh nicht immer
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neo

Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

neo » Antwort #259 am:

Mir ist das noch gar nie in den Sinn gekommen, wo was aus dem alten Holz treibt, abzuschneiden. Ich dachte einfach, wo Leben lässt man sowieso stehen.
Könnte ich mal vergleichend machen bei zweien der gleichen Sorte, einmal lassen, einmal weg.
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Lady Gaga
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Lady Gaga » Antwort #260 am:

kohaku hat geschrieben: 30. Mär 2022, 23:21
Hier noch einmal ein Ganzkörperfoto der Kopper Kettle.


Die sieht doch toll aus, sogar noch eine harmonische Strauchform. Würde ich nie abschneiden, wenn sie schön blüht.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Krokosmian
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Krokosmian » Antwort #261 am:

Starking007 hat geschrieben: 31. Mär 2022, 03:50
Ich denke dass die langen Triebe mit Blüten zu schwer sein werden.


War auch mein erster Gedanke, vielleicht gibts ja auch einfach einen Blindtrieb. Man wird sehen...
.
Letztes Jahr hatten drei oder vier meiner Bartzella so einzelne lange, über allen anderen stehende Stängel. Mit Knospe die dann erst aufgegangen sind, als alle sonstigen Blüten schon abgefallen waren. Ein bisschen wie eine Nachblüte, fand ich nett von den Pflanzen! Und sah insgesamt nicht mal so verhunzend aus. Kann sein, dass das auch solche Augen an verholzten Stielen waren. Eigentlich schneide ich die Itohs wie normale Staudenpfingstrosen im Herbst ab, lasse aber immer so ca. 10cm stehen. Dass ich beim Unkrautbekämpfen noch sehe wo sie stehen.
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Christiane
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Christiane » Antwort #262 am:

Ich habe bei unseren Intersektionellen die Stängel, nachdem die Blätter braun geworden sind - Ende Oktober/im November, je nach Witterungslage - über Jahre eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten, kurz über einem Knospenansatz. Seit 2 Jahren habe ich die Stängel zum selben Zeitpunkt auf Bodenhöhe gekappt, weil das Stiele ohne Blüten vermeiden soll. Bei einigen Päonien kann ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen ("Cora Louise" treibt immer üppig aus, hat Stiele mit Blüten und welche ohne), andere scheinen in der Mitte etwas zu verkahlen, was vorher nicht der Fall war. Unsere beiden junge Pflanzen scheinen sich tendenziell etwas besser zu entwickeln, wenn im Herbst die Stängel eine Handbreit über den Boden abgeschnitten werden. Ich werde dieses Jahr wieder dazu übergehen, die Stängel zur gegebenen Zeit auf eine Handbreit über dem Boden zu kürzen.

Zu viel Blattmasse habe ich nach der Blüte immer in Form von kompletten Stielen weggeschnitten. Das vermeidet Pilzerkrankungen, weil der Wind durch die Pflanze durchgehen und Feuchtigkeit schneller abtrocknen kann.
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Ruth66
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Ruth66 » Antwort #263 am:

Da ich häufiger erlebt habe, dass höher liegende Knospen nicht oder schlecht ausgetrieben haben, schneide ich recht bodennah zurück. Im Allgemeinen im Frühjahr, ich bilde mir ein, dass das tote Laub immer noch einen gewissen Winterschutz bietet.
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Christiane
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Christiane » Antwort #264 am:

Interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind :). Bei uns treiben mit ganz wenigen Ausnahmen alle Knospen an den eine Handbreit über dem Boden abgeschnittenen Stängeln aus. Werden Stängel über den Winter matschig, schneide ich den entsprechenden Stiel im Frühjahr bodennah ab. Das Laub entferne ich immer im Herbst, wenn es braun geworden ist, um eine Pilzinfektion zu vermeiden. Als Winterschutz decken wir unsere Päonien mit Tannenzweigen ab.

Problematisch ist, wenn stärkerer Frost auf frisch ausgetriebene Blätter und Knospenansätze trifft. Ein Jahr haben wir nichts gemacht, weil wir gehofft haben, dass sich der Schaden in Grenzen hält. Wir hatten fast keine Blüten, nur "Cora Louise" hat mit 25% ihrer üblichen Blüte geblüht. War immer noch okay, aber trotzdem schade. (In guten Jahren schafft sie bei uns zwischen 60 und 70.) Es gibt Gründe, weshalb sie meine Sorte für die einsame Insel ist 8). Die letzten Tage haben wir übrigens Vlies über unsere Päonien gelegt - prognostiziert waren -5° C. Da wollten wir kein Risiko eingehen.
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Starking007
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Starking007 » Antwort #265 am:

Ich mach niemals was drüber, dann treibt es auch nicht früher an,
und ist dann auch nicht spätfrostgefährdet.

Überall ist es anders....

Gruß Arthur
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Christiane
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Christiane » Antwort #266 am:

Hmmmmmh ..... milde Winter plus 1 bis 2 Wochen 15° C oder mehr und dann von jetzt auf gleich runter auf - 7° C. Das war der Winter vor ein paar Jahren, der ganz viel kaputt gemacht hat (u.a. die Päonienblüte), wobei wir da im Vorfeld sogar ein paar Tage mit Temperaturen um die 20° C hatten. Kannst Du machen nix, ist Natur :'(. Seitdem haben wir für den Notfall Vlies im Haus und Luftpolsterfolie.
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Krokosmian
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Krokosmian » Antwort #267 am:

Es ist wirklich überall ein bisschen anders. Das mit dem "Frühsommer" vor dem Spätfrost kenn ich auch, nur zu gut. Dafür Pilzkrankheiten... Wenns da um Blattflecken geht, machen die Itohs hier damit am wenigsten Fisimatenten, sollte Botrytis gemeint sein- das kennen meine Pfingstrosen insgesamt zum Glück so gut wie gar nicht. Ich hätte nämlich echte Schwierigkeiten einer Pflanze die nur einmal im Jahr oberirdisch wächst lebiges Laub zu nehmen. Wenn ich nur dran denke wie abgehalftert regelmäßig beerntete Schnittpfingstrosen sind, wenn sie als Pflanze nach Jahren drüber sind...
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Christiane
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Christiane » Antwort #268 am:

Botrytis ist bei unseren Intersektionellen nicht so das Problem. (Stauden- und Baumpäonien haben wir nicht, hat auf unserem Grundstück nicht geklappt. Es traten zu viele Pilzerkrankungen auf. Die Pflanzen entwickelten sich rückläufig, die Knospenansätze sahen zuerst gut aus und faulten dann durch Botrytis weg. Das war sehr frustierend und eigentlich wollten wir keine Päonien mehr pflanzen 8).) Was machst Du gegen Blattflecken? Wir dünnen die Blattmasse wie geschrieben nach der Blüte aus, aber in manchen Jahren kommt es trotzdem zu einem überschaubaren Befall.
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Krokosmian
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Re: Itoh- oder Intersektionelle Paeonien

Krokosmian » Antwort #269 am:

Außer halt auch dürres/stark abgängiges Laub plus Stiele im Herbst abzuschneiden und abzurechen mach ich eigentlich nicht viel. Das hatte ich einmal einfach nicht geschafft, so ranzig wie im Folgejahr haben die Päonien hier, egal ob reine Stauden oder Itohs, vermutlich noch nie ausgesehen.
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Seitdem schaue ich, dass es erledigt ist, das scheint auszureichen. Und sie stehen im Lösslehm, was ihnen insgesamt gut bekommt. Überschaubaren Befall gibts hier freilich auch, aber den ignoriere ich. Und klar, wo mal was zu dicht zusammensteht ists etwas mehr als an luftigeren Ecken. Oder wenn die Pflanzen irgendeinen Stress haben.
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Botrytis am Knospenboden haben hier auch immer nur zwei hellgelbe Staudenhybriden. Die treiben zu zeitig aus, bekommen eine Frostpackung und dann gammelt das geschädigte Gewebe.
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