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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4143881 mal)

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Moderator: cydorian

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philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #25860 am:

Tresenthesen hat geschrieben: 3. Jul 2023, 20:19
Danke Philippus, gerne, wenn du noch mehr Infos hast. Sehr aber, dass die dann für mich eher wenig taugt...

Hier der Steckbrief aus Bauds ,Figues‘.
Mag demnach Feuchtigkeit nicht, verträgt Trockenheit besonders gut, sehr dunkles Holz, sehr süße Feigen.
Scheint eine Feige zu sein, die sich im trocken heißen Klima besonders wohl fühlt. Warum aber nicht versuchen, wenn ein guter Standort verfügbar ist oder im Container ?
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #25861 am:

In Phoenix Arizona startete am 1. Juli bereits die Herbstfeigenernte. 43 Grad Celsius um 19:00.
https://youtu.be/h822Zlcy0F0
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Dr.Pille
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Dr.Pille » Antwort #25862 am:

Arni99 hat geschrieben: 5. Jul 2023, 15:45
In Phoenix Arizona startete am 1. Juli bereits die Herbstfeigenernte. 43 Grad Celsius um 19:00.
https://youtu.be/h822Zlcy0F0

Wahnsinn. Trotzdem möchte ich da nicht tauschen ;D
Frank21
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Frank21 » Antwort #25863 am:

Moin und Hallo an alle Feigen-Forum-Leser,
bin seit ca. 2 Jahren kontinuierlicher Mitleser hier und habe schon sehr von euren Diskussionen und Kommentaren profitiert. Heute möchte ich ein Problem ansprechen das scheinbar nur meines ist ;D weil ich dazu eigentlich kaum was gefunden habe bislang. Es geht um die Phase nach der Bewurzlung von Stecklingen. Die Bewurzlung selbst funktioniert bei mir eigentlich ganz gut, Beginn ca. Februar mit Substrat aus Kokos und Perlit, Wärme von unten, kein künstliches Licht (Schwabe ;D). Das klappt mit einer Bewurzlungsrate von so ca. 90 % für mich völlig ausreichend. Mein eigentliches Problem kommt danach ! - mit dem Umtopfen aus transparenten 400ml-Bechern in 9cm-Rosentöpfe, dann wenn unten ausreichend Wurzeln sichtbar sind, das ist so Mitte April. Dann nämlich legen alle Stecklinge eine Ruhephase ein in der laaaange nichts mehr passiert, im Gegenteil, sie wachsen rückwärts, verlieren ihre Blätter wieder, die Knospen werden dünner. Ich habe Ende Juni im Frust viele wieder ausgetopft und festgestellt dass es unten null Wachstum gab, der Wurzelballen unverändert so aussieht wie ich ihn aus den Bechern rausgenommen habe. Alle zugefügte Erde fällt einfach wieder ab. Und das nach 10 bis 11 Wochen !!
Das verwendete Substrat ist nahezu identisch, etwas mehr mineralisches Material (Lavagranulat) und gute Containererde.
Leider habe ich kein Gewächshaus. Wenn die Sonne schien, was im Mai so gut wie nie der Fall war, im Juni dafür umso mehr, dann standen sie bei mir auf der Südterrasse. Mittlerweile schütze ich sie mit einem Schattiernetz vor zu viel Sonnenstrahlung. Das war ein Schritt in die richtige Richtung hab ich gelernt. Aber es ist eine ständige heikle Gratwanderung zwischen zu viel/zu wenig Sonne, zu viel/zu wenig Wasser, und auch zu viel/zu wenig Dünger. (Wobei ich mit Dünger sehr vorsichtig umging, im nassen kühlen Mai kaum, im heissen Juni schon mehr) Also insgesamt alles andere als ein Selbstläufer nach der Bewurzlung. Wie geht es euch damit ??
Sorry für die lange Ausführung und ich bin gespannt ob der Ein oder die Andere das Problem kennt und wie damit umgeht
Viele Grüsse Frank
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Hyla
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Hyla » Antwort #25864 am:

Ich habe das Problem nicht, weil es bei der Bewurzelung in Erde bei mir nicht geklappt hat. (Siehe Thread bei Pflanzenvermehrung.)
Aber ich vermute, dein Problem ist die Containererde. Kokohum und Perlit enthalten praktisch null Dünger, setzt du sie dann um, verbrennen die Wurzeln.
Wenn du die Containererde abmagerst oder gleich Aussaaterde verwendest, hast du das Problem wahrscheinlich nicht mehr.
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lady Gaga » Antwort #25865 am:

Anderes Thema: Little Miss Figgy 8)
Wird sehr gut vermarktet, aber das muß ja nicht schlecht sein. Mich interessiert jedenfalls, woher sie aus dem Nichts erscheint. Die meisten Beiträge vom Googeln sind von Verkäufern und wohl voneinander abgeschrieben, fast gleich.
Aber Arni hatte da was interessantes dazu gefunden:
Arni99 hat geschrieben: 16. Feb 2022, 21:39
Quelle: https://www.ourfigs.com/forum/figs-home/344777-little-miss-figgy-2018
.
„MAJOAM', sold under the trade name of LITTLE MISS FIGGY, was discovered by Michael Nobles in September 2010. It was growing as a naturally occurring branch mutation of Ficus `Violette de Bordeaux` in a container at his nursery in Ridgeville, South Carolina. It is a miniature fig with a compact, dwarf habit and deeply lobed, dark blue-green leaves. It has dark purple fruits with smooth, amber flesh that are produced abundantly along the branches. It grows just 4 to 6 feet tall and 3 to 4 feet wide, making it suitable to grow in containers or in small gardens in warmer climates. United States Plant Patent PP#27,929 awarded April 25, 2017. Plant patent lists 'Little Miss Figgy' as the cultivar name.„

Beim Suchen nach Violette de Bordeaux kam ich auf einen Beitrag in Wiki, wonach das ein Synonym von Negronne ist. Dann ist also Little Miss Figgy eine Mutation von Negronne und sollte auch so schmecken. Wer hat den Vergleich? - Oder kann man den Beitrag in Wiki nicht glauben und bekommt als Violette de Bordeaux ebenso div. Sorten wie bei Rouge de Bordeaux? ???
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #25866 am:

Frank21 hat geschrieben: 6. Jul 2023, 12:30
Sorry für die lange Ausführung und ich bin gespannt ob der Ein oder die Andere das Problem kennt und wie damit umgeht
Viele Grüsse Frank

Willkommen Frank,
dein Problem habe ich nicht,
eine mögliche Erklärung:
Die Reserven in den Steckhölzern sind nach ein paar Trieben mit Blättern aufgebraucht, du benutzt ja ein Substrat ohne Nährstoffe, deshalb denke ich, deine Feigen hungern und stellen deshalb das Wachstum ein.
Wenn ich die bewurzelten Steckhölzer topfe, mische ich Blumenerde, Kompost und Lava, ein bischen Lehm. Das klappt sehr gut, die Feigen wachsen unter Licht, Wärme und Wasser.
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Mediterraneus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #25867 am:

Ich hab das auch gelesen, lubera beschreibt das auf deutsch.
Die Blätter sind bei mir komplett anders als bei 'Negronne'
Die Früchte sehen auch anders aus auf den Fotos. Hab erst im Frühjahr eine kleine LMF gesetzt.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lady Gaga » Antwort #25868 am:

Oje, ist doch nicht so einfach zum identifizieren.
So sieht meine aus, deine auch?
Bild
.
Bild
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

DerTigga » Antwort #25869 am:

Ist ne nicht so ganz leicht zu beantwortende Frage möchte ich behaupten, ob jene dem Lesen nach: ursprünglich mal von jemanden in den USA bemerkt wordene und weiterkultivierte Knospenmutation an (sei)ner lebenden Negronne Feige dazu führt und führen KANN, das sich die Blattform (stark) verändert.
Das hier von Lady Gaga gezeigte Bild kann ich per dem Aussehen meiner LiMissy in dem Sinne bestätigen, reife Feigen hatte ich allerdings noch nicht, die beim Kauf letztes Jahr vorhandenen 2 Frühlingsdingers sind wenige Wochen später abgefallen und dieses Jahr sind keine entstanden.
Herbstfeigen könnten aber, nach den Knubbeln in div. Blattachseln zu urteilen, noch was werden dieses Jahr...
Da ich dank eines netten Mitboardies auch bzw zusätzlich eine echte Negronne besitze, ist der Ab und Vergleich, das LiMissy durchgängig eine andere Blattform aufweißt, alles andere als schwer machbar. Die sich grade frisch entfaltenden Blätter an der Negronne sind zugegeben nichtmehr sehr weit weg von nem ähnlich sein, die fast dreieckigen Blätter jener / einer Negronne gabs allerdings nie an meiner LiMissy.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #25870 am:

Ab Samstag sind die Südbalkonfeigen urlaubsbedingt 3 Wochen „ohne Aufsicht“.
Blumat-Tropfbewässerung und 65L Wasserreservoir auf dem Tisch sind installiert und eingestellt.
Verlasse passend zur nächsten Hitzewelle Ostösterreich - bis 36 Grad sind prognostiziert.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Bellafigura » Antwort #25871 am:

Frank21 hat geschrieben: 6. Jul 2023, 12:30
Moin und Hallo an alle Feigen-Forum-Leser,
bin seit ca. 2 Jahren kontinuierlicher Mitleser hier und habe schon sehr von euren Diskussionen und Kommentaren profitiert. Heute möchte ich ein Problem ansprechen das scheinbar nur meines ist ;D weil ich dazu eigentlich kaum was gefunden habe bislang. Es geht um die Phase nach der Bewurzlung von Stecklingen. Die Bewurzlung selbst funktioniert bei mir eigentlich ganz gut, Beginn ca. Februar mit Substrat aus Kokos und Perlit, Wärme von unten, kein künstliches Licht (Schwabe ;D). Das klappt mit einer Bewurzlungsrate von so ca. 90 % für mich völlig ausreichend. Mein eigentliches Problem kommt danach ! - mit dem Umtopfen aus transparenten 400ml-Bechern in 9cm-Rosentöpfe, dann wenn unten ausreichend Wurzeln sichtbar sind, das ist so Mitte April. Dann nämlich legen alle Stecklinge eine Ruhephase ein in der laaaange nichts mehr passiert, im Gegenteil, sie wachsen rückwärts, verlieren ihre Blätter wieder, die Knospen werden dünner. Ich habe Ende Juni im Frust viele wieder ausgetopft und festgestellt dass es unten null Wachstum gab, der Wurzelballen unverändert so aussieht wie ich ihn aus den Bechern rausgenommen habe. Alle zugefügte Erde fällt einfach wieder ab. Und das nach 10 bis 11 Wochen !!
Das verwendete Substrat ist nahezu identisch, etwas mehr mineralisches Material (Lavagranulat) und gute Containererde.
Leider habe ich kein Gewächshaus. Wenn die Sonne schien, was im Mai so gut wie nie der Fall war, im Juni dafür umso mehr, dann standen sie bei mir auf der Südterrasse. Mittlerweile schütze ich sie mit einem Schattiernetz vor zu viel Sonnenstrahlung. Das war ein Schritt in die richtige Richtung hab ich gelernt. Aber es ist eine ständige heikle Gratwanderung zwischen zu viel/zu wenig Sonne, zu viel/zu wenig Wasser, und auch zu viel/zu wenig Dünger. (Wobei ich mit Dünger sehr vorsichtig umging, im nassen kühlen Mai kaum, im heissen Juni schon mehr) Also insgesamt alles andere als ein Selbstläufer nach der Bewurzlung. Wie geht es euch damit ??
Sorry für die lange Ausführung und ich bin gespannt ob der Ein oder die Andere das Problem kennt und wie damit umgeht
Viele Grüsse Frank


Steck doch einfach die Stecklinge mit 3 Nodien (mindestens Bleistiftdick) mitte März in eine freie Stelle im Gartenbeet. Im Hochsommer sind die super bewurzelt, können ausgegraben und in einen Topf mit Blumenerde gepflanzt werden. Bis zum Winter haben sich die Setzlinge an den Topf gewöhnt, sind stabil und können im Schuppen überwintert werden. Klappt fast immer und einfacher geht es nicht.
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Feigenwiese
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenwiese » Antwort #25872 am:

Lady hat geschrieben: 6. Jul 2023, 18:30
Anderes Thema: Little Miss Figgy 8)
Wird sehr gut vermarktet, aber das muß ja nicht schlecht sein. Mich interessiert jedenfalls, woher sie aus dem Nichts erscheint. Die meisten Beiträge vom Googeln sind von Verkäufern und wohl voneinander abgeschrieben, fast gleich.
Aber Arni hatte da was interessantes dazu gefunden:
Arni99 hat geschrieben: 16. Feb 2022, 21:39
Quelle: https://www.ourfigs.com/forum/figs-home/344777-little-miss-figgy-2018
.
„MAJOAM', sold under the trade name of LITTLE MISS FIGGY, was discovered by Michael Nobles in September 2010. It was growing as a naturally occurring branch mutation of Ficus `Violette de Bordeaux` in a container at his nursery in Ridgeville, South Carolina. It is a miniature fig with a compact, dwarf habit and deeply lobed, dark blue-green leaves. It has dark purple fruits with smooth, amber flesh that are produced abundantly along the branches. It grows just 4 to 6 feet tall and 3 to 4 feet wide, making it suitable to grow in containers or in small gardens in warmer climates. United States Plant Patent PP#27,929 awarded April 25, 2017. Plant patent lists 'Little Miss Figgy' as the cultivar name.„

Beim Suchen nach Violette de Bordeaux kam ich auf einen Beitrag in Wiki, wonach das ein Synonym von Negronne ist. Dann ist also Little Miss Figgy eine Mutation von Negronne und sollte auch so schmecken. Wer hat den Vergleich? - Oder kann man den Beitrag in Wiki nicht glauben und bekommt als Violette de Bordeaux ebenso div. Sorten wie bei Rouge de Bordeaux? ???


Ich habe beide Sorten (LMF im Topf auf dem Balkon und Negronne ausgepflanzt im Garten) und meiner Meinung nach stimmt das, das LMF eine Mutation von Negonne ist. Für mich ist es quasi eine kleinere Negronne. Die Sommer- und Herbstfeigen schmecken eigentlich gleich, sind aber ne Nummer kleiner als bei der Negronne.
philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #25873 am:

Lady hat geschrieben: 6. Jul 2023, 18:30
bekommt als Violette de Bordeaux ebenso div. Sorten wie bei Rouge de Bordeaux? ???

Nein, definitiv zumindest hier in Europa nicht.
Allerdings ist Violette de Bordeaux in den USA eher eine Gruppe von Feigen mit sehr ähnlichen Eigenschaften (dazu gehört Negronne, aber auch zB Petite Negri und andere). Ob das jetzt kleine Mutationen von ursprünglich Negronne sind oder auch Sorten mit einbezieht die ihr einfach stark ähnlich sind, entzieht sich meiner Kenntnis. In den USA ist ein ziemliches Chaos bei den Sorten entstanden.
philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #25874 am:

Feigenwiese hat geschrieben: 7. Jul 2023, 08:10
Ich habe beide Sorten (LMF im Topf auf dem Balkon und Negronne ausgepflanzt im Garten) und meiner Meinung nach stimmt das, das LMF eine Mutation von Negonne ist. Für mich ist es quasi eine kleinere Negronne. Die Sommer- und Herbstfeigen schmecken eigentlich gleich, sind aber ne Nummer kleiner als bei der Negronne.

Was mich doch erstaunt, ist das von Lady Gaga wiederholte Zitat, das Arni einmal gepostet hatte. Demnach soll LMF bernsteinfarbenes Fruchtfleisch haben ("It has dark purple fruits with smooth, amber flesh"), aber auch die stark eingeschnittenen Blätter ("deeply lobed"). Das wären dann doch recht deutliche Unterschiede.
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