

Moderator: AndreasR
Hamburg-Altona, Whz 8a
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Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Allerdings habe ich noch nie auf kalkhaltigen Boden gärtnern müssen. Im Moment habe ich das Glück, einen Gartenboden zu haben, der eine gute Ausgangsbasis für Pflanzen mit den verschiedensten Ansprüchen bietet. Sandiger Lehm im neutralen Bereich, mit einem hohen Humusgehalt. Alle Pflanzen die ursprünglich auf kalkhaltigen Standorten wachsen, müssen entweder damit oder in der Nähe der verschiedenen Moorbeetpflanzen mit saurem Boden Vorlieb nehmen. Hepatica, Cyclamen und Helleborus gedeihen gut, nur Helleborus niger macht Probleme, ihm bekommt vermutlich unser feuchtes norddeutsches Klima nicht so gut, aber das ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Das lieben dafür die Kamelien!Ich glaube - nach meinen Erfahrungen mit unterschiedlichen Gartenböden- dass man zwar sehr gut Kalkliebende Pflanzen auf sauren Böden ziehen kann, wenn er schön humos ist, umgekehrt ist es nahezu unmöglich ohne Bodenaustausch.
Ich finde ein Querschnitt durch die Kamelienwelt kann nicht schaden!Danke für die Beratung zu den Überwinterungsfragen! Dann könnte ich ja noch zig Sorten dazu nehmen, Überwinterungsplatz gibt es in Hülle und Fülle! Rücke ich die Pflanzen jetzt besser unter das Dach? Es regnet um diese Jahreszeit sehr viel hier, sie können niemals auch nur ein wenig abtrocknen
Richtig! :)Viel anders mache ich es auch nicht, meine Pflanzen haben auch zum Großteil keine Untersetzer. Da es hier häufig regnet, habe ich eher ein Feuchtigkeitsproblem, die 2 bis 5 Jährigen Pflanzen stehen in schwarzen Gärtnerkisten, die am Boden ein Gitter haben, was einen kleinen Abstand zum Boden lässt, dadurch kann überschüssiges Wasser perfekt ablaufen. Die Jungpflanzen stehen im Frühbeet auf einer Schicht Sand, nur ältere Topfpflanzen bekommen Untersetzer, dafür stehen sie in Töpfen mit einem Rand am Boden, wodurch wieder eine perfekte Dränage gewährleistet ist.da ich alle meine kamelien erfolgreich auf diese weise pflege, gehe ich mal nicht davon aus, dass es vom grundsatz her nicht schecht ist?
Hamburg-Altona, Whz 8a
Da hätte ich einen Tipp für dich! 8)Ein schöner Farn zu Kamelien ist Asplenium scolopendrium, der Hirschzungenfarn, der eine beachtliche Vielfalt an Blattformen hervorgebracht hat. Obwohl eigentlich auch kalkliebend passt er sich der Kamelienerde gut an. Dabei kann man auch von der Sammelleidenschaft gepackt werden. 8)LG., Oliver.glückliche person, die ich bin - habe ich gestern erfahren, dass ich einen ort weiter eine riesige farngärtnerei habe. ich ergötze mich ja an farnen als kamelienbeipflanzen. jetzt muss nur noch ein garten her![]()
hirschzunge ist der farn schlechthin. ich schätze das exotische aussehen. meinst du, der wäre was für den kübel?ein weiterer favorit von mir: der tüpfelfarn der sogar in unseren breiten epiphytisch wachsen kann.und wo wir schon bei sporenpflanzen sind:lebermooskulturin den gärtnereibetrieben sehr unbeliebt, von mir sehr erwünscht. ich mag den gerne in meinen kamelientöpfen haben, aber leider ist mir noch keine flächendeckende monokultur geglückt. was würde dagegen sprechen, außer leicht behinderten gasaustausch? lebermoos soll ja eine gute fungi- und generell biozide wirkung haben.Da hätte ich einen Tipp für dich! 8)Ein schöner Farn zu Kamelien ist Asplenium scolopendrium, der Hirschzungenfarn, der eine beachtliche Vielfalt an Blattformen hervorgebracht hat. Obwohl eigentlich auch kalkliebend passt er sich der Kamelienerde gut an. Dabei kann man auch von der Sammelleidenschaft gepackt werden.