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Mondgärtnern (Gelesen 99047 mal)
- Anne Rosmarin
- Beiträge: 2666
- Registriert: 8. Jun 2006, 10:59
Re:Mondgärtnern
Laut Maria Thun sind die Tage in der Karwoche ganz und gar ungünstig(Donnerstag, Freitag, Samstag).Das könnte dann wirklich deutlich sein, Fars. Meine älteren Mitbewohner hier im Dorf arbeiten in der"Marterwoche" nicht im Garten, unabhängig vom Mondkalender.
Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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Re:Mondgärtnern
Da ist ja noch gut eine Woche Zeit.Und DAS ist eben doch offenbar Glaubenssache - auch, weil der Ostertermin um fast einen Monat schwanken kann....Thun in der Dose ist mir lieber.
Re:Mondgärtnern
Aber ausgerechnet der Ostertermin ist an den Mond gekoppelt.weil der Ostertermin um fast einen Monat schwanken kann.

Re:Mondgärtnern
... aber an den VollmondAber ausgerechnet der Ostertermin ist an den Mond gekoppelt.



- Anne Rosmarin
- Beiträge: 2666
- Registriert: 8. Jun 2006, 10:59
Re:Mondgärtnern
Legen kann eigentlich jeder(über 1 1/2), die Frage ist, was man dann daraus machtIn dem Falle kann ich dir nur zustimmen, Günther.Ergänzung: Wenn jemand sagt, "ich tu's nach dem Thunschen Kalender, weil das so ist, und alle die das nicht glauben sind eingeschränkt", dann ist das ein Armutszeugnis für den, der das sagt.Liebe GrüßeThomasBTW - ich kann z.B. ziemlich gut Tarotkarten legen![]()
, aber denen, die das nicht können, fehlt in meinen Augen nix.

Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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Re:Mondgärtnern
wer sich in kürzester zeit vollständig meschugge machen will, versuche mal schnell, den wikipedia artikel über das osterdatum zu verstehen.
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re:Mondgärtnern
Maria Thun schreibt über Saaten bei auf- und absteigendem Mond:"Einen entscheidenden einfluß auf das Pflanzenwachstum hat der zeitpunkt, in dem sich der Mond in seine absteigenden oder aufsteigenden Bögen begibt. Achctung: Nicht verwechseln mit abnehmendem und zunehmendem Mond, -das ist etwas anderes.....Bei absteigendem Mond atmet die erde ein, alle Kräfte gehen in die Wurzel. daher wird in dieser Zeit umgepfalnzt, Blütenzwiebeln gesteckt und Wurzelgemüse gerntet.bei aufsteigendem Mond atmet die Erde aus, die Kräfte konzentrieren sich auf das oberirdische wachstum. jetzt werden z.B. edelreiser geschnitten und Lagerobst soll geerntet werden.Aussaaten können sowohl im aufsteigenden als auch absteigenden Mond durchgeführt werden, nur ungünstige Konstellationen durch Mond oder Planeten hervorgerufen, sollte man meiden."Fars müßte also am besten die Vergleichsreihe aussähen wenn "Mond am knoten steht" oder ein anderer ungünstiger Einfluß herrscht - ersieht man aus dem Thunschen Kalender, den ich aber nicht habe für 2008.Nach dem oben gesagten läßt sich das Aussähen recht gut auch in Bezug zur aktuellen Witterung setzen und mit Hilfe des Kalenders lassen sich ganz ungünstige Tage vermeiden.Im Kalender sind übrigens auch die unterschiedlichen Pflanzzeiten für die südliche Erde angegeben.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Mondgärtnern
Aber an einen theologischen Mond, der nicht immer mit dem Wahren Mond ident ist.... aber an den VollmondAber ausgerechnet der Ostertermin ist an den Mond gekoppelt.![]()
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Re:Mondgärtnern
klärt mich auf, wenn ich falsch liege. aber geht es nicht darum, bei aussaat/pflege von blütenpflanzen an blütentagen die blüten zu fördern? desgleichen blatt, wurzel, frucht...? wie also die pflanze selber aussieht, ist danach nicht wirklich ausschlaggebend, sondern das ergebnis, das ich erzielen möchte. ich säe/pflege also z.b. möhren möglichst nicht an blütentagen, weil sie sonst zum schießen/blühen neigen, anstatt ordentlich wurzeln zu entwickeln. so hatte ich das jedenfalls verstanden. hab leider sämtliche alten "aussaattage" weggeworfen und auch noch kein neues heft zur hand. (wenn man einmal was wegwirft...Nun, mir reicht als "Beweis", wenn die Thun'schen Sämnlinge signifikant größer oder kräftiger sind als die 2 Tage zuvor gesäten Unmondischen.

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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Mondgärtnern
Hallo,
.Bleibt festzuhalten:- Es ist nicht bewiesen - auf nachvollziehbare, reproduzierbare Art -, dass Mondgärtnern (welcher Art auch immer) funktioniert.- Es ist nicht bewiesen - auf nachvollziehbare, reproduzierbare Art -, dass Mondgärtnern (welcher Art auch immer) nicht funktioniert.Tscha
... Nuja, ich habe ein leidenschaftsloses Verhältnis zum Thema. Denn "Mondgärtnerei" hat für mich keine praktische Relevanz: Was im Garten zu tun ist, muss ich dann tun, wenn Job und Wetter es zulassen. Spannend wär's trotzdem, Genaueres über den Mond zu erfahren. (Wobei ich Mond-Gedichte, wie Günther sie so gern zitiert, wenig hilfreich finde
.)Schöne GrüßeQuerkopf
vor einer Weile habe ich mal von einem solchen Experiment erzählt bekommen. Das Team eines Volkshochschul-Ökogartens hat es gemacht: Aussaat und Kultur einiger Gemüsepflanzen teils "mit", teils "ohne" Mond, ansonsten identische Bedingungen, über mehrere Jahre. Mein Gesprächspartner (=Garten-Leiter) zog daraus das Fazit: "Es ist was dran." Er schränkte allerdings stark ein: Erkennbare Wirkung zeige das "Mondgärtnern" nur, wenn mit der Kultur sonst alles stimme. Dann sei "Mondgärtnerei" das Tüpfelchen auf dem i, bedeute beim Gedeihen der Pflanzen die Nuance zwischen "sehr gut" und "hervorragend". Suboptimale Kulturbedingungen könne sie aber nicht ausgleichen. Und unter nicht idealen Bedingungen werde der Unterschied zwischen "mit Mond"-Pflanzen und "ohne Mond"-Pflanzen klein bis nicht mehr wahrnehmbar. Nein, sagte mein Gesprächspartner, ich brauche mich nicht zu grämen, wenn ich (aus Zeitgründen) nicht auf Mond-Gunst warten könne. "Mondgärtnerei" setze zwar günstigen Umständen noch eins drauf, sozusagen Sahnehäubchen. Aber unverzichtbar sei sie nicht. Wenn ich mich recht entsinne, wurde beim Versuch die Thun'sche Variante des "Mondgärtnerns" angewendet. Einigermaßen präzise und mit nicht zu kleinen Pflanzenzahlen ist das Experiment bestimmt durchgeführt worden; davon gehe ich schon deshalb aus, weil ich a) den Garten kenne (groß genug für "Doppel"-Pflanzungen) und b) meinen Gesprächspartner (=Biologe). Exakt dokumentiert wurde das Ganze aber leider nicht, denn es ging dabei nicht um wissenschaftliche, sondern "nur" um gärtnerische Neugierde... Wer hat denn schon mal ansatzweise unter weitgehend gleichen Bedingungen (gleicher Standort, gleicher Lichteinfall, das gleiches Substrat mal "mit" Mond und mal "ohne" Mond ausgesät und kann das Ergebnis hier im Detail einstellen?




"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- thomas
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Re:Mondgärtnern
Fürs erste würde mir jetzt als Antwort auf meine Frage genügen, wann denn Fars besonders günstige und besonders ungünstige Tage für seinen Versuch hat, sodass man auch was sieht, selbst mit Samen von L*+' oder so ...Aber ich bin auch froh, dass nun doch weiter miteinander geredet wird. So lerne ich was, auch wenn ich's noch nicht verstanden habe
- Z.B. das gefühlte "Tüpfelchen auf dem i" würde mir nicht reichen.Occams Messer, frei übersetzt: Zur Erklärung eines Phänomens sollte man möglichst wenig Annahmen treffen, und vor allem möglichst wenig unbewiesene ...Liebe GrüßeThomas

Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Mondgärtnern
Genügts mal für den Anfang?http://www.gwup.org/themen/texte/mond/http://www.bernd-leitenberger.de/mond.shtmlJedenfalls ist der dichterische Mond wesentlich weiter ausgedehnt...Spannend wär's trotzdem, Genaueres über den Mond zu erfahren. (Wobei ich Mond-Gedichte, wie Günther sie so gern zitiert, wenig hilfreich finde.)Schöne GrüßeQuerkopf
- Anne Rosmarin
- Beiträge: 2666
- Registriert: 8. Jun 2006, 10:59
Re:Mondgärtnern
Also ehrlich Günther, kann es sein, daß du irgendwie nen Geltungsdrang hast, mangelnde Zuwendung irgendwie?
Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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Re:Mondgärtnern
Anne das wird es sein, denn es ist internationaler FrauentagAlso ehrlich Günther, kann es sein, daß du irgendwie nen Geltungsdrang hast, mangelnde Zuwendung irgendwie?

Re:Mondgärtnern
Wenn man mich anspricht, so antworte ich. Ganz einfach.Sogar Dir. Der Mond steht im Sternzeichen Fische , zunehmend / 1.Viertel Neumond war vor 1 d 5 h 43 min, ca. 2,07 % der Mondscheibe sind beleuchtet.Also ehrlich Günther, kann es sein, daß du irgendwie nen Geltungsdrang hast, mangelnde Zuwendung irgendwie?