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Ich hatte es vor Jahren auch mal erfolgreich versucht und mehrere große Pflanzen Meconopsis betonicifolia Lingholm oder grandis kultiviert. Bis die heißen Dürresommer kamen, klappte das. Hatte mir vorher, da ich schweren Lehm habe, paar Eimer Walderde geholt, den Boden mit Sand gelockert und noch Laubkompost mit untergegraben.
Das derzeitige kühle, nasse Frühjahr wird ihm gut bekommen !
Soweit ich es erinnere, muß der Samen frisch sein - hab ich leider nicht und kann keinen neuen Versuch starten. Samen aus gekauften Tüten soll nicht funktionieren.
Es klappt gut, frisch geernteten Samen einzufrieren. Ich verwende dafür leere Cremetöpfchen mit Schraubdeckel und lege immer ein kleines Päckchen Silikagel dazu.
Ich bin bisher auch immer gescheitert. Da ich aber jetzt mit vielen Heikelchen aus ähnlichen Biotopgen erfolg mit Schwimmkästen habe, würde ich es gerne mal wieder versuchen. Zudem sind bei mir in dem Moorbeet die Schnecken kaum noch auffallend. Wenn es jemand versuchen will der frischen Samen hat. Da ist die Anleitung zum Bau. https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=22518.90
Der auffallendste Vorteil ist die optimale durchgehende Wasserversorgung ohne jede Gefahr von Staunässe oder Trockenheit. Halt wie eine durchrieselte Bergwiese.Als Vlies würde ich jetzt Mikrofaserstoff nehmen, Zellstoff funktioniert gut zersetzt sich aber binnen ein bis max. zwei Jahren. Bisher übernimmt das Wurzel und Rhizoidengeflecht die Funktion ganz gut.
Langezeiterfahrung hatte ich mit alten Bettlaken. Die haben einige Jahre gut durchgehalten.
Das mit dem frischen Samen kann ich bestätigen. Die keimen wie Kresse. in normaler Blumenerde. Jemand Netter aus diesem Forum hat mir mal welche zukommen lassen. Ich folgte der Aussaatanleitung von Jelitto und hatte schon nach 2 Wochen Töpfchen voller Sämlinge. Ende Oktober. Von wegen Kaltkeimer! Einige Pflanzen haben die Überwinterung im KH überlebt und blühten nach 2 Jahren. Noch dazu erwiesen sie sich als mehrjährig. Ich hätte sie allerdings bald mal aufnehmen und teilen sollen, nach 3 weiteren Jahren waren sie verschwunden. Teilen und in neues, richtig fettes Substrat setzen ist wohl eines der Erfolgsgeheimnisse, zumindest bei den Hybriden mit mehr betonicifolia Einschlag, die ihre Kindel ohne Abstand zum alten Trieb machen. Dafür scheinen die mit mehr grandis hitzeempfindlicher zu sein, die aus Schottland importierten Sorten waren bei mir nach 2 blütelosen Jahren weg. In der Zwischenzeit haben wir 20 statt 2 Tropennächte, ich glaube jetzt gingen keine mehr. :(