Am Rande der oberen Terrasse - gerade unterhalb vom jetzt brombeerbefreiten obersten Hangteil - habe ich im Laufe des Jahres noch ein paar sonnenliebende Gehölze gepflanzt. Paeonia x suffr. 'Godaishu', Paeonia x ostii 'Arabella', Chamaerops humilis und eine Olea europaea, die bisher im Kübel lebte. Etwas weiter unten steht links, noch immer belaubt, Lespedeza thunbergii 'Avalanche', ohne ihre Unmengen weisser Blüten natürlich nicht mehr halb so attraktiv. Wenn die erstmal alle grösser sind... :D
Darunter stehen seit Frühherbst Podocarpus cunninghamii und Podocarpus salignus, weiter unten Pseudotaxus chienii (links) und Wollemia nobilis (rechts), alle hübsch eingepackt und noch absolute Kinderbäumchen. :)
Deshalb habt ihr beiden ja auch flache(re) Gärten - ist doch beides schön... es lebe die Vielfalt!
Nachteil bei der Steilheit meines Terrains ist halt, dass alles viel langwieriger und anstrengender ist. Wenn ich z.B. von Wagenladungen mit Kompost lese (Markus) oder von Baggern, Raupenfahrzeugen und sonstigen technischen Hilfsmitteln zum Roden (Nina), dann werde ich ganz unverhohlen neidisch... oder auch wenn man 'so ganz locker' mal eben etliche Gehölze am Tag pflanzt (Hausgeist und Markus z.B.)...
Mutterboden hätte mein oberster Hangteil nach der endgültigen Brombeerbeseitigung dringend nötig, aber dann müsste ich zusätzlich zu den Kosten vom Mutterboden ca. 100CHF pro Helicopterflug (ca. 1 Tonne) investieren...
Ansonsten...gut, dass ich jetzt erstmal 2 Monate Buddelpause am Hang habe. :D
tarokaja hat geschrieben: ↑21. Dez 2016, 09:34 Steilheit meines Terrains
Du machst `Adventure gardening`! ;) Ja, deine sonnendurchwirkten Bilder tun sehr gut im Moment, hier liegt der Hochnebelpropf sehr hartnäckig über dem Land seit einigen Tagen. Wie wirst du im weiteren mit den Brombeeren vorgehen, die sind ja sehr zäh? Regelmässiger Rückschnitt oder habt ihr sie mit den Wurzeln entfernt?
Klar, Abenteurinnen bleibt keine andere Wahl, wenn sie sesshaft werden, als sich zuhause auszutoben! ;) Gefällt mir - 'Adventure-Gardening'. 8) 8)
Bei den Brombeeren ist es grossteils unmöglich, sie ganz rauszubekommen. Manche haben Triebe mit fast 3cm Durchmesser, hab noch nie vorher gesehen. Ausserdem möchte ich möglichst bald pflanzen können - die Gehölze für dort oben warten unten im Garten schon bis zu 3 Jahre. Deshalb ist ein Schnitt über mehrere Jahre auch zu langwierig. Ich werde dort schweren Herzens im Spätfrühling bis Frühsommer gifteln müssen - sobald genügend Blattmasse vom Neutrieb da ist. :-\ :-[ ::)
tarokaja hat geschrieben: ↑22. Dez 2016, 19:38 ... Deshalb ist ein Schnitt über mehrere Jahre auch zu langwierig. ...
Ich hatte in einem Teil der Wiese leider so ein Brombeerdickicht hochkommen lassen. Habs dann mit einem Freischneider von oben nach unten weggehäckselt, vor 15-16 Jahren, und danach wurde die Wiese dort mindestens einmal im Jahr, die letzen Jahre 2x im Jahr gemäht. Es müsste wohl häufiger gemäht werden, jedes Jahr kommen immer noch kleine Brombeerschösslinge in dem Bereich.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
tarokaja hat geschrieben: ↑22. Dez 2016, 19:38 Manche haben Triebe mit fast 3cm Durchmesser, hab noch nie vorher gesehen.
Ich kenne das. Habe solche Monster, die ihre Wurzeln zwischen Steinen haben. Nach jedem Schnitt wachsen die gefühlt so zügig nach, ist nicht zu glauben. Habe mir für`s nächste Jahr vorgenommen, sie öfter zu schneiden. 8) Nachdem bei uns ein sehr grosses Brombeerdickicht runtergeschnitten war hat "mein" Bauer auch mal was gespritzt als die wilden Brombeeren wieder zu wachsen anfingen. Ich vermute, es war etwas ziemlich Starkes. Hat teilweise gewirkt. Ein paar "letzte Mohikaner" bestehen nach wie vor und werden seit einiger Zeit gemäht. Ebenfalls Vorsatz für`s neue Jahr: Geh`ihnen halt mal mit dem Spaten an den Kragen. Ich muss aber nicht in einem Steilhang arbeiten. ;) Aufgrund deiner speziell steilen Situation würde ich mich an deiner Stelle vielleicht beraten oder allenfalls auch helfen lassen (Wahl des richtigen Mittels). Jetzt hast du dir ja erstmal ein bisschen Gartenauszeit redlich verdient, Weihnachtsgrüsse in Tessin! ;)
Am Hang scheinen sich viele Helleborus sehr wohl zu fühlen und es blühen inzwischen alle. Ausserdem ist ihr Standort am Steilhang praktisch, weil man ihnen ungeniert von unten unter's Röckchen schauen kann. :D Es blüht zwar noch mehr, allerdings noch nicht allzu viel...
Camellia x vernalis 'Star Above Star'
Euphorbia rigida
Helleborus 'Double Yellow'
2 H. x nigercors 'Royal Sophia' und 'Emma'
'Royal Sophia'
'Emma' (blüht seit Ende Dez) und dahinter H. x sahinii 'Winterbells'
Unter der Cupressus Cashmeriana habe ich ein kleines Schattenbeet angelegt mit Farnen, Cyclamen, Helleborus Wildarten und drumherum auch Orientalis-Hybriden.
Zuerst die drumherum...
Double White
Red Spotted
Verschiedene um einen alten Wasserhahn ohne Funktion...
... und nochmals einzeln die Gruppe um den Wasserhahn etwas näher
White Spotted und dahinter Red Spotted
H. x herczegovina Giallo
H. torquatus 'Party Dress' dunkel (weiter hinten) und daneben eine 'Party Dress' mit kleineren helleren Blüten