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Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II (Gelesen 251878 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Ich habe vorhin mal nachgesehen - bei meiner Flamingo steckt eine dunkle, leicht gefüllte x orientalis mit drin. Die kriege ich doch im Leben nicht auseinander operiert.

Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Ich hab schon zweimal Töpfe gekauft wo je zwei Planzen drin waren. Einmal beide etwa gleich groß, einmal ein winziger blinder Passagier (aber genau den wollte ich haben
) In beiden Fällen habe ich die Pflanzen mit viel Geduld und Feingefühl sauber trennen können. Bei ausgepflanzten Exemplaren stell ich mir das aber schwieriger vor...


Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
hiermal eine ganz "außerirdische" von H. torquatus:mittelgroße Blüte (eher kleiner) und die Farben sind genau wie auf dem Bild, vielleicht das grün innerhalb der Blüte noch etwas gräulicher/schiefer:
und eine torquatus-Hybride vom letzten Jahr:


Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Die "Außerirdische" sieht ja wirklich interessant und ungewöhnlich aus! Sehr schön, gefällt mir gut

"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Richten die wilden eigentlich die Blüten immer Richtung Sonne aus? Es mag sein, dass es mir aufgrund der jungen Pflanzen mit noch wenigen Blüten nur so vorkommt, aber sie schauen hier fast alle Richtung Süden und damit ins Beet hinein.

Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Also dieser Wilde (H.viridis) schaut voll nach Süden - zumGlück genau in Richtung Weg.


Bin im Garten.
Falk
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Wenn sich sie mehr Blütentriebe haben, schauen Sie nicht mehr nur in eine Richtung.
Helleborus purpurascens ist keine auffällige, aber ungewöhnliche Gartenpflanze, sie wächst sehr langsam und die Blüten öffnen sich schon kurz über der Erde und wachsen dann langsam in die Höhe.




Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
Hab mich mit meiner Schneeeule versöhnt


Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
@-MediterraneusZu Deiner und meiner Beruhigung hat die Pflanze den Rückschnitt gut verkraftet und sich doch noch in die Höhe gestreckt.Wenn ich mir das so anschaue, blutet mir das Herz. Auf die Gefahr hin, mich wieder unbeliebt zu machen, aber diese Helleborus ist in meinen Augen gnadenlos verstümmelt worden. :'(H. liguricus hat wunderschönes Laub, gezähnt, dick und ledrig, wunderbar grün, und wunderbar mit den Blüten wirkend. In meinen Augen eine ausgesprochene Blattschmuckpflanze. Hier ohne BlattGut, dann muss ich meinen in H. liguricus umbenennen und den Duft finden,davon hab ich noch nichts gemerkt. Auf dem Bild sieht man die Schnittstellen von alten Laub, grasgrün und gesund Anfang Januar.
Bin im Garten.
Falk
Falk
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
das alte Laub hätte ihr aber auch nicht geschadet.
Ich hüte mich aus gutem Grund die letztjährigen Blätter zu schneiden. Alle stark gefragten, massenhaft vermehrten, in vielen Kultivaren im Umlauf befindlichen, also sowieso gestressten Pflanzen der Gattungen wie Hosta, Hemerocallis, Helleborus ... können von Viren befallen sein und die Infektion wird durch Schneidwerkzeuge übertragen. Letztes Jahr habe ich meine Helleborus torquatus und Helleborus multifidus verloren und einige Helleborus orientalis Sämlinge gerodet. Ich lasse also überflüssige Pflegemaßnahmen sein.

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
hervorhebung von mir, können, müssen aber nicht zwangsläufig.um durch schneidwerkzeuge übertragen werden zu können, muss der virus auch vorhanden sein. hauptüberträger sind aber sommertags wohl blattläuse. und wenn du den virus im bestand hast, dann sind wohl früher oder später alle pflanzen futsch, egal, ob du schneidest oder nicht.und was heisst torquatus und multifidus verloren? hast du die krankheit ausbrechen sehen und sie gerodet oder sind sie einfach nicht mehr da?bei mir spitzen die species erst jetzt ganz vorsichtig aus dem boden.... können von Viren befallen sein und die Infektion wird durch Schneidwerkzeuge übertragen.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
falk, deine pflanze sieht einfach toll aus!
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
lubuli, ich meine nicht solche Binsenweisheiten. Ich meine, dass Viren latent persistierend sein können. Dann meine ich, dass eine Verbreitung durch neue Pflanzen dazu führen kann, dass alte sich anstecken. Neue Pflanzen können Viren tragen ohne sichtbare Anzeichen auf dem Laub.Vernichtet habe ich Pflanzen mit den typischen Virussymptomen auf dem Laub. Diese Läusestory halte ich für ein Beschwichtigungsmärchen. Auf meinen Helleboren habe ich noch nie Läuse beobachtet, in 25 Jahren nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Pflanzensaft, der an Schneidewerkzeugen klebt, ist sehr viel plausibler und kann leicht durch vernünftige Kulturtechniken vermieden werden.Hosta Züchter flämmen beim Teilen von clumps die Messer ab oder tauchen sie in Desinfektionslösung. Der Hosta Virus ist weit weniger tödlich als der Helleborus Virus.Neue Helleborus kommen mir aus dem Grund nicht in den Garten. Genauso wenig wie neue Buxus.
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— Robert M. Sapolsky
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