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Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde (Gelesen 44420 mal)
Moderator: AndreasR
- Cryptomeria
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Sehr attraktiv!
VG Wolfgang
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- sempervirens
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Tolle Salix ! Eine ganze Reihe davon am Fluss könnte ich mir gut vorstellen
Midwinter Fire ist wirklich nett, einfach zu vermehren ist sie nicht oder ? Obwohl es eine Cornus sangineum ist ?
Midwinter Fire ist wirklich nett, einfach zu vermehren ist sie nicht oder ? Obwohl es eine Cornus sangineum ist ?
- Cryptomeria
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Doch vermehrt sich leicht. Ausgepflanzt bildet sie nach ein paar Jahren Wurzelschösslinge, die man leicht herausnehmen und weiterkultivieren kann.
VG Wolfgang
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Irgendwann hat man mehr als man braucht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- sempervirens
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Vielen Dank ! Ja dann wird aus den 2 Pflanzen in Zukunft hoffentlich einiges mehr werden !
Und auch danke nochmal für die Bilder der anderen immer sehr wichtig
Ich kann mir die auch sehr gut im Kübel mit Frühjahrsblühern vorstellen.
Das fahle gelb der Herbstfärbung kann auch ein guter Konstrasst sein für kräftigere Herbstfärber
Und auch danke nochmal für die Bilder der anderen immer sehr wichtig
Ich kann mir die auch sehr gut im Kübel mit Frühjahrsblühern vorstellen.
Das fahle gelb der Herbstfärbung kann auch ein guter Konstrasst sein für kräftigere Herbstfärber
- hobab
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Die langen Bänder aus knallroten Cornusgestrüpp in der ansonstern winterlich farblosen Landschaft fand ich schon in meiner Zeit in England irgendwie störend. Der Winter ist halt Winter, es muss ja nicht immer alles bunt sein. Noch mehr schreckt mich aber der trostlose Sommeranblick dieser gestutzten Hartriegel, da gibt es hunderte Sträucher mit einem weit schöneren Habitus, die ich in der Zeit in der man sich gerne in Garten aufhält, lieber ansehe. Einen gekonnten Einsatz solcher Winterfarben kann ich durchaus was abgewinnen, aber das muss man erst mal gut hinkriegen und vor allem eine versteckten Platz im großen Garten haben, denn nach dem Winter sind diese Stellen nur trist. Weiden nehme ich da aus, die mit dem bunten Zweigen sind zwar nicht grade spannend, aber tolerabel und haben, wie bei Salix gracilistyla, wenigstens noch eine interessante Blüte. Klar, ist nur meine Meinung, aber als Gärtner fällt es mir schwer Pflanzen nur als Foto zu sehen und nicht als etwas das über die Saison und über Jahtzehnte sich verändert.
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- sempervirens
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Natürlich kann man die Pflanze auch so einsetzen das es artifiziell, langweilig , aus der Zeit gefallen wirkt
Am Ende ist es Geschmacksfrage. Die Verfärbungen der Pflanze sind ja soweit ich weiß Namensgeber für Cornus sanguineus und somit Teil eines natürlichen Landschaftsbildes. Gerade wenn diese immer wieder kurzgehalten werden. Die Sorten extrapolieren diese Eigenschaft bzw. Variieren diese.
Gibt es denn überhaupt neben dem Menschen, Tiere oder Natur Ereignisse die solche Verjüngung beim Cornus machen ?
Ich möchte keine Mono dominante Cornus Hecke machen sondern hier und ein paar einstreuen umringt von zurückhaltenden Pflanzen ich denke so sorgt es für Interest. Gerade im Winter und da die Pflanze ansonsten in Ordnung ist aber ansonsten nicht weiter auffällt würde ich ohne hin nicht so sehr auf Masse bei ihr gehen
Die inflationäre Verwendung macht ja auch die Verwendung farbiger Rinden auch wieder langweilig
Und Winter ? Was soll das sein ? Es gibt hier im Westen kaum noch richtige Winter, leider
Am Ende ist es Geschmacksfrage. Die Verfärbungen der Pflanze sind ja soweit ich weiß Namensgeber für Cornus sanguineus und somit Teil eines natürlichen Landschaftsbildes. Gerade wenn diese immer wieder kurzgehalten werden. Die Sorten extrapolieren diese Eigenschaft bzw. Variieren diese.
Gibt es denn überhaupt neben dem Menschen, Tiere oder Natur Ereignisse die solche Verjüngung beim Cornus machen ?
Ich möchte keine Mono dominante Cornus Hecke machen sondern hier und ein paar einstreuen umringt von zurückhaltenden Pflanzen ich denke so sorgt es für Interest. Gerade im Winter und da die Pflanze ansonsten in Ordnung ist aber ansonsten nicht weiter auffällt würde ich ohne hin nicht so sehr auf Masse bei ihr gehen
Die inflationäre Verwendung macht ja auch die Verwendung farbiger Rinden auch wieder langweilig
Und Winter ? Was soll das sein ? Es gibt hier im Westen kaum noch richtige Winter, leider
Zuletzt geändert von sempervirens am 16. Nov 2024, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Ich habe mal einen Garten gesehen, wo sich die farbigen Triebe von Hartriegel an der Oberfläche eines Teiches spiegeln konnten. Es war ein wirklich phantastisches Bild. Im Sommer fielen die Sträucher nicht besonders auf, da es viele andere Stauden und Sträucher gab, die viel auffälliger waren. Die Stauden waren im Winter zurückgeschnitten, so daß die Hartriegelsträucher voll zur Geltung kamen.
- Phalaina
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
So etwas gibt es hier im benachbarten Feuchtgebiet in der Tat: ein Überbestand an Rehböcken "fegt" regelmäßig im Frühjahr und Frühsommer die dickeren Grundtriebe von Cornus sanguineus (außer bei sehr alten und großen Exemplaren), wenn die Sträucher im Bestand nicht zu dicht stehen. Es erfolgt dann ein basaler Neuaustrieb, der jedoch zum erheblichen Teil von den Ricken geknickt und abgeweidet wird. Bei Übermaß an Beweidung gehen manche Sträucher ein, wodurch wiederum die Hecke "offen" gehalten wird.sempervirens hat geschrieben: ↑16. Nov 2024, 10:00 Gibt es denn überhaupt neben dem Menschen Tiere oder Natur Ereignisse die solche Verjüngung beim Cornus machen ?

- AndreasR
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Eine ewig lange Hecke mit diesen bunten Hartriegeln würde ich mir auch nicht pflanzen, aber gezielt ein Exemplar (im kleinen Garten) oder eine kleine Gruppe (wenn man mehr Platz hat) sind schon ein Hingucker in dieser ansonsten so trostlosen Zeit (hier gibt's leider auch so gut wie nie Schnee, und wenn, dann bleibt er nicht lange liegen). Ich habe meinen 'Midwinter Fire' in eine Ecke gepflanzt, wo er im Sommer überhaupt nicht auffällt (wobei ja auch der Laubaustrieb und die Blüte recht hübsch sind), da dürfte es relativ unerheblich sein, ob man ihn im zeitigen Frühjahr auf den Stock setzt oder nicht.
Ich drehe jedenfalls auch im Winter regelmäßig eine kleine Runde im Garten, und dafür gibt es Zaubernüsse, Christrosen, Schneeglöckchen, Alpenveilchen, Aronstab, immergrüne Seggen und Farne usw. Den klassischen Winteraspekt mit stehengelassenen Staudenstängeln bekomme ich hier nicht so wirklich hin, weil alles plattgeregnet wird und vor Nässe trieft (Raureif gibt's leider genauso selten wie Schnee), und da ist etwas Farbe im braun-grauen Einerlei sehr willkommen.
Ich drehe jedenfalls auch im Winter regelmäßig eine kleine Runde im Garten, und dafür gibt es Zaubernüsse, Christrosen, Schneeglöckchen, Alpenveilchen, Aronstab, immergrüne Seggen und Farne usw. Den klassischen Winteraspekt mit stehengelassenen Staudenstängeln bekomme ich hier nicht so wirklich hin, weil alles plattgeregnet wird und vor Nässe trieft (Raureif gibt's leider genauso selten wie Schnee), und da ist etwas Farbe im braun-grauen Einerlei sehr willkommen.
- Cryptomeria
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Ich finde die farbigen Aspekte im meist sehr tristen, blattlosen, grauen Wintergarten teilweise sehr attraktiv. Natürlich kommt es darauf an, wie man alles im Garten gut anordnet. Aber darauf kommt es eigentlich immer an.
VG Wolfgang
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Stimme euch allen zu !
Sehe aber auch den Aspekt den Winter Winter sein zulassen
, aber das Denk ich mir bei geopyhten die November - Dezember blühen dann pflanze ich lieber mehr für Januar Februar März
Habe jetzt eine gemischte Gehölz vor/Unterpflanzung von lonicera xylostoides claveys dwarf und midwinterfire, sowie in die Hasel lonicera caprifolium. Berberis vulgaris wäre auch noch fast reingekommen aber wegen der Stacheln an der Stelle gelassen
Mal schauen wie sich dort machen scheint schon sehr Sommer trocken zu sein.
Sehe aber auch den Aspekt den Winter Winter sein zulassen
, aber das Denk ich mir bei geopyhten die November - Dezember blühen dann pflanze ich lieber mehr für Januar Februar März
Habe jetzt eine gemischte Gehölz vor/Unterpflanzung von lonicera xylostoides claveys dwarf und midwinterfire, sowie in die Hasel lonicera caprifolium. Berberis vulgaris wäre auch noch fast reingekommen aber wegen der Stacheln an der Stelle gelassen
Mal schauen wie sich dort machen scheint schon sehr Sommer trocken zu sein.
- Krokosmian
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Man könnte es aber auch andersrum sehen, bspw. mir kann der Gartensommer mehr und mehr gestohlen bleiben. Der Job lässt es leider nicht immer zu, aber wenns eh öfter übermäßig heiß ist, dann bleibe ich lieber im schattigen Haus. Mir reicht dann auch saftiges Grün draußen, sofern es noch nicht strohgelb ist.
Der Winter muss dagegen für mich zum Frühling im Wartestand werden, spätestens nach Weihnachten soll es bitte losgehen. Winterblüte, Zaubernüsse, Schneeball, Geißblatt, erste Winterlinge, Primeln... Farbige Rinden sprechen mich da aber zugegebenermaßen auch nur mäßig an, keine Ahnung warum, wirkt irgendwie statisch-unbelebt. Wobei der eine orangene Hartriegel im neuen Garten besonders an kalten Tagen durchaus "wärmt".
Der Winter muss dagegen für mich zum Frühling im Wartestand werden, spätestens nach Weihnachten soll es bitte losgehen. Winterblüte, Zaubernüsse, Schneeball, Geißblatt, erste Winterlinge, Primeln... Farbige Rinden sprechen mich da aber zugegebenermaßen auch nur mäßig an, keine Ahnung warum, wirkt irgendwie statisch-unbelebt. Wobei der eine orangene Hartriegel im neuen Garten besonders an kalten Tagen durchaus "wärmt".
- AndreasR
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
@Krokosmian: Ich ertappe mich in letzter Zeit immer öfter bei ähnlichen Gedanken. Im Sommer ist es heiß, die Mücken stürzen sich auf mich, der Schweiß rinnt aus allen Poren, und man kann mit kurzen Klamotten kaum im Garten arbeiten, ohne nicht sofort zerstochen zu werden und allerlei phototoxische Hautreaktionen zu bekommen, wenn man zurückschneidet oder jätet. Ja, die Blütenpracht ist schön anzuschauen, aber eigentlich ist das eine Zeit, wo man auch mal Reisen und Ausflüge machen könnte, bei denen man sommerliches Wetter besser genießen kann.
Im Winterhalbjahr hingegen schaut man oft genug missmutig aus dem Fenster, weil es regnet und stürmt, es wird erst hell, wenn man auf der Arbeit ankommt, und wenn man nach Hause kommt, ist's schon dunkel, da sehnt man sich nach den Wochenenden oder ein paar Urlaubstagen, wo man vielleicht doch ein wenig im Garten werkeln kann, ganz ohne Schweiß und Mücken, wo man wenigstens in die Beete kommt, ohne Kollateralschäden anzurichten, und wo ein kleiner Gartenrundgang an Winterblühern und dergleichen vorbeiführt.
Geophyten aus dem Boden gucken, die ersten Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge, vielleicht auch mal etwas Schnee, die längeren Tage, wieder mehr Sonnenlicht - der Vorfrühling ist eine wunderbare Zeit im Garten, wo noch Immergrüne und Strukturen vorherrschen, aber Tag für Tag immer mehr Farbtupfer dazukommen. Da ist das "lodernde Feuer" eines 'Midwinter Fire' in einer dunklen Gartenecke doch hochwillkommen, die gelbe Rinde von einer Weide oder einem Acer palmatum 'Bi-hoo' ein Traum, und die abblätternde Rinde von Kolkwitzie, Zimtahorn und Co. ein Hingucker, den man im Sommer niemals wahrnehmen würde.
Im Winterhalbjahr hingegen schaut man oft genug missmutig aus dem Fenster, weil es regnet und stürmt, es wird erst hell, wenn man auf der Arbeit ankommt, und wenn man nach Hause kommt, ist's schon dunkel, da sehnt man sich nach den Wochenenden oder ein paar Urlaubstagen, wo man vielleicht doch ein wenig im Garten werkeln kann, ganz ohne Schweiß und Mücken, wo man wenigstens in die Beete kommt, ohne Kollateralschäden anzurichten, und wo ein kleiner Gartenrundgang an Winterblühern und dergleichen vorbeiführt.
Geophyten aus dem Boden gucken, die ersten Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge, vielleicht auch mal etwas Schnee, die längeren Tage, wieder mehr Sonnenlicht - der Vorfrühling ist eine wunderbare Zeit im Garten, wo noch Immergrüne und Strukturen vorherrschen, aber Tag für Tag immer mehr Farbtupfer dazukommen. Da ist das "lodernde Feuer" eines 'Midwinter Fire' in einer dunklen Gartenecke doch hochwillkommen, die gelbe Rinde von einer Weide oder einem Acer palmatum 'Bi-hoo' ein Traum, und die abblätternde Rinde von Kolkwitzie, Zimtahorn und Co. ein Hingucker, den man im Sommer niemals wahrnehmen würde.
- sempervirens
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Re: Cornus und Salix mit schwarzer, roter, orangefarbener, gelber und grüner Rinde
Ab Weihnachten ist ok. Ich finde von November-Dezember gibt es recht viele Indoor Veransaltungen Kulturell und familär das man ohnehin kaum draussen ist. Zudem erreicht man Ende Dezember den Sonnentiefsstand, sodass auch die Zeitfenster in denen man draussen etwas sehen kann immer begrenzter werden.Krokosmian hat geschrieben: ↑17. Nov 2024, 21:07 spätestens nach Weihnachten soll es bitte losgehen. Winterblüte, Zaubernüsse, Schneeball, Geißblatt, erste Winterlinge, Primeln... Farbige Rinden sprechen mich da aber zugegebenermaßen auch nur mäßig an, keine Ahnung warum, wirkt irgendwie statisch-unbelebt. Wobei der eine orangene Hartriegel im neuen Garten besonders an kalten Tagen durchaus "wärmt".
Unter dem Gesichtspunkt das einige Sommerstauden ohnehin bis zum Frost blühen, blüht meistens sowieso noch etwas in milden Jahren bis in den Dezember hinein. Daher würde ich mir nicht unbedingt Geopyhten holen die im November starten und im November enden, wenn sie dann mehrere Monate blühen ist es wieder was anderes.
Ich finde es immer schön wenn man weiß, jetzt werden die Tage länger und gleichzeitig kommen die Frühjahrsblüher da schöpft man doch gute Laune
Wenn es nur bei photoxischen Reaktionen bleiben würde.. Kriege regelmäßig Lymphangitis durch die Viecher das dauert manchmal Wochen bis es abschwillt und schränkt einen ziemlich ein. Vorallem die Kriebelmücke ist da besonders gefährlich. Ansonsten sind neben Zecken,Bremsen, Hirschlaus die normalen und neuen Mückenarten teils sehr lästig.
Als Naturbeobachter ist in DE sowieso neben dem Vorfrühling- der eigentlich noch Winter ist -der "gesamte" Frühling die spannendste Zeit im Wald von Januar - April , mit Massenaspekten der Wald-Geophyten etc ( Anemone, Bärlauch, Lerchensporn, Narzisse und Co) und Stauden (Leberblümchen, Lathyrus vernus, Pulmonaria, Primel,Polygonatum=) im Offenland ist Mai im und Juni ist so ziemlich der Höhepunkt erreicht, was Artenreiche Wiesen, Sträuchersäume und ähnliches angeht.
Im Sommer (ab Juli) kommt nochmal ein kleiner Höhepunkt Juli-August an Sonnigen Flussrändern der Hochstauden Fluren mit Blutweiderich, Epilobium, Wasserdost. Dann beginnen manche Pflanzen auch schon strohig zu werden. Ich mag ehrlich gesagt diese Strohästhetik vermittelt das Gefühl von Wärme und Ernte je nach Pflanze und lässt Erinnerung an Mittelmeer Urlaub hochkommen. Ansonsten blüht natürlich immer etwas aber nicht in der Frequenz und den Massenaspekten wie im Frühling. Diese Blütenfülle im Frühling macht die Blüte auch inflationär und vllt ist man ihrer dann im Sommer auch etwas überdrüssiger bzw nimmt sie achselzuckend hin. Auch die höchste Anzahl an Arten von Wildbienen müsste im Mai/Juni unterwegs sein.
Wem die Sommer zu heiß sind dem kann ich nur Wald oder Höhenlage bzw Wald in Höhenlage empfehlen das eine sehr angenehmen Sache.