Es gibt Leute, die sehen es schon den Digitalissämlingen an ob sie weiß werden, ich habe es leider noch nicht gelernt. Ich kann auch so schlecht ein neben einer weißen Pflanze prächtig pinkfarben blühendes Exemplar rausreißen, obwohl ich es tun müsste um weiße Sämlinge zu bekommen. Das gleiche Problem habe ich mit Lunaria annua, ich müsste auch sofort alle rosafarbenen eliminieren um den weißen bessere Chancen zu geben Hier blüht gerade in zarter Farbe eine Lychnis coronaria aus Samen von callis Den Sortennamen habe ich leider vergessen.
Schön, der weiße Fingerhut! Zwischen den Rosaroten habe ich auch schon öfter Weiße im Wald blühen sehen an verschiedenen Standorten. Ich dachte aber, sie seien genetisch nicht stabil, sondern nur eine Spielart. Offenbar gibt es aber gärtnerische Auslesen, die nur weiß versamen.
Weiße Wildformen treten immer mal spontan auf.Schon gesehen habe ich außer Fingerhut auch Färberscharte, Schnittlauch und Kuckucks-Lichtnelke in weiß.
Eine weiße Kuckuckslichtnelke namens ´White Robin´ habe ich auch schon mal gekauft, sie war aber leider nicht haltbar und die Gärtnerei hat sie auch nicht mehr im Angebot.
Danke, Susanne, für das Nachforschen. Ist denn Deiner Meinung nach die D. purpurea alba die Wildsorte? oder nur eine Hybride?
Weiße Wildformen treten immer mal spontan auf.
Wenn sie spontan auftreten, sind es dann keine Wunderwerke der Natur, albinos sozusagen? Ich kann es mir schlecht vorstellen, dass aus knallroten Digitalis weisse werden können. >:(LGViolatricolor
Die Wildform Digitalis purpurea enthält ja einiges an Weiß, insofern sind hellere bis weiße Spielarten nicht so ungewöhnlich. Die Hybriden entstehen durch Kreuzen und Auslese. Wenn du sie längere Zeit im Garten hast, treten auch wieder normale purpurea-Formen auf, die Pflanze kreuzt sich sozusagen zurück.Ein Unterschied ist mir allerdings bei den Hybriden schon öfter aufgefallen: Die Blüten stehen fast waagerecht vom Stiel ab und wirken dadurch voller und größer, während die Wildformen hängende Blüten haben.
Eine weisse Wildform?? Die habe ich ja noch nie gesehen! Wo ist denn die heimisch??LGViolatricolor
Hier bei mir im Wald (Schwarze Berge bei HH) sind weiße Fingerhüte keineswegs selten. Auch im Garten habe ich jedes Jahr mehrere. Es gibt auch gelegentlich Stellen im Wald, an denen mehrere weißblühende Pflanzen für sich alleine stehen.Liebe Grüße,Brigitte1
Die weiße Digitalis und dann in Wildform finde ich jetzt aber auch toll.@Brigitte1Ja wenn Du so viele hast.....hast Du doch bestimmt auch Samen für Violatricolor...hmm..und auch für mich?Wie ist das denn jetzt mit der Rückkreuzung?Wenn ich nur weiße Digitalis (die Wildform) habe, bekomme ich dann auch andersfarbige. Ist mir jetzt mit der Rückkreuzung bei wilden nicht ganz klar.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Reinerbige weiße Fingerhüte sind selten, ich lasse jedes Jahr einen weißen und einen roten zum versamen stehen, inzwischen sind 1/3 weiße dabei die übrigen sind normal gefärbt. Ich liebe die Naturform mit ihren einseitigen hängenden Blüten, die Zuchtformen mag ich meist nicht, nur die apricotfarbene mag ich sehr, hab aberr darauf verzichtet, weil ich die Naturform im Garten nicht vermendeln möchte. Man kann die Sämlinge selektieren, die weißen sind reingrün und die roten haben leicht rötliche Blattstiele auf der Unterseite.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Ich hab bei uns auf dem Kompostplatz drei Digitalissämlinge gefunden. von denen ich den schönsten unter Star des Tages gezeigt hab. Eine Wildform wie es aussieht, es sind bei mir die einzigen, also werden die Samen weniger variieren. Außen Rot innen weiß mit dunklen Punkten. Die zwei anderen sind prinzipiell genauso gefärbt nur das Weiß ist leicht gelblich getönt. Sie waren nur riesige Rosetten die zuerst eingeschrumpft sind und dann mit 1/5 Rosette dann so wunderschön blühten.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Schon einmal gezeigt, aber jetzt ausgewachsen mannshoch: Polygonatum verticillatum 'Himalayan Giant'. Die Pflanze steht unter einem Rhododendron und schiebt jedes Jahr einen Stengel mehr: